Danilina / Ullrich / Holz | Was ist Antisemitismus? | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 8, 315 Seiten

Reihe: Studien zu Ressentiments in Geschichte und Gegenwart

Danilina / Ullrich / Holz Was ist Antisemitismus?

Begriffe und Definitionen von Judenfeindschaft

E-Book, Deutsch, Band 8, 315 Seiten

Reihe: Studien zu Ressentiments in Geschichte und Gegenwart

ISBN: 978-3-8353-8658-7
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Grundbegriffe, zentrale Problemfelder und prominente Positionen der Antisemitismusforschung, werden knapp und einfu¨hrend erläutert

»Was ist Antisemitismus?« bietet in knapper Form eine fundierte Darstellung der grundlegenden Begriffe, Probleme und eine Übersicht der Autor:innen, die für die wissenschaftliche und öffentliche Diskussion über das Verständnis von Antisemitismus im deutschsprachigen Raum von Bedeutung sind. Die Herausgeber:innen verfolgen dabei zwei Hauptanliegen: Erstens soll die komplexe wissenschaftliche Arbeit von verschiedenen Antisemitismus-Konzepten, wie dem israelbezogenen oder dem »postkolonialen« Antisemitismus, einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Zweitens soll das Wissen über die verschiedenen Auffassungen von Antisemitismus aus Perspektiven der Wissenschafts- und Erkenntnistheorie sowie der Antisemitismusforschung systematisiert werden. Das Buch ist das Ergebnis eines intensiven Austauschs im Rahmen des Forschungsprojekts »Antisemitismus definieren«, in dessen Rahmen acht Personen mit verschiedenen wissenschaftlichen und biografischen Hintergründen die Grundlinien unterschiedlicher Antisemitismusbegriffe herausgearbeitet und die Schwierigkeiten bei der Definition diskutiert haben. Herausgekommen ist ein interdisziplinärer Band, der auch vor dem Hintergrund aktueller kontroverser Debatten eine zentrale Handreichung bietet.
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Weitere Infos & Material


Ullrich, Peter
Peter Ullrich, geb. 1976, Soziolog und Kulturwissenschaftler, Senior Researcher am Zentrum Technik und Gesellschaft und Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin sowie Mitglied des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung (ipb).
Veröffentlichungen u. a.: Begrenzter Universalismus (2007); Die Linke, Israel und Palästina. Nahostdiskurse in Großbritannien und Deutschland (2008); Die Mitte im Umbruch. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2012 (Mitarb., 2012); Deutsche, Linke und der Nahostkonflikt. Politik im Antisemitismus- und Erinnerungsdiskurs (2013); Antisemitismus als Problem und Symbol (2014, mit Michael Kohlstruck), Conceptualizing Culture in Social Movement Research (Co-Hrsg., 2014); Demokratietheorie und Partizipationspraxis (Ko-Autor, 2016).

Danilina, Anna
Anna Danilina, geb. 1985, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin. Sie promovierte in Geschichte am Max-Planck-Institut fu¨r Bildungsforschung und der TU Berlin und studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Religionswissenschaft in Leipzig, Göttingen und Berkeley.

Holz, Klaus
Klaus Holz, geb. 1960, Soziologe und Literaturwissenschaftler. Er ist Generalsekretär der Evangelischen Akademien in Deutschland e. V. Veröffentlichungen u.a.: Antisemitismus gegen Israel (2021, mit Thomas Haury); Die Verneinung des Judentums. Antisemitismus als religiöse und säkulare Waffe (2009, Hg. mit Heiko Kauffmann, Jobst Paul); Die Gegenwart des Antisemitismus. Islamische, demokratische und antizionistische Judenfeindschaft (2005).

Weyand, Jan
Jan Weyand, geb. 1966, derzeit Vertretung der Professur für Arbeits- und Organisationssoziologie an der Erlangen-Nürnberg, Arbeitsschwerpunkte: Soziologische Theorie, Wissenssoziologie, Antisemitismusforschung, Intersektionalitätsforschung.

Jensen, Uffa
Uffa Jensen, geb. 1969, Historiker, seit 2017 Professor für Antisemitismusforschung sowie stellvertretender Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin.
Studium der Geschichte und Philosophie an den Universitäten in Kiel, Berlin sowie an der Hebräischen Universität Jerusalem und der Columbia University New York. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Antisemitismus, der deutschen Juden, der Psychoanalyse, der Emotionsgeschichte und der historischen Bildforschung.
Veröffentlichungen u.a.: Gebildete Doppelgänger. Bürgerliche Juden und Protestanten im 19. Jahrhundert 2005), Gefühle gegen Juden. Die Emotionsgeschichte des modernen Antisemitismus (mit Stefanie Schüler-Springorum 2013), Recht und Politik. Perspektiven deutsch-jüdischer Geschichte (2014), Zornpolitik (2017), Wie die Couch nach Kalkutta kam. Eine Globalgeschichte der frühen Psychoanalyse (2019), Ein antisemitischer Doppelmord. Die vergessene Geschichte des Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik (2022).


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