Bierl / Siegmund / Meneghetti | Theater des Fragments | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 3, 310 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: MedienAnalysen

Bierl / Siegmund / Meneghetti Theater des Fragments

Performative Strategien im Theater zwischen Antike und Postmoderne

E-Book, Deutsch, Band 3, 310 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: MedienAnalysen

ISBN: 978-3-8394-0999-2
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Jede Form der Kunst hat es notwendigerweise mit dem Fragmentarischen zu tun, insofern sie kulturelle Normen und Diskurse zerteilt und unterbricht. Die in diesem Sinne performativen Künste eröffnen Zwischenräume, in denen Verschiebungen des Gehörten, Gesehenen und Gefühlten möglich werden. Dies gilt für postdramatische Theaterformen in ihrem Verhältnis zum hegemonialen Diskurs ebenso wie für die prädramatischen Formen der antiken Tragödie. Der Band unternimmt den Versuch, beide Theaterformen in ihrem fragmentierenden Gestus zusammenzudenken, um sie als Inter-Medium zu begreifen, welches Fremderfahrung in der Selbsterfahrung möglich macht.__

Anton Bierl (Prof. Dr.) ist Ordinarius für Griechische Philologie an der Universität Basel. Gerald Siegmund (Prof. Dr.) ist Professor für Choreographie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Christoph Meneghetti und Clemens Maria Schuster sind Doktoranden des Pro*Doc-Graduiertenprogramms »Intermediale Ästhetik. Spiel - Ritual - Performanz« der Universitäten Basel und Bern.
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Weitere Infos & Material


1;INHALT;5
2;EINLEITUNG;9
2.1;Diskurs und Fragment: Für ein Theater der Auseinandersetzung;11
2.2;Überlegungen zum Fragment und zu einer fragmentierenden Poetik aus gräzistischer Sicht;19
2.3;Zu den Beiträgen;29
3;1. STIMM-KÖRPER;35
3.1;Menschwerden: Inszenierungen des Heterogenen in Klaus Michael Grübers Bakchen;37
3.2;Perforierte Körper;53
3.3;The Fragmentary Muse and the Poetics of Refraction in Sappho, Sophocles, Offenbach;69
4;2. AFFEKT-KÖRPER;103
4.1;Intermediale Übersetzung: Sprache und Musik;105
4.2;exzessives fragmentieren;129
4.3;Tragödie, Fragment und Theater;147
4.4;Tragödie und Performance. Skizzen aus einem work in progress;165
5;3. BILD-KÖRPER;181
5.1;Lügen Tränen nicht? Ausdruck, Konvention und Körper in der Wooster-Group-Produktion To You the Birdie! (Phèdre);183
5.2;Erschütterungen zwischen Körper und Bild. Intermediale Strategien der Big Art Group;207
5.3;Positionen, Ex-Positionen – Ellipsen einer inszenierenden Photographie. Eine Fallstudie anhand von Picture for Women (Jeff Wall, 1979);217
6;4. THEATER-KÖRPER;231
6.1;Präsenzkultur Dionysus in 69;233
6.2;Fragmentierung des Dionysos. Performative Strategien in den Bakchen -Inszenierungen;259
6.3;Übersetzungen.Nietzsche’s Greatest Hits;271
7;TAFELN UND ABBILDUNGSVERZEICHNIS;291
8;AUTORINNEN UND AUTOREN;303


Schuster, Clemens
Clemens Schuster ist Doktorand des Pro*Doc-Graduiertenprogramms 'Intermediale Ästhetik. Spiel – Ritual – Performanz' der Universitäten Basel und Bern.

Meneghetti, Christoph
Christoph Meneghetti ist Doktorand des Pro*Doc-Graduiertenprogramms 'Intermediale Ästhetik. Spiel – Ritual – Performanz' der Universitäten Basel und Bern.

Bierl, Anton
Anton Bierl (Prof. Dr.) ist Ordinarius für Griechische Philologie an der Universität Basel.

Siegmund, Gerald
Gerald Siegmund (Prof. Dr.) hat Theaterwissenschaft, Anglistik und Romanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main studiert und ist Professor für Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Zwischen 2005 und 2008 war er Assistenzprofessor am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern, Schweiz. Von 2015 bis 2018 war Gerald Siegmund Leiter des DFG-Projekts 'Theater als Dispositv'. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Theater seit den 1960er Jahren, Theatertheorie, Ästhetik, Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz und im postdramatischen Theater im Übergang zur Performance und zur bildenden Kunst. Von 2012 bis 2016 war Gerald Siegmund Präsident der deutschsprachigen Gesellschaft für Theaterwissenschaft (GTW). Zuletzt erschienen seine Monographie 'Jérôme Bel. Dance, Theatre, and the Subject' (Palgrave Macmillan 2017) sowie zusammen mit Rebekah Kowal und Randy Martin 'The Oxford Handbook of Dance and Politics' (Oxford University Press 2017).

Anton Bierl (Prof. Dr.) ist Ordinarius für Griechische Philologie an der Universität Basel.
Gerald Siegmund (Prof. Dr.) ist Professor für Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-universität Gießen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Theater seit den 1960er Jahren, Theatertheorie, Ästhetik, Theater und Gedächtnis, Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz und im postdramatischen Theater im Übergang zur Performance und zur bildenden Kunst.
Christoph Meneghetti ist Doktorand des Pro*Doc-Graduiertenprogramms 'Intermediale Ästhetik. Spiel - Ritual - Performanz' der Universitäten Basel und Bern.
Clemens Schuster ist Doktorand des Pro*Doc-Graduiertenprogramms 'Intermediale Ästhetik. Spiel - Ritual - Performanz' der Universitäten Basel und Bern.


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