Das Lehrbuch für Kaiser Maximilian I. | Buch | 978-3-201-01843-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Latin, Band SONDERBD 109, 54 Seiten, LEDER, Format (B × H): 210 mm x 275 mm

Reihe: Codices selecti phototypice impressi

Das Lehrbuch für Kaiser Maximilian I.

Vollständige Faksimile-Ausgabe des Codex 2368 aus dem Besitz der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien. Lat. /Dt.
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-201-01843-2
Verlag: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt

Vollständige Faksimile-Ausgabe des Codex 2368 aus dem Besitz der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien. Lat. /Dt.

Buch, Deutsch, Latin, Band SONDERBD 109, 54 Seiten, LEDER, Format (B × H): 210 mm x 275 mm

Reihe: Codices selecti phototypice impressi

ISBN: 978-3-201-01843-2
Verlag: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt


Im Mittelalter wurde der elementare Unterrichtsstoff üblicherweise mit einfachen Wandtafeln, faltbaren Papiertafeln oder unillustrierten Gebrauchshandschriften vermittelt. Reich mit Miniaturen geschmückte Lehrbücher waren nur wenigen vorbehalten und dementsprechend selten. Umso wertvoller ist jener Codex in Wien, der nicht nur prächtig ausgestattet, sondern zusätzlich noch mit einem berühmten Namen verbunden ist, mit Maximilian I. Aus diesem um 1466 vom kaiserlichen Kanzlisten Wolfgang Spitzweg geschriebenen Schulbuch lernte der spätere Kaiser als siebenjähriger das ABC, das Vaterunser, Ave Maria und andere Gebete sowie Merkverse in lateinischer und deutscher Sprache, kurzum alle grundlegenden Inhalte des damaligen Lehrplanes. Die Handschrift ist das älteste Exemplar einer Gruppe von drei bekannten Lehrbüchern, die eigens für Maximilian angefertigt und alle von ein und demselben Meister illuminiert wurden. Im Gegensatz zum Schreiber ist er anonym geblieben, weshalb er in der Literatur als "Lehrbücher-Meister" bezeichnet wird. Die farbenfrohen, mit aufwendigem Gold ausgeführten Miniaturen, in Initialbuchstaben eingeschriebene Genreszenen und religiöse Darstellungen, zeigen enge Bezüge zum herrschaftlichen Schüler. Zu Textbeginn sehen wir Maximilian im Einzelunterricht mit einem seiner Lehrer, zu den Tischgebeten erscheint der junge Prinz stets bei Tisch 27 folios im Originalformat. Wildleder mit Blindprägung (getreue Kopie des Einbandes der Originalhandschrift) Die kulturhistorische Bedeutung des Lehrbuches für Maximilian I. kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Nicht nur, dass der als "letzter Ritter und erster Landsknecht" in die Geschichte eingegangene, vielseitig begabte Fürst, unter dem die Habsburger zur mächtigsten Dynastie Europas aufstiegen, mit diesem Buch lesen lernte. Die exquisite künstlerische Ausstattung der Pergamenthandschrift war zugleich die erste Begegnung des jungen Maximilian mit der Buchmalerei, die ihn Zeit seines Lebens begeistern sollte und ihn zu einem großen Förderer deses Genres werden ließ.

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