Bünnagel | Handbuch zur Einführung einer modernen Wissenswirtschaft | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 233 Seiten

Bünnagel Handbuch zur Einführung einer modernen Wissenswirtschaft

Das Unternehmenswissen im Visier
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-86618-588-3
Verlag: Edition Rainer Hampp
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Das Unternehmenswissen im Visier

E-Book, Deutsch, 233 Seiten

ISBN: 978-3-86618-588-3
Verlag: Edition Rainer Hampp
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Thema "Wissen managen" rückt mehr und mehr in den Vordergrund der strategischen Unternehmensplanung. Doch der Mittelstand steht damit vor dem Problem, dass in der Regel die Erfahrungen zur Bewirtschaftung des Unternehmenswissens fehlen. Außerdem wird der Ressourcenbedarf oft fälschlich als zu hoch eingeschätzt. Das vorliegende Handbuch soll eine Lücke schließen, indem sowohl ein Vorgehensmodell angeboten wird als auch pragmatische Hinweise und Tipps zur Einführung einer modernen Wissenswirtschaft gegeben werden. Die Modularität dieses Einführungsleitfadens erlaubt es dem Leser, ganz bedarfs- und unternehmensspezifisch Umsetzungsschritte auszuwählen. Checklisten/Fragenkataloge und Abbildungen gewährleisten, dass die einzelnen Schritte nachvollziehbar werden und die notwendigen Hilfestellungen für die Umsetzung zur Verfügung stehen.

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Weitere Infos & Material


1;Vorwort;6
2;Inhalt;8
3;1 Moderne Wissenswirtschaft als Chance;14
3.1;1.1 Was will moderne Wissenswirtschaft?;17
3.2;1.2 Warum moderne Wissenswirtschaft?;23
3.3;1.3 Humanes Wissen im Unternehmen?;26
3.4;1.4 Wie lassen sich Veränderungen einführen?;29
3.5;1.5 Weitere Voraussetzungen für eine moderne Wissenswirtschaft;31
4;2 Pragmatische Wege zur modernen Wissenswirtschaft;34
4.1;2.1 Die Strategie als Notwendigkeit;36
4.2;2.2 Die Unternehmenskultur;38
4.3;2.3 Über die Performanz zur Kompetenz;42
4.4;2.4 Qualifikation nach Bedarf;48
4.5;2.5 Wissen teilen;50
4.6;2.6 Datenintegrität und vernetzte Datenerhebung;54
4.7;2.7 Organisationsentwicklung;56
5;3 In Phasen und Prozessen denken;61
5.1;3.1 Das Vorgehensmodell im Überblick;61
5.2;3.2 Vorüberlegungen und erste Schritte;63
5.3;3.3 Vorausgedachte Durchführung des Wissensausbaus;88
5.4;3.4 Controlling- und Bewertungsinstrumente;103
5.5;3.5 Leitsätze als Fazit;112
6;4 Personalentwicklung unter der Lupe;116
6.1;4.1 Gemeinsam zur Zukunftsstrategie;117
6.2;4.2 Unternehmerisches Denken und betriebswirtschaftliches Handeln als Innovationsmotor;120
6.3;4.3 Integriertes Training und betriebsinternes Multiplikatorensystem;122
6.4;4.4 Motivraster und Anreizsystem;125
6.5;4.5 Qualifizierung Älterer und Lernentwöhnung;128
6.6;4.6 Betriebliches lebenslanges Lernen und Lernen-lernen;134
6.7;4.7 Selbstgesteuertes Lernen - eine Net(te)-Lösung;141
6.8;4.8 Lern- und Entwicklungsplattform;145
6.9;4.9 Führungskräfte entwickeln;149
6.10;4.10 Vision von der Mündigkeit;152
6.11;4.11 Wissenstransfer gestalten;154
6.12;4.12 Wissen halten;159
6.13;4.13 Die wichtigen Daten im Griff;162
7;Nachwort;168
8;Literatur;172
9;Anhang;184
9.1;Checklisten/Fragenkataloge;185
9.2;Formularvorlagen;207
9.3;Seminarvorlage „Führen von Personalentwicklungsgesprächen“;221


4.2 Unternehmerisches Denken und betriebswirtschaftliches Handeln als Innovationsmotor (S. 115-117)

Innovationen sind das Salz in der Suppe jeder Unternehmung, denn auf ihnen gründen Fortschritt und Entwicklung. Nur lässt sich Innovation nicht anordnen, sondern Innovation braucht Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen identifizieren. Ob Coporate Identity, Corporate Philosophy oder Coporate Culture, all dies reicht meist nicht, eine Identifizierung des Mitarbeiters mit dem Unternehmen zu bewirken. Identifizierung ist ein freiwilliger Vorgang.

Zur Identifikation bedarf es Identifizierungsmöglichkeiten. Das bedeutet, dass im Unternehmen ein System geschaffen werden muss, dass dem Mitarbeiter die Gelegenheit gibt, sein Potenzial im Sinne der Ziele und Inhalte einer Unternehmung zu entfalten. Aber wie kann der Mitarbeiter daran Gefallen finden, sich Gedanken über seine Arbeit, seine Arbeitsprozesse und seine Zukunft im Unternehmen zu machen? Einen Beitrag kann die Förderung des unternehmerischen Denkens und betriebswirtschaftlichen Handelns leisten. Während dadurch einerseits eine oft gewünschte Kernkompetenz ausgebaut wird, eröffnet sich zugleich andererseits ein Zugang zur Entfaltung vieler Fähigkeiten. Doch wie lässt sich Potenzialentfaltung und die Förderung des unternehmerischen Denkens und Handelns verknüpfen? Als wirksame Methode bietet sich die Verknüpfung von Ideen-Workshops mit anschließenden Zukunftsprojekten an.

Das wesentlichste Differenzierungsmerkmal zur gemeinsamen Strategiefindung ist, dass die Strategie-Workshops allenfalls moderiert werden, wohingegen die Zukunftsprojekte zur Belebung des Innovationsmanagements einer professionellen Begleitung bedürfen. Denn hier geht es darum, die Grundvoraussetzungen eines wirkungsvollen Innovationsmanagements zu erfüllen. Seminare zum unternehmerischen Denken und betriebswirtschaftlichen Handeln schaffen Zielvorgaben und Struktur. An dieser Stelle gewinnen derartige externe Veranstaltungen einen wirklichen Wert, und zwar einen nachhaltigen.

Werden im Rahmen der professionellen Unterstützung gleichzeitig Inhalte, wie z.B. Marktfähigkeit, Wirtschaftlichkeit, Projektplanung/-strukturierung und Marketing vermittelt, dann werden diese Lern-Erfahrungen später immer abrufbar sein. Doch noch viel wichtiger ist die Wertschätzung, die der Mitarbeiter durch die Teilnahme an derartigen Projekten erfahren hat - die Möglichkeit, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren und sich als jemand zu fühlen, der die Geschicke des Unternehmens mitgestaltet hat. Nicht selten aber verpuffen gute (Produkt-)Ideen, weil z.B. zur Markteinführung nicht sauber die Stärken und Schwächen analysiert worden sind oder der Preis für ein Produkt/eine Leistung am Markt vorbei kalkuliert worden ist.

Genauso können Ideen auf der Strecke bleiben, weil ein nachhaltiges Konzept mit klaren Realisierungsschritten fehlt. Bestandteile der Trainings im Sinne der Kompetenzentwicklung sind u.a. die Vermittlung betriebswirtschaftlicher Grundkenntnisse, der Erwerb von Kenntnissen zur Marktanalyse und die Erstellung eines Businessplans. Der Mitarbeiter durchläuft also idealerweise die Vorbereitung und Qualifizierung eines Existenzgründers und erfährt dabei, wie und in welchen Schritten Business-Projekte durchzuführen sind, damit sie erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.

Bestenfalls wird eine zukunftsfähige Idee/ein Zukunftsprodukt identifiziert und einer Projektgruppe zugeteilt, die ein Konzept zur Realisierung erarbeitet und dies der Unternehmensleitung präsentiert. Zum Inhalt der Präsentation gehören dann die Stärken-/Schwächen-Analyse, die Marktanalyse, der Businessplan und die Darstellung der Realisierungsschritte. Es ist allerdings nicht damit getan, in der traditionellen Form der Informationsvermittlung den Seminarteilnehmern frontal Inhalte zum unternehmerischen Denken und betriebswirtschaftlichen Handeln zu erklären.


Dr. Werner Bünnagel, 1959 geboren in Frechen bei Köln, lebt heute am Boden-see. Er widmet sich seit mehr als 20 Jahren dem Lernen sowie der Weiterbil-dung und ist Verfechter einer modernen Wissenswirtschaft. Auf der Grundlage langjähriger Erfahrungen als Führungskraft im Bereich der Personalentwicklung hat er eigene Modelle und Methoden zum erfolgreichen Management von Wis-sen im Unternehmen erarbeitet. Zurzeit ist er bundesweit als freier HR-Interimsmanager tätig.



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