Binotto | TAT/ORT | Buch | 978-3-03734-416-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 304 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 413 g

Reihe: hors série

Binotto

TAT/ORT

Das Unheimliche und sein Raum in der Kultur

Buch, Deutsch, 304 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 413 g

Reihe: hors série

ISBN: 978-3-03734-416-3
Verlag: diaphanes


Ein vertrautes Zimmer, das einem plötzlich fremd erscheint; Fenster, durch die man nur sich selber blicken sieht und ausweglose Korridore, an deren Ende man unversehens wieder am Anfang steht: So ist das Unheimliche beschaffen. Ausgehend von den Topologien bei Sigmund Freud und Jacques Lacan wird das Unheimliche als ein spezifisch räumliches Phänomen untersucht, als beängstigend eigenmächtiger Ort, der selber tätlich wird: ein Tat/Ort. Dabei sind es die Kunstwerke, welche diese Tat/Orte des Unheimlichen immer schon erbaut und kartographiert haben. In der Kultur und deren Medien schafft sich das Unheimliche Raum, von den untoten Ruinen in Giovanni Battista Piranesis Kupferstichen über die labyrinthischen Architexturen Edgar Allan Poes und die sumpfigen Schrift-Landschaften H. P. Lovecrafts bis zu den obskuren Kino-Kammern von Fritz Lang und Dario Argento.
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7 - 8Prolog (Johannes Binotto)9 - 18Eingang (Johannes Binotto)19 - 54Nie fort, nie da: Freud, Lacan und das Unheimliche (Johannes Binotto)55 - 82Versenkung im Freigelegten: Giovanni Battista Piranesi (Johannes Binotto)83 - 126Gefangen im Raum der Schrift: Edgar Allan Poe (Johannes Binotto)127 - 152My Home Is My Symptom: Charlotte Perkins Gilman (Johannes Binotto)153 - 194Orte der Verwesung: Howard Phillips Lovecraft (Johannes Binotto)195 - 246Obskure Kammern: Fritz Lang (Johannes Binotto)247 - 280Perverse Schauplätze: Dario Argento (Johannes Binotto)281 - 288Ausgang (Johannes Binotto)


Binotto, Johannes
Johannes Binotto Johannes Binotto ist Kultur- und Medienwissenschaftler, Experimentalfilmemacher und Videoessayist. Forschungsschwerpunkte: Schnittstellen zwischen Medientheorie, Technikphilosophie und Psychoanalyse, Videoessay als Forschungsmethode, Körperlichkeit und Performance, Raumtheorie. Publikationen u.a.: Tat/Ort. Das Unheimliche und sein Raum in der Kultur. Berlin 2013; Film/Architektur. Perspektiven des Kinos auf den Raum. Basel 2017. Leitung SNF-Forschungsprojekt videoessayresearch.org

Johannes Binotto ist Kulturwissenschaftler, freier Autor und Mitarbeiter am Englischen Seminar der Universität Zürich. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Filmtechnik und/als Psychoanalyse, Signalstörung und Affekt, sowie die Schnittstellen zwischen Raumtheorie, Literatur- und Medienwissenschaft.
Zu seinen diversen Publikationen zählen etwa Beiträge zu Digitalität und Fragmentierung bei James Bond; zum Mafioso als männlichem Hysteriker; zu der Übernatürlichkeit von Technicolor oder zur subversiven Aussagekraft der Rückprojektions-Technik im klassischen Hollywoodkino.


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