E-Book, Deutsch, 175 Seiten
Bilgi / Sauerbrey / Stenger Betreuung - ein frühpädagogischer Grundbegriff?
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7799-5597-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 175 Seiten
Reihe: DGfE-Kommission Pädagogik der frühen Kindheit
ISBN: 978-3-7799-5597-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Oktay Bilgi, Dipl.-Päd., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Kindheit und Familie an der Universität zu Köln. Ulf Sauerbrey, Prof. Dr. phil. habil., Professor für Kindheitspädagogik an der Hochschule Neubrandenburg. Arbeitsschwerpunkte: Medialisierte Beratung/Ratgeberforschung, Kindheitspädagogik, Theorien der Erziehung und Bildung, qualitative Sozialforschung. Ursula Stenger, Prof. Dr., ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt frühe Kindheit an der Universität zu Köln. Sie forscht seit 28 Jahren in und mit KiTas.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Einführung in den Sammelband;8
3;I. Deskriptive und (grundlagen-) theoretische Zugänge;12
3.1;Frühe Bildung, Betreuung und Erziehung –programmatisch mittendrin, theoretisch marginalisiert.Über Schwierigkeiten und Möglichkeiten, Betreuung systematischals ein (früh)pädagogisch vollwertiges Moment zu achten;13
3.1.1;1. FBBE – Betreuung: im Zentrum randständig;13
3.1.2;2. Entwürfe zur pädagogischen Aufwertung von Betreuung;20
3.1.3;3. Schlussfolgerungen für ein pädagogisch gehaltvolles Verständnis von Betreuung;23
3.1.4;Literatur;25
3.2;Öffentliche Betreuung – institutionalisierte Sorge.Kritische Anfragen an die ordnungsbildende Funktion eines Begriffs;28
3.2.1;1. Problemaufriss: Warum jetzt diese Begriffsarbeit?;28
3.2.2;2. (Kon-)Texte: Betreuung in der Pädagogik der frühen Kindheit;30
3.2.3;3. Öffentliche Betreuung – institutionalisierte Sorge: Ein Ausblick;40
3.2.4;Literatur;42
3.3;Betreuung als „entleerte“ Sorge?Ein phänomenologisch-existenzialanalytischer Versuch;47
3.3.1;1. Betreuung als Sorge: eine phänomenologisch-existenziale Annäherung;48
3.3.2;2. Von der Sorge als soziale Praxis zur Vergesellschaftung der Sorge: Ambivalenzen gesellschaftlicher Anerkennung;54
3.3.3;3. Schluss: Zur Desillusionierung: eine wahre Sorge im falschen ist unmöglich;57
3.3.4;Literatur;58
3.4;Betreuung: Phänomenologische Notizen zu Sorgebeziehungen und -praktiken in der Pädagogik der frühen Kindheit;61
3.4.1;1. Betreuung und Sorge als zwischenmenschliche Phänomene in Kitas;63
3.4.2;2. Warum Phänomenologie?;65
3.4.3;3. Schlussgedanken;77
3.4.4;Literatur;78
4;II. Historische und empirische Zugänge;82
4.1;Zur Modernisierung von Betreuung.Balancen zwischen (Für)sorge und Bildung;83
4.1.1;1. Problemstellung;83
4.1.2;2. Modernisierungstheoretischer Hintergrund;84
4.1.3;3. Zum Verhältnis von (Für)sorge, Betreuung und Bildung aus modernisierungstheoretischer Sicht;86
4.1.4;4. (Für)sorge, Betreuung und Bildung als übergreifende Funktionsbestimmung von Kindertageseinrichtungen;95
4.1.5;Literatur;96
4.2;Streitfall Säuglingsheim.Die Sichtweisen von Pädagogik und Medizinauf eine besondere Form der Kleinkindbetreuungin der bundesdeutschen Nachkriegszeit;99
4.2.1;1. Das Säuglingsheim als moderne Idylle? Topoi der Fremdunterbringung kleiner Kinder;99
4.2.2;2. Reformieren oder abschaffen? Die Säuglingsheim-Debatte in der Bundesrepublik;101
4.2.3;3. Die Erosion des neuen Konsens – Konflikte um Kinderbetreuung in den 1970er-Jahren;110
4.2.4;Literatur;112
4.3;Fremdbetreuung zwischen privat-familialerund öffentlich-institutioneller Betreuungssphäre.Eine analytische Auseinandersetzung mit dem Fremdbetreuungsdiskursim Feld der Pädagogik der frühen Kindheit;115
4.3.1;1. Einführung;115
4.3.2;2. Fremdbetreuung als öffentlich-organisierte Betreuung von Kindern unter drei Jahren – Gesellschaftliche Bedingungen und Diskurslinien;118
4.3.3;3. Frühpädagogisches Betreuen zwischen privater und öffentlicher Sphäre;127
4.3.4;4. Ausblick;135
4.3.5;Literatur;136
5;III. Interdisziplinäre Zugänge;140
5.1;Winnicotts Begriff der Fürsorge im Hinblick auf fürsorgliche Praxis (care) und geteilte Betreuung;141
5.1.1;1. Vorüberlegung: Bildung, Erziehung, Betreuung – Definitionen und Praxis;141
5.1.2;2. Winnicotts Begriff der Fürsorge als Kern von Betreuungsbeziehungen;142
5.1.3;3. Fürsorgliche Betreuung beinhaltet Wechselseitigkeit;145
5.1.4;4. Fürsorge und Betreuungsqualität – Eckpunkte „Geteilter Betreuung“;149
5.1.5;5. Betreuung – Fürsorge – Care: Kitas als Caring Communities?;152
5.1.6;6. Schluss und Ausblick;154
5.1.7;Literatur;155
5.2;Was bedeutet ‚Pflege‘ in (Früh-)Pädagogikund Gesundheitswissenschaften/Gesundheitsversorgung?Ein interdisziplinärer Vergleich auf Basis von Handbüchernund Nachschlagewerken;159
5.2.1;1. Hinführung zum Thema und zur Fragestellung;159
5.2.2;2. Der Pflegebegriff in der gegenwärtigen Pädagogik der frühen Kindheit;162
5.2.3;3. Der Pflegebegriff in pädagogischen Nachschlagewerken 1760 bis 1942;164
5.2.4;4. Der Pflegebegriff im Kontext der Gesundheitswissenschaften bzw. Gesundheitsversorgung;168
5.2.5;5. Diskussion und theoretisch-reflexive Forschungsausblicke;171
5.2.6;Literatur;173
5.3;Autor*innen;175