In diesem Buch untersuchen die Autor:innen gegenkulturelle Bottom-up-Initiativen der späten 1970er und 1980er Jahre bis in die 1990er Jahre, mit einem Ausblick auf zeitgenössische und zukünftige Praktiken partizipativen Produzierens und Teilens von Video- und Netzkunst. Sie folgen einer translokalen Perspektive, konzentrieren sich auf Basel in der Schweiz, blicken aber über diesen Ort hinaus. Das Buch überschreitet mit seinem Fokus auf Video- und Netzkunst sowie -Aktivismus Mediengrenzen und gelangt zu einer Untersuchung von Bildschirmkulturen – Screen Cultures. Die Autor:innen verstehen Screen Cultures als Schnittpunkt von Video- und Netzkunst sowie -Aktivismus. Sie betrachten Praktiken zur Öffnung von sozialen Räumen für Austausch, eingebettet in Technologien zur Aufnahme, Bearbeitung und Verbreitung von analogem und digitalem Video sowie in Kommunikationstechnologien wie Bulletin Board-Systemen und dem frühen Internet.
Bräuer / Kolb
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