Buth | Wo Worte Brot waren und warme Milch | Buch | 978-3-96258-167-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 252 Seiten, Format (B × H): 143 mm x 211 mm, Gewicht: 432 g

Buth

Wo Worte Brot waren und warme Milch

Buch, Deutsch, 252 Seiten, Format (B × H): 143 mm x 211 mm, Gewicht: 432 g

ISBN: 978-3-96258-167-1
Verlag: PalmArtPress


Neue, aktuelle Gedichte des Nikolaus Lenau-Preisträgers Matthias Buth: Sie erneuern und variieren einen gereiften Ton und eröffnen eine weite Palette an Themen, Motiven, Inhalten, Formen. Buths Gedichte reflektieren die Weltenlagen ebenso wie sie im Unscheinbaren des Alltags oder in der Emotionalität der Musik oder in der Weite des Sprachenkosmos ihren Formdrang und ihre Aussagekraft erproben. Die grundstürzenden Krisen der Zeit wie das im Vers des Buchtitels angesprochene Zerstörerische des kriegerischen Überfalls auf die Ukraine finden einen dichterischen Niederschlag, in dem das Lyrische als Erkenntnisinstrument der Aktualität erkennbar wird. Ob die Würdigung einer im Holocaust verfolgten Sintiza oder elegische Erinnerungen an die Kindheit in Wuppertal, die Evokation von subtilen Naturempfindungen oder Todesahnungen bei einer Fahrt auf der Autobahn: In dieser unverwechselbaren Dichtung spiegelt sich eine facettenreiche Aktualität in Splittern der sprachlich ingeniösen Wahrnehmung eines weltoffenen Dichters.
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Tagesschau Mariupol

Das Gesicht ist verpixelt
Dort wohnt schon der Tod
Seitdem er kam in einer Explosion
Auch das ihrer Kinder ist weggeschwemmt
Mit Gletscherlicht
Wir sollen in die gebrochenen Augen nicht schauen nicht
In das Flehen das nun die Wolken aufnehmen

Aber die Füße sie sind geblieben
Sie bleiben im Bild
Nackt sind sie die Schuhe entflogen
Sie laufen mit anderen Füßen
Oder sind wieder zurückgekehrt
In die Küche an den Herd ins Bad
Um wieder anzufangen wieder da zu sein
Wo Worte Brot waren und warme Milch


Buth, Matthias
Matthias Buth, geboren in Wuppertal-Elberfeld, ist Lyriker und Essayist, zudem Jurist (bis 2016 im Kanzleramt und seitdem Rechtsanwalt). Seit 1973 veröffentlicht er zahlreiche Gedicht- und Prosabände. Texte von ihm wurden u.a. ins Rumänische, Russische, Ukrainische, Polnische, Französische, Englische, Arabische, Türkische und Kroatische übersetzt und zahlreich vertont. Zuletzt erschienen der Essayband „Die Verfassung der Dichter“ (Klagenfurt 2024).

Matthias Buth erhielt u.a. den Literaturförderpreis von Nordrhein-Westfalen und den Nikolaus Lenau-Preis für Dichtung. Er lebt in Rösrath-Hoffnungsthal.


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