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Diekmann | Gestalten der Wahrheit | Buch | 978-3-534-64149-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 392 Seiten, Format (B × H): 174 mm x 240 mm, Gewicht: 780 g

Diekmann

Gestalten der Wahrheit

Carl Julius Mildes Porträtzeichnungen von Psychiatriepatienten

Buch, Deutsch, 392 Seiten, Format (B × H): 174 mm x 240 mm, Gewicht: 780 g

ISBN: 978-3-534-64149-9
Verlag: wbg Academic


Irritierend wirken sie, berührend und beeindruckend – die Porträtzeichnungen, die der Künstler Carl Julius Milde zwischen 1828 und 1838 in der sogenannten Irrenabteilung des Hamburger Krankenhauses St. Georg anfertigte. Sie sind Auftragsarbeiten der dortigen Ärzte, gleichzeitig aber Zeugnisse der Suche des Künstlers nach dem menschlichen Kern seiner Modelle. Was macht das Wesen des Menschen aus? Gleichzeitig sind die Bildnisse Dokumente der Verwissenschaftlichung der Psychiatrie im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Sie bilden das Bestreben ab, ein Klassifizierungssystem zu erstellen, mit dem sich psychische Erkrankungen anhand äußerer Merkmale erkennen lassen. Gewissermaßen ein Praxishandbuch. Mildes Porträts erfüllen diesen Auftrag nicht, sie changieren zwischen den Konzepten Wahrheit im Bild und wissenschaftlicher Objektivität.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Diekmann, Julia
Julia Diekmann
begann nach einer kaufmännischen Ausbildung und Berufstätigkeit ab 2008 ein Studium der Kunstgeschichte und Italianistik 2008 in Göttingen. 2014 folgte der Erwerb des Master of Arts, sowie Forschungsarbeiten zur Dissertation, die der vorliegenden Studie zugrunde liegen. Mit einer Förderung durch das Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL) erfolgt die Promotion erfolgte im Mai 2020. Die Arbeit wurde von der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen mit dem Christian-Gottlob-Heyne-Preises für die beste geisteswissenschaftliche Dissertation des akademischen Jahres 2020/21 ausgezeichnet. Ab 2018 war Julia Diekmann als leitende Kuratorin des Forums Jacob Pins in Höxter tätig. 2019 konnte im Behnhaus-Drägerhaus in Lübeck eine Ausstellung des gesamten Forschungskonvoluts gezeigt werden, die auf den Forschungsergebnissen der Autorin beruhte und von ihr mit kuratiert wurde. Heute arbeitet sie als Lehrerin für Kunst und Geschichte am Internat Solling.

Julia Diekmann
begann nach einer kaufmännischen Ausbildung und Berufstätigkeit ab 2008 ein Studium der Kunstgeschichte und Italianistik 2008 in Göttingen. 2014 folgte der Erwerb des Master of Arts, sowie Forschungsarbeiten zur Dissertation, die der vorliegenden Studie zugrunde liegen. Mit einer Förderung durch das Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL) erfolgt die Promotion erfolgte im Mai 2020. Die Arbeit wurde von der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen mit dem Christian-Gottlob-Heyne-Preises für die beste geisteswissenschaftliche Dissertation des akademischen Jahres 2020/21 ausgezeichnet. Ab 2018 war Julia Diekmann als leitende Kuratorin des Forums Jacob Pins in Höxter tätig. 2019 konnte im Behnhaus-Drägerhaus in Lübeck eine Ausstellung des gesamten Forschungskonvoluts gezeigt werden, die auf den Forschungsergebnissen der Autorin beruhte und von ihr mit kuratiert wurde. Heute arbeitet sie als Lehrerin für Kunst und Geschichte am Internat Solling.


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