Mit einem Vorwort von Anthony W. Bateman
E-Book, Deutsch, 295 Seiten
ISBN: 978-3-608-20335-6
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Anhand von ausführlichen Fallbeispielen erläutern die Autoren, wie das Mentalisieren als Behandlungskonzept in der Praxis umgesetzt werden kann. Dabei werden Kommunikationssequenzen aus Therapieverläufen wiedergegeben. Die Fallbeispiele beziehen sich
u. a. auf
• die Arbeit mit depressiven Patienten,
• strukturell wenig integrierte Patienten, die zum Beispiel zu intensiven emotionalen Stressreaktionen neigen,
• die Therapie von Traumafolgestörungen,
• die Besonderheiten der Behandlung von Jugendlichen.
Die lebendige Beschreibung der Sequenzen und Fallbeispiele schlägt die Brücke zwischen Theorie und Praxis und zeigt, wie Mentalisieren in der eigenen Praxis angewandt werden kann.
• Berücksichtigt Fonagys Weiterentwicklung des Mentalisierungskonzeptes
• Enthält Fallbeispiele zu den wichtigsten Störungsbildern
• Enthält wörtliche Wiedergabe von Kommunikationssequenzen
Dieses Buch richtet sich an:
- Alle, die in der ambulanten Psychotherapie praktisch mit diesem neuen Verfahren arbeiten
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;10
4;Teil I Allgemeiner Teil;22
4.1;Kapitel 1 Das Mentalisierungskonzept?;23
4.1.1;1.1?Was heißt mentalisieren?;23
4.1.2;1.2?Die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit;25
4.1.2.1;1.2.1?Bindung;25
4.1.2.2;1.2.2?Markierte Affektspiegelung als soziales Feedback;28
4.1.2.3;1.2.3?Vom »Spiel mit der Realität«;29
4.1.3;1.3?Störungen der Entwicklung;31
4.1.4;1.4?Bindung, Mentalisieren und Stress;35
4.2;Kapitel 2 Das Mentalisierungskonzept als neues Paradigma in der Psychotherapie?;40
4.2.1;2.1?Psychoanalyse und das Mentalisierungskonzept;41
4.2.2;2.2?Verbindung zu anderen Therapiemodellen;43
4.2.3;2.3?Mentalisierungsförderung in anderen Settings;44
4.2.4;2.4?Die zentrale Bedeutung der therapeutischen Beziehung;46
4.2.5;2.5?Kommunikation und epistemisches Vertrauen;48
4.2.6;2.6?Über die gemeinsame Ätiologie schwerer struktureller Störungen;55
4.2.7;2.7?Therapie als dreifaches Kommunikationssystem;61
4.3;Kapitel 3 Mentalisierungsförderung in der ambulanten Psychotherapie;64
4.3.1;3.1?Mentalisierungsbasierte Therapien (MBT);65
4.3.2;3.2?Mentalisierungsförderung als Fokus in Richtlinienpsychotherapien;68
4.3.3;3.3?Für welche Patienten ist eine Förderung von Mentalisieren hilfreich?;70
4.4;Kapitel 4 Behandlungstechnische Aspekte;74
4.4.1;4.1?Der diagnostische Prozess;74
4.4.1.1;4.1.1?Instrumente zur Mentalisierungsdiagnostik;75
4.4.1.2;4.1.2?Die individuelle Mentalisierungsdiagnostik;77
4.4.2;4.2?Den Patienten für die Behandlung gewinnen (Aufklärung und Psychoedukation): Was ist Mentalisieren und warum ist es wichtig?;86
4.4.3;4.3?Einen Fokus formulieren;89
4.4.4;4.4?Die therapeutische Haltung und mentalisierungsfördernde Interventionen;90
4.4.5;4.5?Besondere Behandlungssituationen: Krisen und Suizidalität;104
4.4.6;4.6?Anforderungen an eine mentalisierungsfördernde ambulante Psychotherapie und Supervision;106
5;Teil II Falldarstellungen;108
5.1;Kapitel 1 Susanne R.: Behandlung einer Patientin mit einer Borderline-Störung;112
5.1.1;1.1?»Bei Konflikten, ja da raste ich sofort aus« – Zusammenbrüche der Mentalisierung in nahen Beziehungen;124
5.1.2;1.2?»Die Angst vor der Schule, die glauben Sie mir nicht.« – Missverständnisse und die therapeutische Beziehung;129
5.2;Kapitel 2 Angela T.: Behandlung einer depressiven Patientin;139
5.2.1;2.1?Erste Episode: Mentalisieren im konkretistischen Modus;155
5.2.2;2.2?Zweite Episode: Hypermentalisieren;158
5.2.3;2.3?Dritte Episode: Der Streit mit dem Freund – Affekte schränken die Mentalisierung ein;163
5.2.4;2.4?Vierte Episode: Ein einsichtsorientiertes Vorgehen;168
5.3;Kapitel 3 Georgio L.: Behandlung eines Patienten mit einem Beziehungstrauma;173
5.3.1;3.1?Erste Episode: Pseudomentalisieren;189
5.3.2;3.2?Zweite Episode: Die Macht der Gefühle;193
5.3.3;3.3?Dritte Episode: »Den Verstand verlieren«;196
5.3.4;3.4?Vierte Episode: Missverständnisse häufen sich;200
5.3.5;3.5?Fünfte Episode: Übertragung und Gegenübertragung;202
5.3.6;3.6?Sechste Episode: Dissoziationen als Pseudomentalisierung;207
5.4;Kapitel 4 Mentalisierungsbasierte Therapieansätze in der Jugend;213
5.4.1;4.1?Thomas: MBT-A mit einem vierzehnjährigen Jugendlichen mit einer Störung des Sozialverhaltens;233
5.4.2;4.2?Umgang mit frühen Traumatisierungen;239
5.4.3;4.3?Fallformulierung;247
5.4.4;4.4?Wenn Nachdenken zu schmerzlich ist;262
5.5;Ausblick;271
5.5.1;1?Zum Spannungsfeld zwischen neuer Therapierichtung und Behandlungsmethode;273
5.5.2;2?Fragen zur Indikationsstellung und Diagnostik;274
5.5.3;3?Wie ist Mentalisierungsförderung am besten erlernbar?;275
5.5.4;4?Das Spannungsfeld zwischen dem Mentalisierungskonzept und der daraus abgeleiteten Behandlungstechnik auf der einen Seite und der Psychoanalyse und psychoanalytischer Technik auf der anderen;276
6;Literatur;278
7;Über die Autoren;298