Buch, Deutsch, 211 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 208 mm, Gewicht: 320 g
Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Buch, Deutsch, 211 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 208 mm, Gewicht: 320 g
Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse
ISBN: 978-3-8379-3320-8
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte Deutsche Geschichte: Holocaust
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Psychologische Theorie, Psychoanalyse
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete Psychiatrie, Sozialpsychiatrie, Suchttherapie
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete AINS Traumatologie
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Neurowissenschaften, Kognitionswissenschaft
Weitere Infos & Material
Vorwort
1 Einleitung
Aktuelle Herausforderungen der Traumatherapie
2 Sieben Pioniere der ersten Traumaforscher-Generation nach Freud
Viktor Frankl (1905–1997)
Bruno Bettelheim (1903–1990)
Ernst Federn (1914–2007)
William G. Niederland (1904–1993)
Judith Kestenberg (1910–1999)
Hans Keilson (1909–2011)
3 Boris Cyrulnik – Psychoanalytiker und Pionier der Resilienzforschung
Kurzes biografisches Porträt
Am Leid wachsen (2001) – sein erstes Resilienz-Buch
Rette dich, das Leben ruft! (2013) – eine Autobiografie
Resilienz- und Traumaforschung bis zum 85. Lebensjahr
4 Vom Trauma zur Resilienz
Die wesentlichen Resilienzfaktoren
Fördern Resilienzfaktoren die Traumabewältigung?
Resilienzfördernde Interventionen
Evaluationsstudien und Meta-Analysen
zur Wirksamkeit der Resilienzförderung
Das Leibniz-Institut fu¨r Resilienzforschung in Mainz
5 Resilienz in der Psychoanalyse und der Psychotherapie
Rezeption der Resilienzforschung in der Psychoanalyse
Resilienz als integraler Beitrag von Psychotherapie-Verfahren
Neue Aufgabenfelder für Psychotherapeuten
Zusammenfassung
6 Posttraumatisches Wachstum
Am Trauma wachsen – Wie Phönix aus der Asche
Trauma und Persönlichkeitsentwicklung
'Überlebenskünstler' – Posttraumatisches Wachstum bei Holocaust-Verfolgten
Posttraumatic Growth und 9/11
Posttraumatisches Wachstum im psychoanalytischen Behandlungsprozess
Analyse der drei Fallbeispiele
7 Transgenerationale Traumatransmission
'… bis ins dritte und vierte Glied'
Weitergabe von Traumata an nachfolgende Generationen
Transgenerationale Trauma-Weitergabe bei Holocaust-Verfolgten und Kriegsopfern
Transgenerationale Trauma-Weitergabe bei Opfern politischer Verfolgung in der DDR
Transgenerationale Weitergabe von Gewalt
Aus Opfern werden Täter – Der circulus vitiosus von Gewaltspiralen
Transgenerationale Weitergabe von Gewalt gegen die eigenen Kinder
Transgenerationale Weitergabe von Gewalt gegen den Liebes- oder Ehepartner (Partnerschaftsgewalt, Intimizide)
Suizid und Transgenerationale Traumatransmission – 'Suizid-Familien' und Suizide in mehreren Generationen
Suizide in der Familie von Thomas Mann – die Söhne Klaus und Michael Mann als Suizidopfer
Die Suizidversuche von Tilly Wedekind und Suizide in ihrer Familie in mehreren Generationen
'Frauenschicksale' – Suizidalität bei Mutter, Tochter und Enkelin – Anatomie eines Suizids von Alice Birch
'Männerschicksale' – Suizidalität in drei Männergenerationen einer Familie – Der Roman Serpentinen von Bov Bjerg
'Scheidungskinder lassen sich häufiger scheiden.' – Transgenerationale Aspekte von Ehe-Scheidungen
Wie geschieht Traumatransmission? Was ist der 'Transmissions-Riemen'?
8 Trauma-Reaktivierung und Reviktimisierung
Trauma-Reaktivierung nach sexueller Traumatisierung
Reaktivierung von Kriegstraumata im höheren Lebensalter
Reviktimisierung von Gewaltopfern
'Einmal Opfer – immer wieder Opfer' – die Wiederholung der Opfererfahrung als Reviktimisierung
Reviktimisierungen bei aufsehenserregenden Missbrauchsskandalen
mit mehreren schwerkriminellen Tätern – Kriminologische Herausforderungen
Gemeinsamkeiten der beschriebenen Reviktimisierungsfälle
9 Psychoanalyse, Trauma, Gene, Epigenetik und frühkindliche Prägung
Was ist Epigenetik?
Epigenetische Wirkmechanismen
Risikoreiche Genvarianten
Löwenzahnkinder und Orchideenkinder – komplexe Interaktionen von Epigenetik und Umwelt
Wie Stress, Affekte und Emotionen die Gene verändern
'Wir können unsere Gene steuern!' (Isabelle Mansuy)
Chronischer Stress – verkürzte Telomere und reduzierte Lebenszeit
Pränataler Stress und Fetale Programmierung
Epigenetik während der Schwangerschaft – vorgeburtliche Resilienz?
Epigenetische Veränderungen durch Psychotherapie
Neue Anwendungsgebiete der Psychotherapie in der Geburtsmedizin
Erhebliche Präventionspotenziale
Interdisziplinäre Kooperationen für Psychotherapeuten in der prä- und postnatalen Entwicklungsphase
Fazit
10 Die Neuro-Psychoanalyse
Versuch einer Integration von Psychoanalyse und Neurowissenschaften
Der Hirnforscher und Nobelpreisträger Eric Kandel als Impulsgeber
Die International Neuropsychoanalysis Society
Die Fachzeitschrift Neuropsychoanalysis
Die Neuro-Psychoanalyse in Deutschland
Die Hanse-Neuro-Psychoanalyse-Studie (HNPS)
Bedeutung der Neuro-Psychoanalyse fu¨r Trauma und Resilienz
11 Bestätigung zentraler Theorien der Psychoanalyse durch Hirnforschung und Epigenetik
Theorie 1: Das Unbewusste existiert, die meisten Hirnvorgänge sind unbewusst
Theorie 2: Die frühe Kindheit prägt wesentlich die weitere psychische Entwicklung
Theorie 3: Epigenetische Prozesse bestimmen die transgenerationale Weitergabe von Traumata, Angst und Gewalt
Fazit
12 Ausblick