Buch, Deutsch, 390 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 702 g
Reihe: Orbis Romanicvs
Indizien aus Sprachproduktion und -perzeption
Buch, Deutsch, 390 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 702 g
Reihe: Orbis Romanicvs
ISBN: 978-3-8233-8490-8
Verlag: Narr
Das Werk von Felix Bokelmann beleuchtet anhand empirischer Sprachdaten, ob die Aussprache des argentinischen Spanisch als standardisiert gelten kann und ob dieser Aussprachestandard einheitlich im gesamten Land gilt oder regionale Diversifizierungen aufweist. Eine phonetische Analyse ermittelt zunächst, ob Modellsprecher:innen verschiedener Regionen in ihren Aussprachetendenzen übereinstimmen oder regionale Varianzphänomene zu beobachten sind. Die nachgeschaltete perzeptive Analyse untersucht, ob die distinktiven Aussprachevarianten von einem größeren Ausschnitt der Sprechergemeinschaft gleichsam mit standardtypischen Attributen wie Angemessenheit oder Unauffälligkeit assoziiert oder aber als standarduntypisch wahrgenommen werden. Die z.T. überraschenden Ergebnisse tragen gleichsam zu einer Aktualisierung der Daten zum regionalen Sprachgebrauch in Argentinien bei und werden vor dem Hintergrund des Themenkomplexes der Plurizentrik des Spanischen diskutiert.
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Weitere Infos & Material
1 Einleitung
2 Sprachliche Variation - von Varianten, Variablen & Varietäten
3 Sprachlicher Standard im Spannungsfeld zwischen Fixiertheit und Dynamik
4 Zur Koexistenz verschiedener Standardvarietäten - Die Plurizentrik des Spanischen
5 Weltsprache Spanisch: unidad, variedad, pluricentrismo
6 Heranführung an den Untersuchungsgegenstand
7 Die phonetische Analyse
8 Perzeptive Analyse
9 Fazit - Zur Existenz von Aussprachestandards in Argentinien
10 Epilog - Zur Bedeutung von aktuellen Sprachdaten und Perzeptionsabfragen in Forschungen zur Plurizentrik