Braun / Nobis | Migration, Integration und Sport | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 193 Seiten, eBook

Braun / Nobis Migration, Integration und Sport

Zivilgesellschaft vor Ort
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-531-92831-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Zivilgesellschaft vor Ort

E-Book, Deutsch, 193 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92831-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Migrationsbewegungen sind fester Bestandteil der deutschen Gesellschaft. Speziell an zivilgesellschaftliche Akteure, wie zum Beispiel Vereine, Projekte oder Initiativen, die konkret vor Ort im lokalräumlichen Kontext agieren, werden zunehmend gesellschaftspolitische Erwartungen für gelingende Integrationsprozesse von Personen mit Migrationshintergrund gestellt. Dabei gerät auch der Sport und speziell der vereins- und verbandsorganisierte Sport in den Blickpunkt des fachpolitischen und -wissenschaftlichen Interesses. In diesem Kontext sind zuletzt zahlreiche Forschungsarbeiten zum Thema 'Migration, Integration und Sport' erschienen, die vor allem die 'Zivilgesellschaft vor Ort' in den Blick nehmen. Mit dem Sammelband sollen ausgewählte Arbeiten zusammengeführt und einem breiteren Publikum als Zwischenbilanz der dynamischen Fachdebatte zur Verfügung gestellt werden.

Univ.-Prof. Dr. Sebastian Braun, Humboldt-Universität zu Berlin, Leiter des Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement und der Abteilung Sportsoziologie.
Dipl.-Soz. Tina Nobis, Humboldt-Universität zu Berlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement und in der Abteilung Sportsoziologie.

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Professional/practitioner

Weitere Infos & Material


1;Vorwort;5
2;Inhalt;6
3;1 Migration, Integration und Sport – Perspektiven auf zivilgesellschaftliche Kontexte vor Ort Zur Einführung;8
3.1;1 Einleitung und Problemstellungen;8
3.2;Die Zivilgesellschaft als Integrationsmotor?;9
3.3;Das Assoziationswesen der Zivilgesellschaft;10
3.4;Argumente der großen Zahlen: Aktivitätsgrade im Sportvereinswesen;10
3.5;Integrationsspezifische Argumente der kleinen Zahlen:Personen mit Migrationshintergrund im Kontext des Sportvereinswesens;12
3.6;Leistungserstellung in Sportvereinen: Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement von Personen mit und ohne Migrationshintergrund;13
3.7;2 Einführung in die Beiträge;17
3.8;3 Integration, Migration und Sport: Forschungsperspektiven;19
3.8.1;Disziplinäre Bezugs- und Anknüpfungspunkte;20
3.8.2;Sportbeteiligung in der empirischen Forschung;21
3.8.3;Operationalisierungen;22
3.8.4;Integrationsprozesse;22
3.8.5;Migrantenorganisationen;23
3.9;Literatur;24
4;2 Assoziative Lebenswelt, bindendes Sozialkapital undMigrantenvereine in Sport und Gesellschaft;28
4.1;1 Einleitung;28
4.2;2 Strukturbesonderheiten freiwilliger Vereinigungen;31
4.3;3 Freiwillige Vereinigungen als Wahlgemeinschaften;31
4.4;4 Strukturimmanente Interaktionsformen als Grundlage der Sozialkapital-Bildung;34
4.4.1;4.1 Festlegung von Verhaltenserwartungen;34
4.4.2;4.2 Zwischen formaler Organisation und informeller Gruppe;34
4.4.3;4.3 Interaktion, soziales Vertrauen, soziale Netzwerke;34
4.4.4;4.4 Entpersonalisiertes Vertrauen in das Kollektiv einer Vereinigung;35
4.4.5;4.5 Konsensbildung über Konflikte;35
4.4.6;4.6 Gemeinschaftsarbeit durch doppelte Bindungsmotive;36
4.5;5 Wahlgemeinschaften des Geschmacks;37
4.6;6 Fazit und Schlussfolgerungen;39
4.7;Literatur;40
5;3 Integrationsspezifische Organisationsleistungen und -herausforderungen der deutschen Sportvereine;43
5.1;1 Einführung;43
5.2;2 Theoretische Perspektive;43
5.3;3 Methode;45
5.4;4 Empirische Befunde;47
5.4.1;4. 1 Befunde über Migranten in deutschen Sportvereinen;47
5.4.2;4. 2 Sondermaßnahmen zur Integration von Migranten in deutschen Sportvereinen;48
5.4.3;4. 3 Relevante Faktoren für den Migrantenanteil in deutschen Sportvereinen;50
5.4.4;4.4 Räumliche Verteilung der Migranten auf die deutschen Sportvereine;53
5.4.5;4. 5 Effekte eines hohen Migrantenanteils in deutschen Sportvereinen;54
5.5;5 Diskussion;56
5.6;6 Fazit;58
5.7;Literatur;59
6;4 Identität, Kohäsion, Kultur – eine mehrdimensionale Perspektive auf ethnische Sportvereine;60
6.1;1 Einleitung;60
6.2;2 BISp-Projekt der Universität Potsdam;61
6.3;3 Thematische Einführung;62
6.4;4 Ethnizität und interethnische Differenz;64
6.4.1;4.1 Ethnizität als mehrdimensionale Kategorie;64
6.4.2;4.2 Kollektive Identität;66
6.4.3;4. 3 Soziale Kohäsion Soziale Kohäsion ist die zweite Ebene, auf der sich ethnische Zugehörigkeit bei der sport-;67
6.4.4;4.4 Kulturelle Differenz;68
6.4.5;4.5 Interdependenzen von Identität, Kohäsion und Kultur;70
6.5;5 Fazit;73
6.6;Literatur;76
7;5 Diversity Management – Perspektiven und konzeptionelle Ansätze für den Umgang mit Vielfalt im organisierten Sport;79
7.1;1 Theoretische Hintergründe zur Entwicklung von Sportorganisationen im Kontext sozialer Öffnung;80
7.2;2 Diversity Management – Definition, Ziele und mögliche Anknüpfungen zum Sport;82
7.3;3 Diversity Management in Relation zu anderen Programmen der Gleichstellung und sozialen Integration;85
7.4;4 Strategien und Prozesse zur Umsetzung von Diversity Management im Sport;86
7.4.1;4.1 Organisationale Ebene;87
7.4.2;4.2 Ebene der Gruppe und Individuen;89
7.5;5 Fazit;90
7.6;Literatur;91
8;6 Sportliches Engagement jugendlicher Migranten in Schule und Verein: Eine Re-Analyse der PISAund der SPRINT-Studie;94
8.1;1 Einleitung;94
8.2;2 Theoretische Perspektiven;95
8.2.1;2.1 Kulturelle Unterschiede;95
8.2.2;2.2 Sozioökonomische Unterschiede;96
8.2.3;2.3 Geschlechterstereotype;97
8.2.4;2.4 Kontextbedingungen des Sporttreibens;97
8.3;3 Forschungsstand;98
8.4;4 Daten und Indikatoren der Re-Analyse;99
8.4.1;4.1 Datensätze;99
8.4.2;4.2 Migrationshintergrund;100
8.4.3;4.3 Indikatoren zum Sporttreiben;101
8.4.4;4.4 Indikatoren zum sozioökonomischen und kulturellen Hintergrund;102
8.5;5 Befunde;102
8.5.1;5.1 Organisationsgrad im Sportverein;102
8.5.2;5.2 Teilnahme an schulischen Sportarbeitsgemeinschaften;103
8.5.3;5.3 Zeitlicher Umfang von sportlichen Aktivitäten;105
8.5.4;5.4 Sportartenpräferenzen;106
8.5.5;5. 5 Subjektive Wichtigkeit des Sporttreibens;107
8.5.6;5.6 Sozi ale und kulturelle Einflussfaktoren auf die Sportbeteiligung;108
8.6;6 Resümee;112
8.7;Literatur;114
9;7 Migrantinnen im Sport – Zur sozialen Konstruktion einer‚Problemgruppe‘1;120
9.1;1 Geschlecht und Ethnizität in der sozialwissenschaftlichen Diskussion;120
9.2;2 Theoretischer Bezugsrahmen: Sozialer Konstruktivismus;122
9.3;3 Soziale Konstruktion von Geschlecht und Ethnizität im Sport;123
9.3.1;3.1 Diskurse der Medien über Migrantinnen im Sport;124
9.3.2;3.2 Institutionelle Einbindung des Sportengagements von Migrantinnen;125
9.3.3;3.3 Kulturelle Symbolik von Sportpraktiken;126
9.3.4;3.4 Ethnische Differenz und Fremdheitserfahrungen in sportbezogenen Interaktionen;127
9.4;4 Schlussbemerkung;127
9.5;Literatur;129
10;8 Das Modellprojekt „spin – sport interkulturellfi: Zugangswege für Mädchen und junge Frauen mit Zuwanderungsgeschichte in Sport;131
10.1;1 Einleitung;131
10.2;2 Das Modellprojekt „spin – sport interkulturellfi: nhalte und Struktur;133
10.3;3 Anlage der Evaluationsstudie;135
10.4;4 Ausgewählte Ergebnisse;136
10.4.1;4. 1 Die Sportund Freizeitangebote: Anzahl, Angebotsspektrum und Teilnehmendenanzahl;136
10.4.2;4.2 Institutionalisierungsformen: Niederschwellige Angebote und reguläre spin Verein sangebote;138
10.4.3;4.3 Die Teilnehmenden an den niederschwelligen Angeboten;140
10.4.4;4.4 Die Teilne hmenden an den regulären spin-Vereinsangeboten;145
10.5;5 Resümee;147
10.6;Literatur;149
11;9 Die Sportvereine des DOSB-Programms „Integration durch Sportfi – Ergebnisse der Potsdamer Evaluationsstudie;152
11.1;1 Ausgangspunkte: Integration durch Sport?;152
11.2;2 Heuristischer Rahmen zur Analyse der Integrationsleistungen des vereinsorganisierten Sports;153
11.3;3 Zur Anlage der empirischen Untersuchung;155
11.4;4 Zielsetzungen der Ansprechpartner und der Übungsleiter in den Stützpunktvereinen des IdS-Programms;156
11.4.1;4.1 Zielsetzungen der Ansprechpartner und der Übungsleiter: Überblick;157
11.4.2;4.2 Zielsetzungen der Ansprechpartner und der Übungsleiter: Einflussgrößen;159
11.4.3;4.3 Zielsetzungen der Ansprechpartner und der Übungsleiter: Zwischenfazit;160
11.5;5 Zielgruppen und Teilnehmerkonstellationen;161
11.5.1;5.1 Zielgruppe n und Teilnehmerkonstellationen: Überblick;161
11.5.2;5.2 Einflussfaktoren auf die Gruppenzusammensetzung;163
11.5.3;5.3 Zielgruppen und Teilnehmerkonstellationen: Zwischenfazit;166
11.6;6 Rahmenbedingungen der Integrationsarbeit in den Stützpunktvereinen;166
11.6.1;6.1 Sportliche und außersportliche Arrangements in den Integrationsgruppen Regelmäßigkeit des Sportbetriebs: Geht man davon aus,;166
11.6.2;6.2 Freiwilliges Engagement in den Integrationsgruppen;167
11.6.3;6. 3 Unterstützungsleistungen in den Stützpunktvereinen;169
11.6.4;6.4 Rahmenbedingungen der Integrationsarbeit: Zwischenfazit;170
11.7;7 Fazit: Plädoyer für eine zielorientierte Integrationsarbeit;170
11.8;Literatur;171
12;10 Und sie wollen kicken! Soziale Integration durch Mädchenfußball;176
12.1;Von der Idee zum Projekt;176
12.2;Die Lösung von Problemen führt zum Ziel;177
12.3;Auch skeptische Jungs werden zu Fans: Der Fall Lüneburg-Kaltenmoor;178
12.4;„Tore schießen, das kann ich!“ – Anerkennung durch Fußball;179
12.5;Auch mit dem Kopftuch Fußball spielen;180
12.6;12 Aspekte für ein nachhaltiges Gelingen;180
12.6.1;1. Mädchenfußball: In der Grundschule beginnen;181
12.6.2;2. Die MädchenfußballAG: Kern der Kooperation von Grundschule und Verein;181
12.6.3;3. AGs brauchen Ziele: Wettkämpfe und Turniere;182
12.6.4;4. Geschlechtergetrenntes Fußballspielen ermöglichen;182
12.6.5;5. Übergang der Mädchen in die Vereine begleiten;183
12.6.6;6. Stadtteilmanage ment und Schulsozialarbeit als Partner nutzen;183
12.6.7;7. Jugendliche Mädchen zu Fußballassistentinnen qualifizieren;183
12.6.8;8. Armutsphänomen beachten und bekämpfen;184
12.6.9;9. Interkulturel les Wissen und religiöse Regeln beachten;184
12.6.10;10. Schulische Übergänge begleiten;185
12.6.11;11. Elternar beit nutzen;185
12.6.12;12. Durc h Mädchenfußball emanzipieren;185
12.7;Zusammenfassung und Perspektiven;186
12.7.1;Mitspielen in der Mädchenfußball-AG;186
12.7.2;… für den Übergang in den Verein;187
12.7.3;Engagement in und mit Fußballgruppen;188
12.7.4;Selbstständiges Leiten von Übungsgruppen;188
12.8;Herausforderungen;189
12.9;Literatur;190
13;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;191
14;Die Herausgeber;193


Univ.-Prof. Dr. Sebastian Braun, Humboldt-Universität zu Berlin, Leiter des Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement und der Abteilung Sportsoziologie. Dipl.-Soz. Tina Nobis, Humboldt-Universität zu Berlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement und in der Abteilung Sportsoziologie.



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