E-Book, Deutsch, 280 Seiten
Buijssen Demenz und Alzheimer verstehen
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-407-22553-5
Verlag: Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Erleben, Hilfe, Pflege: Ein praktischer Ratgeber
E-Book, Deutsch, 280 Seiten
ISBN: 978-3-407-22553-5
Verlag: Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Huub Buijssens Standardwerk erklärt, was Demenz ist, beschreibt den Verlauf der Krankheit und gibt Rat für den Alltag. Wie findet man Zugang zu Dementen, reagiert auf ihre Stimmungs- und Verhaltensprobleme? Und: Wie achtet man als Pflegender auf sich selbst in dieser herausfordernden Zeit? Zahlreiche Tipps helfen, den Umgang mit dem kranken Menschen würde- und liebevoll für alle zu gestalten. Dieses Wissen nimmt die Unsicherheit im Pflegealltag und bietet praktische Hilfen für ein ausgeglicheneres Miteinander. Literarische Beschreibungen und Selbstzeugnisse von Demenzkranken geben darüber hinaus seltene Einblicke in die Gefühlswelt der Betroffenen.
Huub Buijssen, dessen Eltern selbst unter Demenz litten, ist Psychogerontologe und klinischer Psychologe und auf die Behandlung von Beschwerden nach traumatischen Erfahrungen in der Pflege spezialisiert. Als Autor zahlreicher erfolgreicher Bücher zu Demenz und Alzheimer weist er innovative Wege zu einer zugewandten, menschlichen und kreativen Pflege. Huub Buijssen lebt im niederländischen Tilburg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Zum Geleit. Vorwort von Douwe Draaisma;13
3;Vorwort;16
4;1. Kapitel: Was ist Demenz?;19
4.1;Symptome der Demenz;19
4.2;Missdeutungen;21
4.3;Ursachen von Demenzerscheinungen;22
4.4;Formen der Demenz;23
4.4.1;Die Alzheimer-Krankheit;23
4.4.2;Vaskuläre Demenz;25
4.4.3;Parkinson oder Lewy-Body-Demenz;27
4.4.4;Frontotemporale Demenz;28
4.4.5;Andere Formen der Demenz;29
4.5;Die Krankheit des Jahrhunderts;31
4.6;Demenz: Erblich oder nicht?;32
4.7;Kann man der Demenz vorbeugen?;34
4.8;Frühe Signale für Demenz;36
4.9;Warum eine frühzeitige Untersuchung?;38
4.10;Den Patienten informieren?;41
4.11;Die Untersuchung;45
4.12;Medikamente;50
4.13;Einige wichtige Fakten über Demenz;52
5;2. Kapitel: Gestörte Einprägung;54
5.1;Einführung;54
5.2;Normale Einprägung;55
5.3;Gestörte Einprägung;57
5.3.1;Verirren;59
5.3.2;Ständig dieselben Fragen stellen und oft dasselbe sagen;60
5.3.3;Soeben Geschehenes vergessen;61
5.3.4;Nichts Neues mehr lernen können;63
5.3.5;Dinge verlegen;63
5.3.6;(Neue) Personen nicht mehr erkennen;64
5.3.7;Nächtliches Umherirren;65
5.3.8;Wegbrechen der Zukunft;67
5.4;Indirekte Folgen der gestörten Einprägung;68
5.4.1;Kontaktvermeidung und Apathie;69
5.4.2;Trübsinn und Depressivität;70
5.4.3;Misstrauen;70
5.4.4;Aggressivität;72
5.4.5;Hamstern;73
5.4.6;Ausreden und Flunkereien;75
5.4.7;Forderndes Verhalten;77
5.4.8;Wegfall von Hemmungen;77
5.5;Normale Reaktionen auf einen extrem großen Verlust;79
6;3. Kapitel: Das Gedächtnis baut ab;82
6.1;Einführung;82
6.2;Gedächtnisabbau;83
6.2.1;Wieder arbeiten wollen;88
6.2.2;Vertraute Personen nicht mehr erkennen;89
6.2.3;Tote wiedererwecken;89
6.2.4;Personen verwechseln;90
6.2.5;Sich selbst verfremden;91
6.2.6;Rollentausch;92
6.2.7;Nach Hause wollen und die eigene Umgebung nicht mehr erkennen;93
6.2.8;Verlust des Anstandes;96
6.2.9;Kommunikationsprobleme;98
6.2.10;Abbau des Verstandes und der intellektuellen Fähigkeiten;99
6.2.11;Wachsende Hilfsbedürftigkeit;100
7;4. Kapitel: Das Erleben der Demenz;104
7.1;Einführung;104
7.2;Angst vor Demenz;106
7.3;Leichte kognitive Störung;108
7.4;Das bedrohte Ich;111
7.5;Das verirrte Ich;118
7.6;Das versunkene Ich;129
8;5. Kapitel: Kommunikation;134
8.1;Einführung;134
8.2;Normale Kommunikation;136
8.3;Kommunikationsverlauf bei Demenz;139
8.4;Kommunikation in der Phase des bedrohten Ichs;140
8.5;Kommunikation in der Phase des verirrten Ichs;142
8.6;Kommunikation in der Phase des versunkenen Ichs;146
8.7;Einige Ratschläge zur Kommunikation;148
8.7.1;Sprechen Sie zum Demenzkranken wie zu einem Erwachsenen;148
8.7.2;Lassen Sie es nicht zu einem Gesichtsverlust kommen;150
8.7.3;Sprechen Sie über die Gegenwart oder über die Vergangenheit;151
8.7.4;Nehmen Sie Rücksicht auf das langsamere Tempo;152
8.7.5;Schenken Sie Anerkennung;153
8.7.6;Fordern Sie keine Begründungen;155
8.7.7;Diskutieren Sie nicht;157
8.7.8;Schneiden Sie ein anderes Thema an, wenn es Ihnen zu viel wird;159
8.7.9;»Es geht um das Gemeinsame«;161
8.7.10;Machen Sie sich die verborgenen Kräfte der Musik zunutze;162
8.7.11;Stellen Sie Gefühle in den Mittelpunkt;165
8.7.12;Kommunikation ist auch ohne Worte möglich;168
8.7.13;Alle Ratschläge zusammengefasst;172
9;6. Kapitel: Umgang mit Problemverhalten;175
9.1;Einführung;175
9.2;Ein Rat vorweg;176
9.3;Schritt 1: Stellen Sie fest, ob das Verhalten tatsächlich ein Problem bedeutet;177
9.4;Schritt 2: Beschreiben Sie das Problemverhalten so klar und bündig wie möglich;179
9.5;Schritt 3: Versuchen Sie, die Ursache eines Verhaltens zu ergründen;179
9.6;Schritt 4: Fragen Sie sich selbst: Wie würde ich mich an seiner Stelle fühlen?;186
9.7;Schritt 5: Versuchen Sie, eine oder mehrere Lösungen zu finden;188
9.8;Schritt 6: Wählen Sie eine Lösung;189
9.9;Schritt 7: Bereiten Sie die Ausführung der Lösung vor;191
9.10;Schritt 8: Setzen Sie die Lösung in die Praxis um;192
9.11;Schritt 9: Rückblick;192
9.12;Zwei spezielle Verhaltensprobleme;194
9.12.1;Katastrophische Reaktionen;194
9.12.2;Halluzinationen;198
10;7. Kapitel: Allgemeine Tipps für den Umgang mit Demenzkranken;201
10.1;Einführung;201
10.2;Liebe ist die Antwort;201
10.3;(Besonders) menschlich behandeln;203
10.4;Seien Sie realistisch in dem, was Sie von Ihrem demenzkranken Angehörigen erwarten;204
10.5;Bedenken Sie: Genießen bleibt möglich;207
10.6;Sorgen Sie für Routine und Regelmäßigkeit;209
10.7;Versuchen Sie es mit Humor;211
10.8;Versuchen Sie nicht, etwas zu erzwingen;212
10.9;Versuchen Sie es später noch einmal;213
10.10;Vertiefen Sie sich in die Vergangenheit des Demenzkranken;215
10.11;Bieten Sie dem Demenzkranken Möglichkeiten, sich nützlich zu machen;219
11;8. Kapitel: Die anderen Opfer der Demenz: Pflegende Angehörige;223
11.1;Einführung;223
11.2;Gefühle der Betreuer;225
11.2.1;Unglaube und Verleugnung;225
11.2.2;Wut;228
11.2.3;Verzweiflung;230
11.2.4;Sich im Stich gelassen fühlen;230
11.2.5;Kummer;232
11.2.6;Schuldgefühle;234
11.2.7;Glück;238
11.2.8;Rührung und Liebe;239
11.3;Aufnahme in ein Pflegeheim;241
12;9. Kapitel: Wie Sie selbst bei Kräften bleiben;246
12.1;Einführung;246
12.2;Informieren Sie sich so genau wie möglich über Demenz und deren Folgen;246
12.3;Verzeihen Sie sich Ihre Fehler und Unzulänglichkeiten;249
12.4;Erwarten Sie kein Verständnis von anderen;251
12.5;Hüten Sie sich davor, in eine Isolation zu geraten;253
12.6;Machen Sie sich entbehrlich;254
12.7;Leben Sie so weit wie möglich im Heute;255
12.8;Konzentrieren Sie sich auf jene Probleme, an denen Sie etwas ändern können;257
12.9;Versuchen Sie, Ihre Aufmerksamkeit auch auf die schönen Seiten des Pflegens zu richten;258
12.10;Nehmen Sie sich jeden Tag ein wenig Zeit, etwas Schönes für sich zu tun;260
12.11;Achten Sie auf Signale von Stress und nehmen Sie sie ernst;261
12.12;Versprechen Sie nie, bis zum Tod für Ihren Angehörigen zu sorgen;263
12.13;Respektieren Sie Unterschiede in der Art der Verarbeitung;265
12.14;Bedenken Sie, dass Betreuung auch zu Ihrem Glück beitragen kann;268
13;Anmerkungen;270
14;Quellenhinweise;272
15;Zitierte Literatur;273
16;Benutzte Fachliteratur;278