Brosius / Koschel | Methoden der empirischen Kommunikationsforschung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 256 Seiten, eBook

Reihe: Studienbücher zur Kommunikations- und Medienwissenschaft

Brosius / Koschel Methoden der empirischen Kommunikationsforschung

Eine Einführung

E-Book, Deutsch, 256 Seiten, eBook

Reihe: Studienbücher zur Kommunikations- und Medienwissenschaft

ISBN: 978-3-322-93731-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



16 inhaltliche und didaktische Erwägungen bei der Stoffauswahl eine Rolle spie len, sondern auch persönliche Vorlieben und Überzeugungen, was die opti male Vermittlung des Stoffes betrifft. In diesem Sinn wurde auch die sprach liche und gestalterische Umsetzung gewählt: So haben wir zum Beispiel wichtige Kernsätze optisch herausgehoben. Anders als in angefügten Glossa ren bleibt der Stoff auf diese Weise im Zusammenhang erhalten. Weiterfüh rende Literaturhinweise finden sich im Literaturverzeichnis am Ende des Buches und in den Fußnoten. Wir wollen plakativ und anregend erzählen, Lust auf das Fach machen und eine Hilfestellung für einen vertieften Zugang zum Thema bieten. Me thoden müssen nicht trocken und langweilig sein, mit ihnen kann man ein spannendes Feld - und das ist die Beschäftigung mit Kommunikation und Medien - erschließen. Folgen Sie mit Interesse und nicht aus purer (Schein)Pflicht. 1. Kapitel Was sind Methoden, was ist Empirie? Die Physik beschäftigt sich mit der Natur, die Medizin im weitesten Sinn mit dem Körper des (kranken) Menschen; die Kommunikationswissenschaft be fasst sich mit der gesellschaftlichen oder öffentlichen (Massen) Kommunikation. Trotz ganz unterschiedlicher Erkenntnisinteressen besteht jede Wissenschaft im Prinzip aus zwei Bereichen: den Theorien und den adäquaten Methoden, mit denen gesicherte und nachweisbare Erkenntnisse erzielt werden. Der theoretische Bezugsrahmen einer Wissenschaft umfasst die Hypothesen und Aussagensysteme über den jeweiligen Gegenstandsbe reich. Mit Hilfe der Methoden versuchen Wissenschaftler, ihre theoretischen Befunde und die theoretischen Überlegungen zu begründen und zu überprü fen.
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Zielgruppe


Upper undergraduate

Weitere Infos & Material


1. Kapitel: Was sind Methoden, was ist Empirie?.- 1.1 Empirische versus nicht-empirische Methoden.- 1.2 Quantitative versus qualitative empirische Methoden.- 1.3 Befragung, Inhaltsanalyse und Experiment.- 1.4 Deskriptive und explanative Forschung.- 1.5 Zur Relevanz empirischer Kommunikationsforschung.- 1.6 Wissenschaftliches Vorgehen: methodisch und systematisch.- 1.7 Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit.- 1.8 Zum Verhältnis von Theorie und sozialer Wirklichkeit.- 1.9 Empirische Kommunikationsforschung als Prozess.- 1.10 Zum Ablauf des empirischen Forschungsprozesses.- 2. Kapitel: Wissenschaftstheorie als Wissenschaftsprogramm.- 2.1 Begriffe.- 2.2 Definition von Begriffen.- 2.3 Zum Begriff des Begriffs.- 2.4 Typen von Begriffen.- 2.5 Gültigkeitsbereich einer Definition/Typen von Definitionen.- 2.6 Operationalisierung von Begriffen und operationale Definitionen.- 2.7 Theorie und Empirie.- 2.8 Forschungspraxis am Beispiel.- 3. Kapitel: Messen und Zählen I.- 3.1 Messen in der empirischen Kommunikationsforschung.- 3.2 Merkmalsträger, Merkmale, Merkmalsausprägungen.- 3.3 Mess- bzw. Skalenniveaus.- 3.4 Differenziertheit von Messungen.- 4. Kapitel: Messen und Zählen II.- 4.1. Skalierungsverfahren.- 4.2. Reliabilität und Validität als zentrale Forderungen an eine Messung.- 5. Kapitel: Auswahlverfahren I.- 5.1 Grundgesamtheit.- 5.2 Voll- und Teilerhebungen.- 5.3 Repräsentativität.- 5.4 Zufallsstichprobe.- 6. Kapitel: Auswahlverfahren II.- 6.1 Einfache Zufallsauswahl.- 6.2 Systematische Zufallsauswahl.- 6.3 Willkürliche Auswahl.- 6.4 Bewusste Auswahlverfahren.- 6.5 Sonderformen zufälliger Auswahlverfahren.- 6.6 Mehrstufige Auswahlverfahren.- 6.7 Stichprobenausfälle.- 7. Kapitel: Befragung I: Grundlagen.- 7.1 Typische Anwendungsgebiete der Befragung.- 7.2 Befragungim Mehrmethodendesign.- 7.3 Frageformulierung.- 7.4 Antwortverzerrungen aufgrund der Frageformulierung.- 8. Kapitel: Befragung II: Wie fragt man?.- 8.1 Fragetypen.- 8.2 Standardisierungsgrad von Befragungen.- 8.3 Befragungsmodus.- 8.4 Telefonisches Interview mit Computerunterstützung.- 8.5 Online-Befragungen.- 9. Kapitel: Das Interview — Interviewer und Befragte.- 9.1 Interviewerauswahl, -schulung und -einsatz.- 9.2 Das Interview als soziale Situation.- 9.3 Unerwünschte Effekte.- 9.4 Ablauf und Konzeption einer Befragung.- 9.5 Möglichkeiten und Grenzen der Methode Befragung.- 10. Kapitel: Inhaltsanalyse I.- 10.1 Grundzüge und Herkunft.- 10.2 Definitionen.- 10.3 Inhaltsanalyse als Methode zur Erfassung sozialer Realität.- 10.4 Anwendungsgebiete und typische Fragestellungen.- 10.5 Die Vorteile der Inhaltsanalyse gegenüber anderen Methoden.- 11. Kapitel: Inhaltsanalyse II: Kategorien und Codebuch.- 11.1 Kategorien als Erhebungsinstrument der Inhaltsanalyse.- 11.2 Codebogen.- 11.3 Codebuch.- 11.4 Formale Anforderungen an Kategorien: Vollständigkeit und Trennschärfe.- 11.5 Feststellung der Validität und Reliabilität des Kategorienschemas.- 11.6 Grundgesamtheit und Stichprobenziehung.- 11.7 Analyseeinheiten.- 11.8 Ablauf einer Inhaltsanalyse.- 12. Kapitel: Computerunterstützte Inhaltsanalyse.- 12.1 Ziele und Strategien der computerunterstützten Inhaltsanalyse.- 12.2 Anwendungsgebiete der CUI.- 12.3 Wesentliche Kennzeichen der CUI.- 12.4 Kombinationen von herkömmlichen und computerunterstützten Inhaltsanalysen.- 12.5 Zusammenfassung: Möglichkeiten und Grenzen der Inhaltsanalyse.- 13. Kapitel: Experiment I.- 13.1 Einordnung in die Forschungslogik.- 13.2 Untersuchung kausaler Zusammenhänge.- 13.3 Manipulation und Kontrolle.- 13.4 Unabhängige und abhängigeVariablen.- 13.5 Störvariablen.- 13.6 Konfundierung.- 13.7 Experimental- und Kontrollgruppen.- 14. Kapitel: Experiment II: Validität und Fehler.- 14.1 Repräsentativität experimenteller Ergebnisse.- 14.2 Externe und interne Validität.- 14.3 Zufällige und systematische Fehler.- 14.4 Versuchsleiter als Quelle zufälliger und systematischer Fehler.- 14.5 Kontrolle der Versuchsleitereffekte.- 15. Kapitel: Experiment III.- 15.1 Typen von Experimenten.- 15.2 Ein- und mehrfaktorielle Untersuchungsdesigns.- 15.3 Durchführung wissenschaftlicher Experimente.- Literatur.- Allgemeine Einführungen.- Wissenschaftstheorie.- Befragung.- Inhaltsanalyse.- Experiment.- Sonstiges.


Dr. Hans-Bernd Brosius ist Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität München und Direktor des Medien Instituts Ludwigshafen.

Friederike Koschel ist Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität München.


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