Bollweg Lernen zwischen Formalität und Informalität
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-531-91167-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Zur Deformalisierung von Bildung
E-Book, Deutsch, 212 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-91167-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Mit der These 'Bildung ist mehr als Schule' wurde von Seiten der Kinder- und Jugendhilfe der Versuch unternommen, die einseitige Thematisierung von Schule als einzigem Lern- und Bildungsort aufzubrechen. Die dazu verwendete terminologische Unterscheidung zwischen formellem, nonformellem und informellem Lernen und formeller, nonformeller und informeller Bildung dient dabei der Verständigung, Einordnung und Legitimation verschiedener Konzepte und Angebotsformen.
Zentrale These ist, dass sich die Unterscheidung einseitig an dem Vergleich Schule und nicht Schule orientiert. Auf diese Weise wird die traditionelle Sicht schulisch versus nicht schulisch nur reproduziert. Die sozialpädagogische Debatte nimmt sich damit einerseits die Chance, Lernen und Bildung als empirisch nicht beobachtbare und nicht messbare Prozesse in den Blick zu nehmen. Andererseits bleibt die Frage nach den eigenen formellen und informellen Bedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe offen.
Dr. Petra Bollweg ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Bielefeld, Fakultät für Erziehungswissenschaft in den Profilbereichen 'Organisation und Schulentwicklung' und 'Schule, Sozialraum und weitere Systeme' tätig.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Statt eines Vorworts;6
2;Danke;7
3;Inhalt;9
4;1. Einleitung;11
5;2. Deformalisierung von Bildung;16
5.1;2.1 Lebenslanges Lernen;18
6;3. Diachrone Perspektive auf Deformalisierung;24
6.1;3.1 Sachliche Dimension;26
6.2;3.2 Zeitliche Dimension;35
6.3;3.3 Soziale Dimension;38
6.4;3.4 Quintessenz;44
7;4. Synchrone Perspektive auf Deformalisierung;46
7.1;4.1 Reformulierung des Bildungsbegriffs;50
7.2;4.2 Ganztagsschule und Ganztagsbildung;55
7.3;4.3 Etablierung eines empirisch ausgerichteten Bildungs-begriffs;60
7.4;4.4 Terminologische Unterscheidung;72
7.5;4.5 Quintessenz;87
8;5. Unterscheiden lernen;90
8.1;5.1 Der Formbegriff in der Pädagogik;91
8.2;5.2 Der Formbegriff der Distinktionstheorie;100
9;6. Typen der Unterscheidung;114
9.1;6.1 Luhmann: Sozialität;118
9.2;6.2 Schülein: Subjektivierende Institutionen;131
9.3;6.3 Wouters: Generation;141
9.4;6.4 Kistler: Interaktion;148
9.5;6.5 Quintessenz;156
10;7. Lernen;159
10.1;7.1 Lernen als Fähigkeit;160
10.2;7.2 Lernen als Notwendigkeit;167
10.3;7.3 Lernen als Zugang;169
10.4;7.4 Quintessenz;173
11;8. Lernen unterscheiden;176
11.1;8.1 Lernen im Modus von Entscheidung und Begrenzung;179
11.2;8.2 Lernen im Modus von Verbindlichkeit und Befreiung;181
11.3;8.3 Lernen im Modus von Freiwilligkeit und Verpflichtung;185
11.4;8.5 Quintessenz;188
12;9. Lernen zu unterscheiden: Konsequenzen für die Kinder- und Jugendhilfe;192
13;Literatur;200
Deformalisierung von Bildung.- Diachrone Perspektive auf Deformalisierung.- Synchrone Perspektive auf Deformalisierung.- Unterscheiden lernen.- Typen der Unterscheidung.- Lernen.- Lernen unterscheiden.- Lernen zu unterscheiden: Konsequenzen für die Kinder- und Jugendhilfe.