Brünger | Geschichte und Gewinn | Buch | 978-3-8353-3010-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 15, 452 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 747 g

Reihe: Geschichte der Gegenwart

Brünger

Geschichte und Gewinn

Der Umgang deutscher Konzerne mit ihrer NS-Vergangenheit

Buch, Deutsch, Band 15, 452 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 747 g

Reihe: Geschichte der Gegenwart

ISBN: 978-3-8353-3010-8
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Zwischen Abwehr und Imagefaktor - Deutsche Unternehmen und ihre Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte.

Von den Nürnberger Wirtschaftsprozessen bis zu den Verhandlungen um Zwangsarbeiterentschädigungen - deutsche Konzerne haben stets versucht, das öffentliche Bild von ihrer NS-Vergangenheit selbst zu prägen. Sebastian Brünger untersucht nun erstmals die Kontinuitäten und Brüche dieser Vergangenheitsbearbeitung seit 1945. An vier Beispielen (Bayer, Deutsche Bank, Daimler und Degussa) erörtert er Strategien und Formen unternehmerischer Vergangenheitsbearbeitung und analysiert sie im Kontext von Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft ihrer jeweiligen Zeit.
Brünger zeigt, wie Unternehmen die Veränderungen der deutschen Geschichtskultur nachvollzogen bzw. mitbestimmten, während konkrete Rollenbilder wie etwa das vom »anständigen Kaufmann« weiter tradiert und Forschungsaufträge an Historiker zunehmend zu einem wichtigen Imagefaktor wurden. Damit erweitert Brünger den gedächtnisgeschichtlichen Blickwinkel auf die deutsche Geschichtskultur um die Dimension der Unternehmensgeschichte und begreift Unternehmen als Akteure des kulturellen Gedächtnisses.
Ausgezeichnet mit dem Preis für Unternehmensgeschichte 2016 und dem Droysen-Preis 2017.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Brünger, Sebastian
Sebastian Brünger, geb. 1979, hat Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaft in Mannheim und Baltimore studiert. Promotion an der HU Berlin. Von 2006 bis 2015 Dramaturg im Theaterkollektiv »Rimini Protokoll«. Seit Februar 2016 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Kulturstiftung des Bundes und leitet das Förderprogramm »Doppelpass - Fonds für Kooperationen im Theater«.


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