Buch, Deutsch, Band 88, 475 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 245 mm, Gewicht: 1097 g
Seine Beziehungen zum Patriziat in Bamberg und Nürnberg sowie zum Adel
Buch, Deutsch, Band 88, 475 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 245 mm, Gewicht: 1097 g
Reihe: Arbeiten zur Kirchengeschichte Bayerns
ISBN: 978-3-940803-04-7
Verlag: Verein für bayerische Kirchengeschichte
Das von den Bürgertöchtern Katharina Zollner und Kunigunde Hutwan in Bamberg gegründete Klarissenkloster hat ungeachtet mehrfacher Stiftungen und Privilegien bei der Reform 1460 unter wirtschaftlicher Not zu leiden. So sei, berichtet die Chronistin, auch wegen der „Einfältigkeit der alten Frauen“ dem Kloster „viel entzogen“ worden. Die Anlage eines Konventsbuches mit den hierin enthaltenen Anrechten sei deshalb unerläßlich.
Das Konventsbuch mit den „chronikalischen Notizen“ (StABa A 221/IX Nr. 3742, 1, Zinsbuch 1485–1500) stellt eine der wichtigsten Quellen für die Geschichte des Bamberger Klarissenklosters dar. Es belegt die Besitzrechte und Privilegien des Klosters und veranschaulicht, mit welcher Beharrlichkeit die Schwestern diese verteidigten, insbesondere als sie den bei der Errichtung der Stadtbefestigung entstehenden Schaden abzuwehren suchten.