Buch, Deutsch, Band Band 004, 352 Seiten, gebunden, Format (B × H): 172 mm x 245 mm, Gewicht: 796 g
Die Zisterzienser im frühneuzeitlichen Corpus helveticum
Buch, Deutsch, Band Band 004, 352 Seiten, gebunden, Format (B × H): 172 mm x 245 mm, Gewicht: 796 g
Reihe: Kulturen des Christentums/Cultures of Christianity
ISBN: 978-3-412-53345-8
Verlag: Böhlau
Im Hochmittelalter als Reformorden gegründet, fanden die Zisterzienser in der Forschung zum frühneuzeitlichen Katholizismus bisher wenig Beachtung. Am Beispiel der Klöster St. Urban und Wettingen zeigt Lukas Camenzind auf, dass sich die Zisterzienser im konfessionellen Zeitalter geschickt an die neuen politischen und religiösen Verhältnisse anpassten. Durch weitgespannte Netzwerke, einen flexiblen Umgang mit Observanz und überraschend pragmatisches politisches Handeln gelang es den Äbten und Mönchen, in einem von Konfessionskonflikten geprägten Raum ihre Eigenständigkeit zu behaupten und einen Ausgleich mit der römischen Kurie zu finden. Die eigentümliche Symbiose von religiöser Erneuerung und korporativem Eigensinn steht beispielhaft für die innere Vielfalt des frühneuzeitlichen Katholizismus.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Sonstige Religionen Religiöse Institutionen & Gemeinschaften, Klerus, Mönchstum
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christliche Kirchen, Konfessionen, Denominationen Katholizismus, Römisch-Katholische Kirche