E-Book, Deutsch, 168 Seiten
Brügge / Grosch Singin' in the Rain
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8309-8009-4
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Kulturgeschichte eines Hollywood-Musical-Klassikers
E-Book, Deutsch, 168 Seiten
ISBN: 978-3-8309-8009-4
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
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Das Hollywoodmusical 'Singin' in the Rain', das Anfang der 1950er-Jahre von Betty Comden, Adolph Green und Roger Edens im Auftrag von Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) konzipiert und 1952 unter der Regie von Stanley Donen und Gene Kelly, mit Kelly in der Hauptrolle produziert wurde, gilt heute als Klassiker, ja als einer der künstlerisch und kommerziell erfolgreichsten und paradigmatischen Vertreter seines Genres. Das Musical basiert auf musikalischem Material, das zum großen Teil - genauso wie der durchschlagende Titelsong - bereits eine Vorgeschichte sowohl auf im Film als auch in anderen medialen Formen der populären Kultur besaß. In der Bühnenversion, welche 1983 am Londoner West End ihre Erstproduktion hatte, erlebt 'Singin' in the Rain' eine bis heute rege Aufführungs- und Rezeptionsgeschichte. Das intermediale Miteinander von Songs, Kinofilm und Bühnenwerk macht 'Singin' in the Rain' mit seinen verschiedenen Werkkomplexen zu einem Schlüsselthema für eine interdisziplinäre Betrachtung des Musicals der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Buchtitel;1
1.1;Inhalt;5
1.2;Vorwort;8
2;Anmerkungen zur musikalischen Dramaturgie und Struktur von Singin’ in the Rain;9
2.1;Von wem ist Singin’ in the Rain? Intertexte, Selbst-Reflexivität und Autorschaft;9
2.2;Exkurs: Rain on the Roof;15
2.3;Integration;17
3;Singin’ in the Rain als Klassiker des amerikanischen Filmmusicals;24
3.1;Ein typisches Produkt des Studiosytems;24
3.2;Eine Prestigeproduktion mit hohen Schauwerten;26
3.3;Ein Film des Produktionsgenres Musical;27
3.4;Referenzen zur Geschichte Hollywoods;29
3.5;Das Musical und seine Bedeutsamkeit: ein Genre rechtfertigt sich selbst;30
3.6;Das »Mundtotmachen« der Kathy Selden als Spiegel der Kommunistenhatz in Hollywood;32
3.7;Die Starpersönlichkeit Gene Kellys;34
3.8;Das vielleicht beste Beispiel des »American sense of (pure) fun«;38
3.9;Der Aufstieg zum gefeiertsten Musical aller Zeiten;39
3.10;Ein Film über das Filmemachen: Hollywood thematisiert sich selbst;43
3.11;SITR selbst als Filmlegende: berühmte Anekdoten zur Entstehungsgeschichte des Musicals;46
3.12;Das gab’s nie wieder...;51
4;»From Arthur Freed Down«: Über den Produzenten als Teil kooperativer Autorschaft im amerikanischen Musical am Beispiel der »Arthur Freed Unit«;53
4.1;Der Produzent als Mitautor?;53
4.2;Zu Freeds Talent für Talente;57
4.3;Zur Aktualität der Autorfrage;61
4.4;Zu Freeds delegierendem Führungsstil;65
5;Das Hollywood-Musical. Umriss seiner Geschichte 1900–1950;73
5.1;»All-talking, All-singing, All-dancing«: Melting Pot New York City;74
5.2;»The Jazz Singer, It’s The Jazz Singer«;76
5.3;Vom Broadway nach Hollywood;77
5.4;»Cheek to Cheek«;80
5.5;Der Hollywood-Musical-Boom;82
6;Singin’ in the Rain auf der Bühne. Zur internationalen Rezeption des Musicals;86
6.1;Einleitung;86
6.2;Von London in die Welt;87
6.3;Top in London, Flop in New York;89
6.4;Dresden: Die deutschsprachige Erstaufführung;91
6.5;Aus der Zeit gefallen;92
6.6;Inszenierungspraxis;94
6.7;Abschluss;96
7;Ein Pariser in Hollywood. Intermediale Bezüge und reflexive Praxis in "Étoile sans lumière" und "Singin’ in the Rain";97
7.1;Édith Piaf und "Étoile sans lumière";98
7.2;Hollywood-Musicalfilm und französischer film musical;100
7.3;/K/ein Remake;102
7.4;»All speaking, all singing, all dancing« vs. »Le fim parlant et chantant«;104
7.5;Der Film im Film, das Musical und die Technik;107
7.6;Stars zwischen Licht und Schatten;109
7.7;The End – Fin;111
8;Gene Kelly – Choreographing Ballet(s). Eine (eurozentrische) Spurensuche in "An American in Paris" (1951), "Singin’ in the Rain" (1952), "Invitation to the Dance" (1952/56);113
8.1;Ballett als Technik und Genre – Einzelreferenzen, Systemreferenzen;117
8.2;Das ›Amerikanische‹ in Gene Kellys choreographischem Programm;118
8.3;Die Divertissements als ›cinema ballets‹;120
8.4;I – Traum-/Visionsszenen / Othering;120
8.5;II – Gruppenszenen / Historisiertes Milieu;123
9;»I cayn’t make love to a bush!« Lina Lamont und die Austreibung weiblicher Komik in "Singin’ in the Rain";127
9.1;»Ta, te, ti, toe, too.« Sprachwechsel vom Stummfilm zum Tonfilm;128
9.2;»What’s the big idea? Am I dumb or something?« Dumme Blondinen und clevere Brünette: ein kulturelles Missverständnis;135
9.3;»I ain’t people.« Lina Lamont und Jean Hagen: Wer lacht zuletzt?;142
10;Dramaturgische und formale Aspekte zu ausgesuchten Songs zu "Singin’ in the Rain";151
10.1;Broadway Rhythm;152
10.2;Good Morning;154
10.3;Singin’ in the Rain;157
10.4;Moses;160
10.5;Make ’em laugh;161
11;Die Autorinnen und Autoren;164