Damschen / Theophrast / Kaegi | Metaphysik | Buch | 978-3-7873-2169-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Greek, Modern (1453-), Greek, Ancient (to 1453), Band 516, 114 Seiten, LN, Format (B × H): 122 mm x 190 mm, Gewicht: 273 g

Reihe: Philosophische Bibliothek

Damschen / Theophrast / Kaegi

Metaphysik

[ton meta ta physika]. Zweisprachige Ausgabe
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-7873-2169-8
Verlag: Felix Meiner

[ton meta ta physika]. Zweisprachige Ausgabe

Buch, Deutsch, Greek, Modern (1453-), Greek, Ancient (to 1453), Band 516, 114 Seiten, LN, Format (B × H): 122 mm x 190 mm, Gewicht: 273 g

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2169-8
Verlag: Felix Meiner


Die unter dem Titel 'Metaphysik 'überlieferte kleine Abhandlung des Aristotelesschülers Theophrast enthält eine ebenso kompakte wie kritische Rekonstruktion ungelöster systematischer Grundlagenprobleme der klassischen griechischen Philosophie, angefangen bei den Vorsokratikern über Platon und die Akademie bis hin zu Aristoteles. Es geht vornehmlich um fundamentale Aporien der Ontologie und der Naturphilosophie, wie die Frage nach der Interdependenz ideeller Prinzipien und wahrnehmbarer Phänomene oder die Plausibilität der Teleologie als methodisches Prinzip der Naturerklärung. Theophrast analysiert und bewertet die geläufigen konkurrierenden Lösungsvorschläge und zeigt ihre Defizite unerbittlich auf: ein Stück synoptischer Metaphysikkritik, das an zeitgenössische Typen der Dekonstruktion erinnert.

Der Text hat seinen Wert als Dokument für den Übergang von einer konstruktiven zu einer eher skeptischen, in Teilen sogar destruktiven Phase der klassischen griechischen Tradition und zeigt exemplarisch, vor allem am Verhältnis der theophrastschen zur aristotelischen 'Metaphysik', wie sehr die jeweiligen philosophischen Positionen sich in Abhängigkeit von der jeweiligen Rezeption vorgängiger Rezeptionsprozesse entwickelten.

Die kritische Edition dieses philosophiehistorischen Schlüsseltextes hat das Ziel, diese Bedeutung des bislang zu wenig beachteten Dokuments aus der Schule des Aristoteles sichtbar zu machen.

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Weitere Infos & Material


Rudolph, Enno
Enno Rudolph, Emeritus für Philosophie an der Universität Luzern (Schweiz). 1974 Promotion über Kant an der Universität Heidelberg. 1983 Habilitation über Aristoteles daselbst. Von 1977 bis 1999 zuständig für den philosophischen Arbeitsbereich am 'Interdisziplinären Forschungszentrum FESt' in Heidelberg. Von 1990 bis 1999 apl. Professor an der Universität Heidelberg. Von 1999 bis 2011 ordentliche Professor für 'Kulturphilosophie und Politische Philosophie' an der Universität Luzern (Schweiz). Gründer (2004) und Leiter (bis 2011) des 'Kulturwissenschaftlichen Instituts' daselbst. Zahlreiche Gastprofessuren im In- und Ausland. Wichtigste Publikationen: Odyssee des Individuums (1991); Ernst Cassirer im Kontext (2003); Machtwechsel der Bilder (hrsg. zus. m. Thomas Steinfeld, 2013); Wege der Macht. Philosophische Theorien der Macht von den Vorsokratikern bis heute (2017); Der Europäer Erasmus von Rotterdam. Ein Humanismus ohne Grenzen (2018); Edition von: Niccolò Machiavelli, Il Principe/Der Fürst, zweisprachig it./dt., versehen mit Übersetzung, Kommentar und Einleitung (2019); Niccolò Machiavelli. Historische Vernunft und politische Macht. Ein Portrait (2020; im Druck); zahlreiche Veröffentlichungen zur Philosophie der Renaissance.

Theophrast
Theophrastos von Eresos (griechisch Te?f?ast?? Theóphrastos, deutsch Theophrast; * 372/370 v. Chr. zu Eresos auf der Insel Lesbos; † 288/286 v. Chr. in Athen) war ein griechischer Philosoph und Naturforscher. Er war Schüler des Aristoteles und Leiter der peripatetischen Schule. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Theophr.“. Theophrast war zunächst Mitglied in Platons Akademie, bevor er Aristoteles in den von jenem gegründeten Peripatos folgte. Theophrast war dort der wichtigste Schüler und hatte nach der Übernahme des Scholarchats (Schulleiterschaft) nach Aristoteles' Tod 322 bis zu 2000 Schüler. Theophrastos ist der Verfasser von etwa 200 Schriften dialektischen, metaphysischen, moralischen und physikalischen Inhalts und zur Logik, von denen einige naturhistorische und philosophische sind und zum Teil Fragmente aus größeren Werken enthalten.[2] Seine historische Schrift über die Lehrmeinungen der vorsokratischen Naturphilosophien, physikon doxai, ist verloren. Theophrast wurde 85 Jahre alt und ist nach einem – wohl ironisch gemeinten – Bericht des Diogenes Laertios an „nachlassendem Arbeitseifer“ gestorben. Nach Strabon hiess er ursprünglich Tyrtamos und erhielt von Aristoteles den Namen Theophrastos.

Rudolph, Enno
Enno Rudolph, Emeritus für Philosophie an der Universität Luzern (Schweiz). 1974 Promotion über Kant an der Universität Heidelberg. 1983 Habilitation über Aristoteles daselbst. Von 1977 bis 1999 zuständig für den philosophischen Arbeitsbereich am 'Interdisziplinären Forschungszentrum FESt' in Heidelberg. Von 1990 bis 1999 apl. Professor an der Universität Heidelberg. Von 1999 bis 2011 ordentliche Professor für 'Kulturphilosophie und Politische Philosophie' an der Universität Luzern (Schweiz). Gründer (2004) und Leiter (bis 2011) des 'Kulturwissenschaftlichen Instituts' daselbst. Zahlreiche Gastprofessuren im In- und Ausland. Wichtigste Publikationen: Odyssee des Individuums (1991); Ernst Cassirer im Kontext (2003); Machtwechsel der Bilder (hrsg. zus. m. Thomas Steinfeld, 2013); Wege der Macht. Philosophische Theorien der Macht von den Vorsokratikern bis heute (2017); Der Europäer Erasmus von Rotterdam. Ein Humanismus ohne Grenzen (2018); Edition von: Niccolò Machiavelli, Il Principe/Der Fürst, zweisprachig it./dt., versehen mit Übersetzung, Kommentar und Einleitung (2019); Niccolò Machiavelli. Historische Vernunft und politische Macht. Ein Portrait (2020; im Druck); zahlreiche Veröffentlichungen zur Philosophie der Renaissance.

Rudolph, Enno
Enno Rudolph, Emeritus für Philosophie an der Universität Luzern (Schweiz). 1974 Promotion über Kant an der Universität Heidelberg. 1983 Habilitation über Aristoteles daselbst. Von 1977 bis 1999 zuständig für den philosophischen Arbeitsbereich am 'Interdisziplinären Forschungszentrum FESt' in Heidelberg. Von 1990 bis 1999 apl. Professor an der Universität Heidelberg. Von 1999 bis 2011 ordentliche Professor für 'Kulturphilosophie und Politische Philosophie' an der Universität Luzern (Schweiz). Gründer (2004) und Leiter (bis 2011) des 'Kulturwissenschaftlichen Instituts' daselbst. Zahlreiche Gastprofessuren im In- und Ausland. Wichtigste Publikationen: Odyssee des Individuums (1991); Ernst Cassirer im Kontext (2003); Machtwechsel der Bilder (hrsg. zus. m. Thomas Steinfeld, 2013); Wege der Macht. Philosophische Theorien der Macht von den Vorsokratikern bis heute (2017); Der Europäer Erasmus von Rotterdam. Ein Humanismus ohne Grenzen (2018); Edition von: Niccolò Machiavelli, Il Principe/Der Fürst, zweisprachig it./dt., versehen mit Übersetzung, Kommentar und Einleitung (2019); Niccolò Machiavelli. Historische Vernunft und politische Macht. Ein Portrait (2020; im Druck); zahlreiche Veröffentlichungen zur Philosophie der Renaissance.

Enno Rudolph, geboren 1945, Professor für Philosophie an der Universität Luzern und geschäftsführender Direktor des kulturwissenschaftlichen Instituts der Universität Luzern.



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