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Buch, Deutsch, 160 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 200 mm, Gewicht: 240 g
Textauswahl von Gerhard Wehr
Buch, Deutsch, 160 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 200 mm, Gewicht: 240 g
ISBN: 978-3-7374-1257-5
Verlag: Marix Verlag
Jakob Böhme zeigt einen zeitlosen spirituellen Weg auf, der bis heute lebendig ist. Herausgeber Gerhard Wehr weiß diese Impulse, die bis in die gegenwärtige Philosophie wirken, wunderbar zu verorten.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Einleitung
1. Jakob Böhme und sein Erkenntnisdurchbruch
2. Probleme mit Kirche und Magistrat
3. Zum Fortgang des Werks
II. Die Texte
1. Aurora oder Morgenröte im Aufgang
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
19. Kapitel
25. Kapitel
2. Von der neuen Wiedergeburt
1. Kapitel
4. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
3. Vom dreifachen Leben des Menschen
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Vom übersinnlichen Leben
Im Gespräch eines Meisters mit seinem Jünger
5. Gespräch einer erleuchteten und unerleuchteten Seele
6. Theosophische Sendbriefe
Erster Brief: An Carl von Ender
Vierter Brief: An Christian Bernhard
Zehnter Brief: An Abraham von Sommerfeld
Zwölfter Brief: An Caspar Lindner
III. Stimmen und Zeugnisse zu Jakob Böhme
Angelus Silesius
Quirinus Kuhlmann
Friedrich Christoph Oetinger
Georg Christoph Lichtenberg
Louis-Claude de Saint-Martin
Franz von Baader
G.W.F. Hegel
Novalis
Friedrich Schlegel
F.W.J. Schelling
Ludwig Feuerbach
Karl Marx
Rudolf Steiner
Paul Tillich
Emanuel Hirsch
Werner Elert
Ernst Benz
Ernst Bloch
Ernst-Heinz Lemper
Eberhard E. Pältz
Sibylle Rusterholz
José Sanchez de Murillo
Literatur
I. Einleitung
1. Jakob Böhme und sein Erkenntnisdurchbruch
Warum ist so viel Ungerechtigkeit in der Welt? Woher kommt das Böse? – So und ähnlich lauteten die elementaren Fragen, die den jungen Jakob Böhme umtrieben, ehe ihm das Licht aufging, das nicht nur sein Leben erhellte. Es handelte sich vielmehr um eine Erleuchtung, die ihn, den schlichten Handwerker, zu dem bedeutenden nachreformatorischen Mystiker und Theosophen werden ließ. Als Autor umfangreicher religiös-spiritueller Schriften übt er seit mehr als vier Jahrhunderten auf spirituell suchende Menschen eine inspirierende Wirkung aus, und zwar unabhängig von Bildungsstand oder religiös-weltanschaulicher Orientierung.
Unter ihnen befinden sich Philosophen wie Leibniz und Hegel, Schelling und Ernst Bloch, Dichter wie Ludwig Tieck und Friedrich von Hardenberg (Novalis), ferner Theologen und Psychologen, denen die innere Erfahrung unverzichtbar geworden ist. Es ist im Übrigen aufschlussreich, wenn man sich einen Einblick in die Wirkungsgeschichte dieses unscheinbaren und doch geistesmächtigen Mannes verschafft, dessen Schrifttum weltweite, bis nach Asien reichende Verbreitung gefunden hat. Die „Morgenröte“, deren Anbruch Jakob Böhme auf eigentümliche Weise selbst erlebt hat, machte er seit mehr als vier Jahrhunderten auf diese Weise Ungezählten zugänglich.