D'Alessandro | Sündig süß | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Reihe: Digital Edition

D'Alessandro Sündig süß


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1637-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Reihe: Digital Edition

ISBN: 978-3-7337-1637-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Sündig und süß sind zwei Worte, die seine Nachbarin Carlie ausgesprochen gut beschreiben, findet Daniel, während er beobachtet, wie sie in der Confiserie Sinfully Sweet verschwindet. Kurzentschlossen folgt er ihr. Vielleicht findet er ja dort etwas zum Vernaschen ...

Jacquie D'Alessandro wuchs in Long Island auf und verliebte sich schon in jungen Jahren in Liebesromane. Sie träumte immer davon, von einem schneidigen Schurken auf einem lebhaften Hengst entführt zu werden. Als jedoch Joe, ihr zukünftiger Ehemann, zum erste Mal auftauchte, hatte sein Erscheinungsbild nur wenig mit ihren Träumen zu tun. Er war in Jeans gekleidet und fuhr einen VW. Trotzdem gefiel er Jacquie so gut, dass sie ihn heiratete, nachdem sie beide den Abschluss auf der Hofstra Universität in der Tasche hatten. Jetzt leben beide glücklich und zufrieden in Atlanta, Georgia mit ihrem sehr klugen und quirligen Sohn Christopher, genannt "Junior', welcher auf dem besten Weg ist, ein schneidiger Schurke zu werden ...

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PROLOG Zufrieden lächelnd drehte sich Ellie Fairbanks dem Schild zu, das über dem vor Sauberkeit blitzenden Schaufenster hing. Es informierte die Bewohner Austells darüber, dass Sinfully Sweet, das neueste Geschäft in der Kleinstadt, jetzt geöffnet und bereit für den Ansturm der Konsumenten von sündhaft leckeren Süßigkeiten war. Sie konnte es kaum erwarten, dass der erste Kunde durch die Tür käme. Zugleich machte sie die Vorstellung nervös. Liebevoll strich sie mit den Fingern über die glänzenden, schwarzen und goldenen Buchstaben in Schreibschrift, die das Panoramafenster an der Frontseite des Ladens schmückten. Dann berührte sie die kleineren Buchstaben unter dem Namen des Geschäftes, die versprachen: Außergewöhnliches Schokoladenkonfekt. Brächte ihnen Sinfully Sweet genauso viele Daten und Erkenntnisse für ihre wissenschaftlichen Untersuchungen wie das letzte Geschäft, das sie und Marcus in einer anderen Stadt eröffnet hatten? Gerade als Ellie an ihren Ehemann dachte, mit dem sie seit siebenundzwanzig Jahren verheiratet war, schlang er von hinten die starken Arme um ihre Taille. „Mmm“, murmelte er, während er mit den Lippen über die empfindsame Stelle hinter ihrem Ohr strich. „Du duftest délicieux.“ Seine Berührung löste immer noch wie beim allerersten Mal ein elektrisierendes Kribbeln in ihr aus. Nach all den gemeinsam verbrachten Jahren war seine Wirkung auf sie, ihre Reaktion auf ihn … Nun, das war nicht im Mindesten logisch oder wissenschaftlich zu erklären und dennoch nicht zu leugnen. „Die Schokolade duftet köstlich“, entgegnete sie und lächelte über seinen katastrophalen französischen Akzent. Sie sog tief die Luft ein. Das üppige Schokoladenaroma im Raum war ein Genuss. Als Wissenschaftlerin war Ellie dem logischen Denken verpflichtet und wusste, dass es weiteren Forschungsergebnissen bedurfte, um den sinnlich-erotischen Effekt genauer bestimmen zu können, den Schokolade auf den menschlichen Körper hatte. Doch als Frau verfügte sie auch über eine ausgeprägte weibliche Intuition und wusste, dass allein der köstliche Duft ihr Wohlbefinden steigerte. „Stimmt“, meinte Marcus und knabberte neckisch an ihrem Ohrläppchen. „Aber du duftest sogar noch leckerer. Als wenn du von hochfeiner Schokolade umhüllt wärst. Meine Lieblingsnascherei.“ Er schmiegte das Kinn an ihre Schläfe. Sie wusste, dass er den Ladenraum begutachtete. Als Wissenschaftler war er brillant, aber als Dekorateur definitiv überfordert. Während der vergangenen drei Jahre – seitdem sie sich von Winthrop Laboratories frühzeitig in Pension hatten schicken lassen und ihr eigenes Forschungsexperiment verfolgten – überließ er die Inneneinrichtung der Geschäfte lieber ihr. Bislang hatte er all ihre Dekorationen gutgeheißen. Sie legte die Hände auf seine und lehnte sich an ihn. Seine Kraft und Wärme zu spüren entspannte sie genug, um den Blick durch den Raum wandern zu lassen. Die Glastheken mit dem köstlichen, dekadenten Schokoladenkonfekt glitzerten in den durch die Fenster hereinfallenden Sonnenstrahlen. Das Glanzstück der Auslage war die riesige Kristallschale, die mit in roter, goldener und silberner Folie verpackten Schokoladenherzen gefüllt war. Es war die perfekte Valentinstagauslage. Genau wie die großen, in glänzend rosafarbener und blauer Folie gewickelten halben Schokoladenherzen. Sie waren Bestandteil des Wettbewerbes, mit deren Teilnahme alleinstehende Kunden den besonderen Valentinstagpreis gewinnen konnten. Der Parkettfußboden glänzte. Die Wandleuchter aus Messing gaben den mit Kirschholz getäfelten Wänden den letzten Schliff. In einfachen und doch eleganten, silbernen Langhalsvasen standen langstielige rote Rosen. Sie spürte, dass Marcus hinter ihr nickte. „Es sieht alles sehr schön aus, Ellie. Sogar noch besser als das letzte Geschäft in der letzten Stadt. Zu dumm, dass wir nur für so kurze Zeit hier sein werden. Du hast dich selbst übertroffen.“ „Wir haben uns selbst übertroffen“, berichtigte sie ihn. „Dennoch bin ich besorgt. Dieser Standort … Der Laden liegt nicht wie sonst an einer Hauptstraße. Ich weiß, dass Austell in Nordkalifornien laut unserer Marktforschung perfekt in unser Zielraster passt. Die nächste größere Stadt ist mit dem Auto in zwei Stunden zu erreichen. Die Bevölkerung nimmt stetig zu, und der derzeitige Umsatz von Schokoladenerzeugnissen ist gering. Aber was ist, wenn die potenziellen Konsumenten uns nicht finden? Was ist …?“ „Ellie“, unterbrach er sie und drehte sie um, bis er ihr ins Gesicht sehen konnte. „Sie finden uns“, sagte er sanft. „Wer könnte sündhaft Süßem aus einem Laden widerstehen, der auch noch Sinfully Sweet heißt?“ Sie legte die Hände auf seine Brust, fühlte seinen regelmäßigen Herzschlag, sah in seine dunklen Augen und bemerkte, dass sich ihre Bedenken langsam in Luft auflösten. „Ein Name, der dich ursprünglich nicht gerade begeistert hat – falls du dich daran erinnerst. Wie wolltest du das Geschäft noch mal nennen, als wir damals mit unserem Forschungsprojekt begonnen haben? Ach, ja. Marcus’ Candy Store.“ Sie zog eine Grimasse und verdrehte die Augen. „Ich bin nun mal nicht besonders kreativ, was die Namen von Geschäften angeht.“ Er stieß leicht mit seinen Hüften gegen ihre und hob vielsagend die Augenbrauen. „Aber das mache ich auf andere Art wieder gut.“ Lächelnd stupste Ellie ihn mit den Hüften an. „Da kann ich nicht widersprechen.“ „Und der geniale Valentinstagwettbewerb, den du dir ausgedacht hast, verlockt und fasziniert die Bewohner Austells ganz bestimmt.“ „Das will ich schwer hoffen.“ Marcus runzelte die Stirn. „Ich hoffe nur, dass uns der Wettbewerb am Ende nicht ein Vermögen kostet. Denn das könnte passieren, wenn es mehrere Gewinner gibt.“ Ellie winkte ab. „Das fällt unter Geschäftsausgaben. Und selbst wenn sich herausstellt, dass der Wettbewerb unserem Forschungsprojekt nicht weiterhilft – er bringt uns bestimmt sehr interessante und unterhaltsame Ergebnisse ein.“ Bei der Vorstellung grinste sie. Jeder alleinstehende Kunde von Sinfully Sweet erhielte eines der großen, halben Schokoladenherzen, in dem jeweils eine Botschaft versteckt war – die Frauen ein in rosafarbene und die Männer ein in blaue Folie gewickeltes, halbes Schokoladenherz. Die Aufgabe bestand darin, noch vor dem Valentinstag seine andere Hälfte zu finden. Also diejenige Person, deren versteckte Botschaft mit der eigenen übereinstimmte. Als Gewinn winkten ein Schlemmerpaket sowie ein romantisches Abendessen für zwei Personen im zum The Delaford Resort in der Nähe gehörenden Fünfsternerestaurant The Winery sowie einhundert Schokoladenherzen. Marcus berührte mit der Fingerspitze ihre Unterlippe und riss sie aus ihren Gedanken. „Dein Lächeln ist eindeutig sündhaft.“ Ellie knabberte leicht an seinem Finger und schlang dann die Arme um seinen Hals. „Ich dachte nur gerade an die einhundert Schokoladenherzen, die ebenfalls zum Preis gehören. Aus eigener Erfahrung als auch dank der Ergebnisse unserer Untersuchung weiß ich sehr gut, dass ein Abend viel aufregender zu werden verspricht, wenn Schokolade im Spiel ist.“ „Ganz meine Meinung. Nun brauchen wir nur noch mehr Beweise für die Wissenschaftswelt. Und wenn mit Sinfully Sweet und dem Wettbewerb alles wie erwartet über die Bühne geht, ist ein weiterer Schritt in dieser Richtung getan.“ Sein Blick fiel auf ihren Mund. „Apropos Schokolade. Von all diesen köstlichen Leckereien umgeben zu sein sorgt dafür, dass Endorphine freigesetzt …“ „Das musst du dir für später aufheben“, schnitt sie Marcus das Wort ab, unterdrückte ein Lachen und versuchte ihr Bestes, ein strenges Gesicht aufzusetzen. „Außerdem musst du die Schokolade essen, damit Endorphine freigesetzt werden.“ „Nicht notwendigerweise, Ellie. Das hoffe ich, mit meiner neuen Hypothese zu beweisen. Sie lautet: Kann allein der Duft von Schokolade die Ausschüttung von Endorphinen auslösen? Unsere bisherigen Untersuchungsergebnisse zeigen, dass der Verzehr von Schokolade bei einer Mehrzahl der Probanden zu sinnlich-erotischem Verhalten führt. Den Duft miteinzubeziehen ist ein naheliegender Gedanke.“ „Ich kann nicht leugnen, dass ich jedes Mal an dich denke, wenn es nach Schokolade duftet.“ „Weil es das ist, was uns überhaupt erst zusammengebracht hat“, meinte Marcus. „Richtig. Wahrscheinlich hätte ich dich überhaupt nicht bemerkt, wenn auf deinem Tisch im Labor nicht immer eine Tüte Schokoladenkonfekt gelegen hätte“, neckte sie ihn. „Das war das Klügste, was ich jemals getan habe, Ellie. Damit habe ich das große Los gezogen. Daten zu erheben, um den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Schokolade und sinnlich-erotischem Verhalten zu belegen, ist das Mindeste, was ich tun kann, um der Wissenschaft dafür zu danken, dir begegnet zu sein.“ „Dito. Außerdem ist der Forschungsaspekt …“ „Köstlich.“ Marcus strich mit seinen Lippen über ihre. „Mmm. Im doppelten Sinn. Für einen Wissenschaftler bist du ziemlich romantisch, weißt du.“ „Das Kompliment gebe ich gern zurück, Schatz.“ „Du solltest mich sehen, wenn ich nicht diese Schürze trage.“ „Ich lebe im Moment.“ Lachend löste Ellie sich von ihrem Ehemann. Sie schaute zur Tür und bekam Herzklopfen, als sie...



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