Clare | Cowboy Love - Wenn Träume wahr werden | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 320 Seiten

Reihe: Wyoming Cowboys

Clare Cowboy Love - Wenn Träume wahr werden

Roman

E-Book, Deutsch, Band 4, 320 Seiten

Reihe: Wyoming Cowboys

ISBN: 978-3-641-26949-4
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Willkommen in Painted Barrel, Wyoming - dem malerischen Städtchen, in dem Herzen zueinanderfinden! Henry & Becca: Ein grummeliger Cowboy und eine kesse Frisörin, die ihm gehörig den Kopf wäscht ...
Für Henry Watson bedeutet der Umzug aus Alaska nach Wyoming den ersehnten Neubeginn für sich und seine vierjährige Tochter Libby. Doch kaum sind sie angekommen, passiert Libby ein übles Kaugummi-Missgeschick, und Henry steht überfordert vor den verklebten Locken des Mädchens. Da kann nur noch die Schere helfen ...
Die hübsche Frisörin Becca Loftis hat die Nase voll. Seit sie vor zwei Jahren von ihrem Verlobten sitzen gelassen wurde, muss sie sich mit den Verkupplungsversuchen ihrer Kundinnen herumschlagen. Bisher war kein passender Kandidat dabei, ganz im Gegenteil. Doch als der hochgewachsene Neuzugang des Ortes in ihrem Salon auftaucht, fragt sie sich, ob das Schicksal nicht doch noch ein Happy End für sie bereithält ...Die Wyoming-Cowboys-Reihe:
Band 1: Cowboy Love - Wo Herzen sich finden
Band 2: Cowboy Love - Bis wir uns wiedersehen
Band 3: Cowboy Love - Solange du mich hältst
Band 4: Cowboy Love - Wenn Träume wahr werdenAlle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Jessica Clare lebt mit ihrem Mann in Texas. Ihre freie Zeit verbringt die »New York Times«- und »USA Today«-Bestsellerautorin vor allem mit dem Verfassen prickelnder Liebesgeschichten. Wenn sie aber nicht gerade an ihrem Schreibtisch sitzt, macht sie es sich gern mit einem guten Buch bequem oder spielt Videospiele.
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Kapitel 1
Februar Manchmal war es nicht so einfach, in einem Ort wie Painted Barrel zu leben. Die Gemeinde war klein, überschaubar und unterstützte einen in allen Lebenslagen, aber es war nicht möglich, etwas vor den Einwohnern des Ortes geheim zu halten. Schlimmer noch: Jeder hier schien davon überzeugt zu sein, ganz genau zu wissen, was das Beste für einen war, auch wenn man selbst das vollkommen anders sah. Und das bedeutete, dass Becca beinahe täglich wohlmeinende Ratschläge bekam – egal, wie oft sie auch versuchte, dem zu entgehen. »Sie sollten wirklich wieder rausgehen und sich mit Männern treffen«, sagte Mrs Williams ihr zum siebten Mal in der Zeit, in der sie jetzt schon bei ihr im Salon war. »Ein hübsches Ding wie Sie? Sie wollen doch nicht Ihre besten Jahre vergeuden, oder? Wenn Sie eine Familie gründen wollen, müssen Sie sich ranhalten.« Wenn das nicht deprimierend war … Becca tat ihr Bestes, um ihr Lächeln nicht zu verlieren, als sie nun die Folien aus Mrs Williams Haaren pflückte. Sie bemühte sich, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr die freundlich gemeinten Worte der Dame sie getroffen hatten. »Ich weiß nicht, ob ich schon bereit bin, eine neue Beziehung einzugehen. Ich werde es schon wissen, wenn ich den Richtigen treffe.« Ihre Kundin schnalzte missbilligend mit der Zunge. »Ihre Zeit läuft. Sie möchten auf den Elternabenden in der Schule doch nicht die älteste Mutter sein.« Sie nickte Becca im Spiegel zu, als wäre das so ziemlich das Schlimmste, was passieren könnte. »Das ist schwierig für die Kinder.« »Ich werde mir das zu Herzen nehmen«, murmelte Becca, während sie die letzte Folie von Mrs Williams Kopf zog. »Dann wollen wir die Haare mal waschen, ja?« Das Gute am Haarewaschen war, dass man nicht reden und auch nicht zuhören musste, weil ja das Wasser lief. Becca war dankbar und erleichtert, denn sie brauchte ein paar Minuten, um sich zu sammeln. Becca hatte immer geglaubt, dass zwei Jahre ausreichen würden, damit ihr gebrochenes Herz heilte – zwei Jahre, um über den Mann hinwegzukommen, der sie am Abend vor ihrer Hochzeit sitzengelassen hatte. Es hätte genug Zeit sein müssen, um die Bitterkeit zu überwinden, die sie jedes Mal zu verschlingen drohte, wenn sie eine der Rechnungen bezahlte, die von der »Hochzeit, die nie stattgefunden hatte«, noch immer zu begleichen waren. Aber es wurde nicht besser – es wurde immer nur noch schlimmer. Sie ärgerte sich von Tag zu Tag mehr. Es war wenig hilfreich, dass auch der Rest von Painted Barrel jenen Tag nicht vergessen hatte und sich noch immer danach erkundigte. Natürlich taten die Leute das. Becca, die vor dem Altar stehen gelassen worden war (na ja, beinahe …), war der größte Skandal, den es in Painted Barrels langweiliger Geschichte je gegeben hatte. Sie war in der Gemeinde schon immer bekannt gewesen. Sie war lieb und nett, tat ihr Bestes, um zu jedem Menschen freundlich zu sein, führte ihren eigenen kleinen Salon und war zehn Jahre lang mit dem ehemaligen Captain des örtlichen Footballteams, dem gut aussehenden blonden Greg Wallace, zusammen gewesen. Ach, Greg. Greg war nicht gut darin, Entscheidungen zu treffen. Sie hatte zehn Jahre benötigt, um das zu kapieren, doch sobald ihr das erst einmal bewusst geworden war, hatte das einiges erklärt. Es erklärte, warum Greg nie das College beendet hatte und warum er keinen Job länger als ein oder zwei Jahre behalten konnte. Es erklärte, warum es in ihrer Beziehung so ein Hin und Her gegeben hatte – zuerst hatte er sich auch mit anderen treffen wollen, dann hatte er Becca zurückhaben wollen, hatte sich mit ihr verlobt und die Verlobung einige Zeit später wieder aufgelöst, bevor er das Rückgängigmachen der Verlobung wieder rückgängig gemacht hatte, um schließlich zwei Tage vor der Hochzeit festzustellen, dass er es sich doch anders überlegt hatte und eigentlich verliebt in eine andere Frau war. Sie hatte sich viel zu lange von ihm zum Narren halten lassen. Becca schäumte Mrs Williams das Haar ein, während sie in Gedanken noch immer bei Greg war. Warum hatte sie so viel Zeit mit ihm verschwendet? War sie wirklich so dumm? Aber, nein, sie vermutete, dass nicht so sehr ihre Dummheit, sondern vielmehr ihr weiches Herz, die Angst vor dem Alleinsein und die Tatsache, dass Greg zwar schlecht Entscheidungen treffen, sich dafür jedoch umso überzeugender entschuldigen konnte, für die Situation verantwortlich waren. Greg war jedes Mal, wenn er zu ihr zurückgekommen war und sich entschuldigt hatte, so lieb gewesen, dass sie es nicht übers Herz gebracht hatte, Nein zu sagen. Also hatte sie Ja gesagt … und Ja … und wieder Ja … Und wohin hatte sie das gebracht? Becca Loftis ging auf die dreißig zu, war noch immer Single, und nun hatte Mrs Williams ihr auch noch eindringlich nahegelegt, sich mit der Familienplanung zu beeilen, weil ihre Gebärmutter mit jedem Tag, der verging, älter wurde. »Zu heiß«, rief Mrs Williams, zog den Kopf aus dem Waschbecken, als Becca begann, den Schaum aus ihren Haaren zu spülen, und richtete sich auf. »Zu heiß, Becca!« »Tut mir leid«, sagte Becca schnell, stellte das Wasser kälter und bemühte sich, das schlechte Gewissen zurückzudrängen. Selbst jetzt schaffte Greg es noch, ihr den Tag zu verderben, oder? »Wie geht es Ihren Enkelkindern? Jimmy ist letzte Woche sechs Jahre alt geworden, oder?«, fragte sie über das Rauschen des Wassers hinweg. Sie war erleichtert, als Mrs Williams sich wieder auf dem Stuhl zurücklehnte und zu reden begann. Genug von Greg. Sie hatte hier Kunden, um die sie sich kümmern musste. Becca fegte nach ihrem letzten Kunden für diesen Tag gerade unter dem Friseurstuhl auf, als das Glöckchen über der Eingangstür leise bimmelte. Sie blickte hoch und spürte einen kleinen Stich ins Herz, als sie Sage Cooper-Clements in den Salon watscheln sah. Sage sah in ihrer dicken Jacke und mit ihrem riesigen Babybauch aus wie ein pummeliger Pinguin. Die neue Bürgermeisterin von Painted Barrel war unglaublich nett, und früher hatte Becca sie auch für die reizendste, fürsorglichste, liebste und schüchternste Singlefrau des Ortes gehalten. Bis Greg beschlossen hatte, dass er lieber mit Sage als mit Becca zusammen sein wollte. Allerdings hatte Sage wiederum beschlossen, einen hochgewachsenen Cowboy zu heiraten und war sofort nach der Hochzeit schwanger geworden. Inzwischen war Sage die Bürgermeisterin von Painted Barrel und der neue Liebling des kleinen Ortes. Jeder hier liebte sie. Jeder hier berührte ihren Bauch, wenn sie irgendwo auftauchte, und erkundigte sich nach ihrem Ehemann. Sie fragten auch, wie es auf der Ranch der Familie laufe. Sie gaben ihr Ratschläge und vergötterten sie. Und auch Becca konnte nicht behaupten, sie zu hassen. Nicht wirklich. Es war schließlich nicht Sages Schuld, dass Greg Becca im Stich gelassen hatte, weil er der Meinung gewesen war, in Sage verliebt zu sein. Es war nur … Es war schwer, nicht auf diese Frau neidisch zu sein, die mit einem Mal alles zu haben schien, was Becca sich schon immer gewünscht hatte. Gut, sie hatte nie davon geträumt, Bürgermeisterin zu werden, doch sie hatte sich immer einen liebenden Ehemann und ein Baby gewünscht. Gott, sie wäre so, so gern an Sages Stelle. Sie lächelte Sage wehmütig an. »Hey, Sage. Wie kann ich dir behilflich sein?« Sage strahlte sie an und wackelte schwerfällig näher. Beccas Blick fiel unweigerlich auf die voluminöse Jacke und den riesigen Babybauch darunter. Sage streckte Becca einen Flyer entgegen. »Ich wollte dir nur sagen, dass wir nächstes Jahr eine Art Messe für Kleinunternehmer planen, um lokale Händler zu unterstützen. Alle Geschäfte Painted Barrels und der umliegenden Gemeinden können sich Stände in der Turnhalle mieten. Wir machen ein großes Festival daraus. Es wird Essen und Getränke geben, und jeder kann an den Ständen seine Produkte verkaufen. Ich wollte dich persönlich einladen, weil du deinen Salon an der Main Street hast und im Ort so etwas wie eine Institution bist. Ich weiß, dass es noch eine Weile hin ist, aber ich wollte schon mal rechtzeitig die Werbetrommel rühren.« Die schwangere Bürgermeisterin lächelte sie strahlend an, und Becca bemühte sich, begeistert zu wirken, als sie den Flyer entgegennahm. Es war, wie Sage erzählt hatte, ein Festival zur Unterstützung kleiner örtlicher Unternehmen. »Ich weiß nicht, ob ich an einem Stand Haarschnitte anbieten kann«, gab sie zu. Als Sage sie enttäuscht anblickte, sprach sie eilig weiter: »Mir fällt bestimmt noch etwas ein! Vielleicht eine kurze Typberatung?« »Wundervoll! Füll einfach nur das Formular auf der Rückseite aus und reiche es im Rathaus ein, dann sorge ich dafür, dass du einen Stand bekommst, ja?« Sage blickte sich unsicher im Salon um, die Hand auf den Bauch gelegt. Sie sah aus, als würde sie sich unbehaglich fühlen, doch Becca lächelte, auch wenn sich das Lächeln wie festgefroren anfühlte. Sie waren vor der »Hochzeit, die nie stattgefunden hatte«, Freundinnen gewesen, und jetzt war es – auch wenn inzwischen zwei Jahre vergangen waren – ein bisschen schwierig, wieder zueinanderzufinden. Sie lächelten einander noch einen Moment lang an. Es herrschte Schweigen. Bitte, sag nichts mehr über Greg, dachte Becca. Bitte, sag nichts mehr … »Es tut mir echt leid, wie alles gelaufen ist, Becca«, sagte Sage sanft. Sie biss sich auf die Unterlippe und strich mit der Hand über ihren Babybauch, der sich unter dem Pullover wölbte. »Du weißt ja hoffentlich, dass ich keine Ahnung hatte, dass er so etwas...


Clare, Jessica
Jessica Clare lebt mit ihrem Mann in Texas. Ihre freie Zeit verbringt die »New York Times«- und »USA Today«-Bestsellerautorin vor allem mit dem Verfassen prickelnder Liebesgeschichten. Wenn sie aber nicht gerade an ihrem Schreibtisch sitzt, macht sie es sich gern mit einem guten Buch bequem oder spielt Videospiele.


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