Buch, Deutsch, 544 Seiten, Format (B × H): 139 mm x 217 mm
Fälschung und Fabelei seit der Antike
Buch, Deutsch, 544 Seiten, Format (B × H): 139 mm x 217 mm
ISBN: 978-3-406-84324-2
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Fake News sind eine Erfindung moderner Autokraten und irrlichternder USPräsidenten? Keineswegs! Schon in der Antike wurden Geschichte und Geschichten zurechtgebogen und geklittert, um das eigene Weltbild zu untermauern, Gegner zu diffamieren oder sich selbst zu legitimieren. Vom Perserreich bis zu den römischen Kaisern, von Homer bis in die christliche Spätantike spannt Alexander Demandt, der Großmeister der Alten Geschichte, seine ebenso kluge wie unterhaltsame Darstellung der zahlreichen Fälle von Geschichtsfälschung in der Antike und darüber hinaus.
Römer und Griechen legten sich alle möglichen Gründe zurecht, um ihre grausamen Kriege im Nachhinein zu rechtfertigen. Etliche Könige und Herrscher wie Julius Caesar propagierten, sie würden in direkter Linie von Göttern abstammen. Für Constantin den Großen stand es außer Frage, dass er seinen Sieg bei der Milvischen Brücke dem Beistand des christlichen Gottes zu verdanken hatte. Selbst scheinbar objektive Quellen aus der Antike zeichnen immer ein ganz bestimmtes Bild von Personen und Ereignissen. Die historische Wahrheit dahinter aufzudecken ist für uns heute oft gar nicht mehr so einfach. Doch wer sich in diesem Buch gemeinsam mit Alexander Demandt auf Spurensuche begibt, der lernt, bald genauer hinzusehen, und erkennt selbst, wo, wie und weshalb Geschichte zu allen Zeiten phantasievoll geklittert und gefälscht wurde.




