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E-Book, Deutsch, Band 53, 344 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: TanzScripte

Diagne Schweres Schweben

Qualitäten der gravitas in Pina Bauschs Orpheus und Eurydike

E-Book, Deutsch, Band 53, 344 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: TanzScripte

ISBN: 978-3-8394-4665-2
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Gleichzeitigkeit von schwer und leicht im Denken und Bewegen wird seit der Antike gravitas genannt. In der Barockzeit entstand daraus eine Grundhaltung: Mit dem Luftschritt pas grave wird der Körper kurz vor dem Bodenkontakt angehoben. Später entwickelte sich das Ideal der schwerelosen Ballerina, von dem sich Tanzschaffende seit der Moderne wiederum deutlich distanzieren. In Pina Bauschs Tanzoper Orpheus und Eurydike scheinen die Dichotomien schwer/männlich vs. leicht/weiblich umgewertet: Mühevoll trägt Orpheus seine schwere Schattenfrau Eurydike durch den Hades. Mit dem Schweren Schweben entwickelt die Studie eine Denkfigur, die das Schweben in der europäisch geprägten Kulturgeschichte anhand des Tanztheaters neu kontextualisiert.
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Diagne, Mariama
Mariama Diagne (Dr. phil.) ist seit Oktober 2024 Professorin für Tanzwissenschaft und Performance im Institut für Theaterwissenschaft, am Department Kunstwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München. Als Tänzerin, Tanzwissenschaftlerin und Dramaturgin entwirft sie antikoloniale und diasporische Perspektiven auf Kanon und Gegenwart der darstellenden Künste und deren gesellschaftlicher Verortung in Forschung und Lehre.

Mariama Diagne (Dr. phil.) studierte Theater-, Medien-, Musik- und Tanzwissenschaften in Bayreuth und Berlin. Sie promovierte an der Freien Universität Berlin, wo sie am Institut für Theaterwissenschaft und dem Zentrum für Bewegungsforschung bei Gabriele Brandstetter in Lehre und Forschung tätig ist. Zudem wurde sie am Dance Theatre of Harlem in New York City unter anderem in Klassischem und Modernem Bühnenzanz ausgebildet. Ihre Forschungsschwerpunkte fokussieren die Re-Lektüren der Tanzhistoriografie und die daraus entstehenden neuen ästhetischen wie ethischen Zusammenhänge der Tanzkunst seit dem 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sie ist außerdem als freie Journalistin sowie als freie Mitarbeiterin in Projekten der Pina Bausch Foundation tätig.


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