Brussig / Postels / Zink | Erwerbsverläufe von Frauen und Männern mit niedrigen Versichertenrenten | Buch | 978-3-428-15498-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 96, 279 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 430 g

Reihe: Sozialpolitische Schriften

Brussig / Postels / Zink

Erwerbsverläufe von Frauen und Männern mit niedrigen Versichertenrenten

Buch, Deutsch, Band 96, 279 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 430 g

Reihe: Sozialpolitische Schriften

ISBN: 978-3-428-15498-2
Verlag: Duncker & Humblot


Die vergangenen Rentenreformen, der Strukturwandel auf Arbeitsmärkten und veränderte Erwerbsbiografien haben Diskussionen über die Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) befördert. Da die Mindestsicherung im Alter für alle unabhängig von früheren Beitragsleistungen für die GRV gewährleistet ist, ist die Legitimität der beitragsfinanzierten GRV berührt, wenn lange Versicherungszeiten nicht zu einer ausreichenden Sicherung im Alter führen.

Gestützt auf reichhaltige Daten aus der Sozialversicherung wird untersucht, wie Erwerbsverläufe beschaffen sind, an deren Ende trotz langer Versicherungszeiten nur niedrige Rentenzahlbeträge stehen. Die Studie bezieht Risikofaktoren des Arbeitsmarktes und die Bedeutung rentenrechtlicher Regelungen ein. Die Ergebnisse versachlichen die Diskussion um die Leistungsfähigkeit der GRV in Deutschland und weisen auf Handlungsmöglichkeiten hin, um Niedrigrenten trotz langer Versicherungszeiten zu begrenzen.
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Weitere Infos & Material


I. Einführung und Hintergrund

II. Maßnahmen gegen das Risiko niedriger Renten in der politischen Diskussion – eine Bestandsaufnahme

Aktuelle Rentenkonzepte von Parteien und Verbänden – Systematisierung der Stellhebel

III. Stand der Forschung

Entwicklung der Rentenhöhe – Einflussfaktoren auf die Rentenhöhe

IV. Grundlegende Überlegungen und Vorgehen

V. Datengrundlage und -aufbereitung

Wahl des Datensatzes – Eingrenzen der Untersuchungsgruppe – Verfügbarkeit und Genauigkeit ausgewählter Informationen im Datensatz

VI. Bestimmung von niedrigen Renten bei vieljähriger Versicherung

Vieljährige Versicherung – Niedrige Rente

VII. Wer sind die Altersrentnerinnen und -rentner mit niedrigen und höheren Renten?

Untersuchungsgruppe und Gewichtung – Rentenhöhe – Verteilung nach verschiedenen Niedrigrentenschwellen – Wer ist von niedrigen Renten betroffen? Deskription der Altersrentner*innen mit Niedrigrenten – Auswirkungen von Zu- und Abschlägen

VIII. Welche Versicherungsverläufe resultieren in niedrigen oder höheren Renten?

Datenstruktur und Methode: Sequenzmusteranalyse und Clustern der Sequenzen – Rentenbiografie-Cluster der Altersrentner*innen mit niedrigeren und höheren Renten

IX. Risikofaktoren für und Schutzmechanismen gegen eine niedrige Rente im Alter

Schätzverfahren und Daten – Einflussfaktoren der Niedrigrente – Deskriptive Ergebnisse – Multivariate Analyse zu den Ursachen des Bezugs niedriger Renten

X. Vergleich: Die Situation jüngerer Kohorten in BASiD und der Altersrentner*innen im Rentenzugang

Vergleich von Altersrentner*innen mit weiteren Personengruppen innerhalb der BASiD – Entwicklung des Anteils der Altersrentner*innen mit niedrigen Renten im Versichertenrentenzugang

XI. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis, Anhang und Sachregister


Martin Brussig leitet die Forschungsabteilung 'Arbeitsmarkt – Integration – Mobilität' am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen, wo er 2016 zum außerplanmäßigen Professor berufen wurde. Er hat Soziologie und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und der New School of Social Research in New York studiert und an der Friedrich-Schiller-Universität Jena promoviert. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Fragen der Arbeitsmarktforschung, der Arbeitsmarktpolitik und des Altersübergangs. Martin Brussig ist Mitglied des Vorstands der Deutschen Vereinigung Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF) und des Interdisziplinären Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM) der Universität Duisburg-Essen.

Dominik Postels ist seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Sachgebieten Bevölkerung und Soziales am Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen der Stadt Essen. Zuvor war er von 2014 bis 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsabteilung 'Arbeitszeit und Arbeitsorganisation' am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen, wo er zu den Themenbereichen Ungleichheiten im Erwerbsverlauf, Arbeitszeiten sowie Determinanten der Erwerbstätigkeit forschte. Sein Studium der Soziologie schloss Dominik Postels an der Universität Duisburg-Essen ab.

Lina Zink ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Nach dem Studium der Geschichte und Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum ist sie seit 2010 am IAQ in der Abteilung 'Arbeitsmarkt-Integration-Mobilität' tätig. In verschiedenen Forschungsprojekten beschäftigte sie sich u.a. mit (Langzeit-)Arbeitslosigkeit Älterer, Erwerbstätigkeit von Renter/innen sowie Themen der Alterssicherung und Erwerbsminderung.

Martin Brussig works at the Institute for Work and Qualification (IAQ), University of Duisburg-Essen, where he was appointed Associate Professor in 2016. He studied sociology and history at the Humboldt-Universität zu Berlin and the New School of Social Research in New York and received his doctorate at the Friedrich-Schiller-Universität Jena. His work focuses on issues of labour market research, labour market policy and retirement. Martin Brussig is a member of the board of the German Association for Social Science Labor Market Research (SAMF) and the Interdisciplinary Center for Integration and Migration Research (InZentIM) at the University of Duisburg-Essen.

Dominik Postels is currently a research assistant in the fields of population and social affairs at the Office for Statistics, Urban Research and Elections of the City of Essen. From 2014 to 2018, he was a research assistant in the research department 'Working hours and work organisation' at the Institute for Work and Qualification (IAQ) at the University of Duisburg-Essen, where he researched inequalities in employment, working hours and determinants of employment. Dominik Postels completed his studies in sociology at the University of Duisburg-Essen.

Lina Zink is a labour market Sociologist at the Institute for Work and Qualification (IAQ) at the University of Duisburg-Essen. After studying history and sociology at the Ruhr University Bochum, she joined the IAQ in 2010. In various research projects she dealt with (long-term) unemployment of older people, employment of pensioners as well as issues of old-age provision and reduced earning capacity.


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