Max und Moritz erschien Ende Oktober 1865 und zählt zum Frühwerk von Wilhelm Busch. Viele Reime wie „Aber wehe, wehe, wehe! Wenn ich auf das Ende sehe!“, „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ oder „Gott sei Dank! Nun ist’s vorbei mit der Übeltäterei!“ sind im Deutschen zu geflügelten Worten geworden. Mit dieser Bildergeschichte kritisierte Wilhelm Busch auch die Zustände seiner Zeit. Damals sind viele Eltern aufgrund ihrer Armut nach Amerika ausgewandert und ließen ihre Kinder zurück, die dann allein zurechtkommen mussten. Häufig gingen sie nicht zur Schule und mussten stehlen, um zu überleben. Die Geschichte wurde in über 300 Sprachen und Dialekte übertragen. Die erste englische Übersetzung von Charles Timothy Brooks erschien 1871.
Busch
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Zielgruppe
Kinder und Erwachsene gleichermaßen
Weitere Infos & Material
Busch, Wilhelm
Wilhelm Busch (1832–1908) wird wegen seiner virtuosen Kombination von Bild und Wort häufig als Vorläufer des modernen Comics eingestuft. Seine Arbeit hat ihm daher den Beinamen »Großvater der Comics« eingebracht. Seine berühmte Lausbubengeschichte »Max und Moritz« war auch die Inspiration zu einem der ältesten und am längsten laufenden Comicstrips, den »Katzenjammer Kids«, die von 1897 bis 2006 jeden Samstag in einer Beilage des New York Journals erschienen.