Bonk | Deutsche Philologie in München. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 16, 477 Seiten

Reihe: Ludovico Maximilianea. Forschungen

Bonk Deutsche Philologie in München.

Zur Geschichte des Faches und seiner Vertreter an der Ludwig-Maximilians-Universität vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.

E-Book, Deutsch, Band 16, 477 Seiten

Reihe: Ludovico Maximilianea. Forschungen

ISBN: 978-3-428-48229-0
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Ziel der Arbeit ist es, die Geschichte der Deutschen Philologie in München umfassend in ihrer institutionellen Entwicklung und ihrem thematischen und methodischen Spektrum zu rekonstruieren, wie es sich in Forschung und Lehre ihrer Vertreter zwischen 1800 und 1945 widerspiegelt. Damit will sie einen Beitrag leisten sowohl zur allgemeinen Fach- als auch zur Universitätsgeschichte. Die Untersuchung zeichnet zunächst den Institutionalisierungsprozeß der Germanistik in München nach: den Weg bis zur Gründung eines 'Deutschen Seminars' (1892), seine weitere Entwicklung und seine personelle und finanzielle Ausstattung bis etwa 1950. Das Interesse gilt dabei den Fachvertretern in ihrem beruflichen Werdegang sowie in ihrer amtsgebundenen Tätigkeit innerhalb der Institution, so daß gleichzeitig Aspekte des universitären Alltags in das Blickfeld rücken. Die personengeschichtlich ausgerichtete Darstellung der Fachvertreter erfolgt dann in erster Linie aus der (konkreten) Perspektive einer Institutsgeschichte. Die lokalen Forschungs- und Lehraktivitäten werden dabei auch vor dem Hintergrund der allgemeinen Fachentwicklung analysiert, wie es z. B. im Moment der wissenschaftlichen Schulenbildung besonders augenfällig wird. Der Münchener Deutschen Philologie während des Nationalsozialismus ist ein eigener Hauptteil gewidmet, um den besonderen Verhältnissen in dieser Zeit Rechnung zu tragen. Für die Darstellung wurden zahlreiche, wichtige Archivalien ausfindig gemacht und - zum Teil erstmals - ausgewertet (z. B. Professoren-Nachlässe mit Vorlesungsmanuskripten, Korrespondenz, Tagebüchern usw.). Als Anhang beigefügt ist eine Reihe von Tabellen mit statistischem Material sowie ein biobibliographisches Lexikon, das über Lebenslauf, Veröffentlichungen und Forschungsliteratur aller Münchener Germanistik-Dozenten im Untersuchungszeitraum informiert.
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Inhaltsübersicht: 1. Zur Einführung: Gegenstand, Methode, Probleme - 2. Der Prozeß der Institutionalisierung der Deutschen Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität: Zur Geschichte der Universitätsseminare - Die Vorgeschichte der Seminargründung in München - Die Gründung des Seminars für Deutsche Philologie durch Matthias von Lexer (1891/92) - Die Auf- und Ausbauphase des Instituts (bis 1933) - Die personelle und finanzielle Ausstattung des Deutschen Seminars im Überblick - Nationalsozialistische Personalpolitik am Seminar für Deutsche Philologie - Die ersten Jahre nach der Hitler-Diktatur (bis ca. 1950) - 3. Das Spektrum der Deutschen Philologie an der LMU im Spiegel ihrer Vertreter: Inhalte, Methoden, Schulen (bis 1933): Zum Begriff der wissenschaftlichen Schulen - Germanistik als Deutsche Altertumskunde - Die ältere deutsche Philologie - Die neuere deutsche Philologie - Rückblick - 4. Germanistik im Dritten Reich: Die Deutsche Philologie an der LMU von 1933 bis 1945: Erich Gierach: Wissenschaftler im Volkstumskampf - Zwischen deutscher Literaturgeschichte und Philosophie: Herbert Cysarz - Otto Höfler als Künder eines neuen Germanenbildes - Fazit - 5. Zusammenfassende Schlußbemerkungen - Anhang - Quellen- und Literaturverzeichnis - Biobibliographisches Lexikon für die Dozenten der Deutschen Philologie an der LMU


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