Canetti / Lauer / Wachinger | Briefe an Georges | Buch | 978-3-446-20760-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 424 Seiten, Format (B × H): 137 mm x 210 mm, Gewicht: 579 g

Canetti / Lauer / Wachinger

Briefe an Georges

Herausgegeben von Karen Lauer und Kristian Wachinger

Buch, Deutsch, 424 Seiten, Format (B × H): 137 mm x 210 mm, Gewicht: 579 g

ISBN: 978-3-446-20760-8
Verlag: Carl Hanser


Ein Dreiecksroman in Briefen: Elias Canetti, der neben seiner Ehefrau ständig wechselnde Geliebte hat, sein Bruder Georges, der sich außer zu schönen Männern zu seiner mütterlichen Schwägerin Veza hingezogen fühlt, und Veza, die ihrem jungen Schwager heillos verfallen ist. Als Veza und Elias 1938 aus Wien nach London fliehen, schreiben beide dem Bruder Georges: vom ärmlichen Emigranten- und hochkomplizierten Eheleben, von Eskapaden und Wahnsinnsanfällen, von Krankheit und Depression. Georges selbst ist schreibfaul, antwortet auf die Briefe kaum, bewahrt sie jedoch auf. Erst im Jahr 2003 werden die Briefe in Paris gefunden und nun zum ersten Mal publiziert.
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Canetti, Elias
Elias Canetti wurde 1905 in Rustschuk/Bulgarien geboren und wuchs in Manchester, Zürich, Frankfurt und Wien auf. 1929 promovierte er in Wien zum Dr. rer. nat. 1930/31 erfolgte die Niederschrift seines Romans Die Blendung, der 1935 erschien. 1938 emigrierte Canetti nach London, wo er anthropologische und sozialhistorische Studien zu Masse und Macht (1960) aufnahm. Ab den 1970er Jahren lebte er vorwiegend in der Schweiz und erlangte weiterreichende Berühmtheit mit seinen Theaterstücken, den Aufzeichnungen und den autobiographischen Büchern, darunter Die gerettete Zunge. 1981 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. 1994 starb er in Zürich.

Canetti, Veza
Veza Canetti, geboren 1897 in Wien, wurde als Jüdin und Sozialistin von den Nazis mit Berufsverbot belegt und flüchtete 1938 mit ihrem Mann Elias Canetti nach England, wo sie 1963 starb.

Wachinger, Kristian
Kristian Wachinger, Lektor und übersetzer, seit 2003 (Mit-)Herausgeber mehrerer Editionen aus dem Nachlass von Elias Canetti, Stiftungsrat der Canetti Stiftung in Zürich.

Elias Canetti wurde 1905 in Rustschuk / Bulgarien geboren. 1911 zog seine Familie nach England und 1913, nach dem Tod des Vaters, nach Wien. Hier studierte Canetti bis 1929 Naturwissenschaften und promovierte in Philosophie. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahre 1994 als freier Schriftsteller in Zürich. Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen bedacht. 1981 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Zu seinen herausragenden Werken zählen neben dem Roman "Die Blendung" seine Autobiographie, die in den Bänden "Die gerettete Zunge", "Die Fackel im Ohr" und "Das Augenspiel" erschienen, sowie seine gesammelten Aufzeichnungen aus den Jahren 1942 bis 1993, die in den Bänden "Die Provinz des Menschen", "Das Geheimherz der Uhr", "Die Fliegenpein", "Nachträge aus Hampstead" und Aufzeichnungen 1992-1993 vorliegen.


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