Bischoff | Die Jungenkrankheit der Moderne? | Buch | 978-3-8379-2936-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 216 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 316 g

Reihe: Forschung psychosozial

Bischoff

Die Jungenkrankheit der Moderne?

Zur Dekonstruktion von ADHS

Buch, Deutsch, 216 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 316 g

Reihe: Forschung psychosozial

ISBN: 978-3-8379-2936-2
Verlag: Psychosozial Verlag


Warum wird ADHS signifikant häufiger bei Jungen diagnostiziert? Der aktuell von der Biomedizin dominierte Diskurs konnte darauf bisher keine Antwort finden. Anna Bischoff setzt den monokausalen Erklärungsmodellen deshalb einen interdisziplinären Ansatz entgegen, indem sie das Zusammenwirken von biologischen, soziokulturellen und psychodynamischen Faktoren beleuchtet, wenn sie der Rolle des Geschlechts bei der Entstehung von ADHS nachgeht.

Die Autorin eröffnet eine neue Perspektive auf ADHS, indem sie den Trend zur Medikalisierung und Biologisierung ebenso wie die epidemieartige Verbreitung der Diagnose beleuchtet. Sie dekonstruiert die bisherige Diagnose- und Behandlungspraxis und plädiert für eine Abkehr von ADHS als diagnostisch klar abgrenzbare Krankheitskategorie.
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Einleitung

1 Methodologische Orientierung – zumAnsatz der Dekonstruktion
1.1 Dekonstruktion nach Jacques Derrida
1.2 Weiterentwicklung der Dekonstruktion
1.3 Dekonstruktion als methodologische Orientierung
Resu¨mee I

2 ADHS – Rekonstruktion eines Krankheitsbildes
2.1 Historischer Abriss der Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätsstörung
2.2 Biomedizinische, psychodynamische und soziokulturelle Zugänge
2.3 Epidemiologie, Diagnostik und Therapie von ADHS
2.4 Abweichendes Verhalten und psychiatrische Diagnose
Resu¨mee II

3 Dekonstruktion der Diskurse um ADHS
3.1 Überwindung monokausaler Perspektiven
3.2 Kindheit unter Optimierungsdruck
3.3 Selbstverbesserung, Neuroenhancement und Ritalin
3.4 Geschlechterdimension in Diskursen um ADHS
3.5 Psychodynamik – Familiendynamik – Soziodynamik
Resu¨mee III

4 Ausblick und transdisziplinäre Öffnung der Diskurse
4.1 Transdisziplinärer Blick auf ADHS und Geschlecht
4.2 Abkehr von ADHS als nosologische Entität
4.3 Hinwendung zu einer sinnerschließenden Perspektive auf Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität
Resu¨mee IV

Schlussbetrachtung

Literatur


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