Bicos | Fever - Gefährliche Liebe | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 425 Seiten

Bicos Fever - Gefährliche Liebe


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-95885-726-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 425 Seiten

ISBN: 978-3-95885-726-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Wenn Liebe tödlich ist: Der atemberaubend spannende und romantische Thriller 'Fever - Gefährliche Liebe' von Olga Bicos als eBook bei venusbooks. Cherish erlebt das Unfassbare: Die attraktive junge Frau stürzt mit dem Flugzeug ab. Gemeinsam mit dem Piloten Conor und Co-Pilot Alec überlebt sie auf einer einsamen Insel - und verliebt sich unsterblich in Conor. Doch nun, ein Jahr später, quälen sie die Erinnerungen: Conor wurde die Schuld für den Tod der übrigen Passagiere zugeschoben ... und von einem Tag auf den anderen verschwand er. Cherish weiß, dass es nur einen Weg gibt, ihr gebrochenes Herz zu heilen; sie muss die Vergangenheit ruhen lassen. Doch dann stürzt ein weiteres Flugzeug ab. Kann das Zufall sein? Und plötzlich taucht Alec bei ihr auf - überzeugt davon, dass jemand ihn und Cherish zum Schweigen bringen will. Alles deutet auf Conor hin. Wem kann Cherish jetzt noch trauen? 'Olga Bicos hat für sich ein faszinierendes Genre gefunden: den erotischen Spannungsroman. Unübertroffen und unverwechselbar!' Romantic Times Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Romantic-Thriller 'Fever - Gefährliche Liebe' von Olga Bicos. Lesen ist sexy: venusbooks - der eBook-Verlag.

Olga Bicos wurde in Havanna geboren, studierte Jura in Berkley und arbeitete als Firmenanwältin in einem Medienunternehmen in Los Angeles, bevor sie sich ganz der Schriftstellerei zuwandte. Abenteuerlustig und weit gereist, lebt sie heute mit ihrer Familie in Kalifornien. Für ihre gefährlich-charmanten Helden wurde Olga Bicos für den begehrten K.I.S.S. Award der 'Romantic Times' nominiert. Von Olga Bicos erscheinen bei venusbooks die prickelnden Liebesromane »Fever - Gefährliche Liebe«, »Fever - Eiskalter Kuss« und »Passion - Süßes Verlangen« sowie der historische Liebesroman »Die Lady und der Gentleman«.

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Crash und Flammen
Countdown: 30 Tage; 22 Stunden; 15 Minuten 1
Jetzt redete Cherish wieder mit Eric. Er saß auf der anderen Seite des Mittelgangs und lachte über seine eigenen Späße – in Topform: Eric Ballas, der Selbstdarsteller mit der wilden weißen Mähne und den scharfen Augen, das Geschäftsgenie, das Opern sang und schmutzige Witze erzählte. Auf dem Fensterplatz neben ihm saß Henry Shanks von Reck Enterprises, hörte zu und beteiligte sich an der Konversation. Lächelnd neigte sie sich zu Eric hinüber. »Wie bitte?« Über dem Motorenlärm des Transportjets konnte sie seine Worte kaum verstehen, aber sie beobachtete die Bewegungen seiner Lippen ... Peng! Ein Krach, ohrenbetäubend wie ein Kanonenschuß, erschütterte den Passagierraum. Sekundenlang hing Cherish in der Luft. Unter ihr wurde der Sitz weggerissen, der Sicherheitsgurt preßte sich an ihre Brust. Eine ungeheure Kraft schien sie einzusaugen; ihren Kopf und die Schultern nach hinten zu zerren. Sie fiel aus einem Wolkenkratzer, oder sie sauste in der Gondel eines verrückten Karussells senkrecht in die Tiefe, stürzte und stürzte, wirbelte umher und taumelte ... Klirrend schlitterte Schutt durch den Passagierraum und prallte vom Schott ab. Sie sah den weit geöffneten, stummen Mund des Reporters vom Aviation Weekly. Gegen ihre Schultern schlugen Wrackteile, auch ins Gesicht und auf die Arme, eine Riesenfaust bohrte sich in ihre Brust. Ich kann nicht atmen! In wilden Kreiseln sauste die Maschine zur Erde ... O Gott! O Gott ... Kurz bevor das Flugzeug am Boden zerschellte, erwachte Cherish Malone und setzte sich ruckartig im Bett auf, wie ein menschlicher Kastenteufel. »Nur ein Traum«, flüsterte sie, »nicht Wirklichkeit.« Sie tastete nach Conor. Dann lehnte sie sich ans Kopfende des Betts, versuchte Atem zu schöpfen und starrte auf die Stelle, wo Conor liegen müßte. Leer. Schon seit einiger Zeit. Sie schloß die Augen und wisperte: »Eines Tages wird's aufhören.« Gnadenlos kehrte der Traum zurück, mit absurden Einzelheiten, die sie vergessen wollte. Erics Lächeln – Henry Shanks, der quer durch den Passagierraum flog, der stumme Schrei des Reporters ... Alle tot! Conor, der Cherish und Alec aus dem Inferno des zertrümmerten Frachtjets trug ... Sie sank vornüber, die Knie angewinkelt, das Gesicht in den Händen vergraben. Normalerweise neigte sie nicht zur Panik. Jetzt schnürte ihr das Entsetzen die Kehle zu, bis sie seinen besonderen Geschmack im Mund spürte – bis der Adrenalinstoß die Finger erzittern ließ. Eine so lupenreine Panik, daß man davon high werden könnte, wie Alec sich ausgedrückt hatte. Verzweifelt preßte sie die Handballen gegen die Augen und bekämpfte das Bedürfnis, übermäßig tief zu atmen. Wie immer versuchte sie, sich zu entsinnen, was Eric auf der anderen Seite des Mittelgangs gesagt hatte. Doch die Erinnerung ging unter in den grausigen Bildern des Absturzes. Nachts schien es ihr aufzulauern, hinter ihren Lidern zu hausen, und es riß sie am Morgen aus dem Schlaf wie ein schriller Wecker. Trotz der langen Therapie und der Entspannungsübungen wurde sie die Vergangenheit nicht los. Nie wieder würde sie fliegen. Ihre Ohren registrierten ein leises, kaum hörbares Summen. Sie strich ihre Ponyfransen aus der Stirn, und ihr Blick irrte durch das Halbdunkel, bis sie die Quelle des Geräusches fand. Auf der polierten Nachttischplatte vibrierte ihr Funkrufempfänger wie ein aufziehbares Spielzeug. Durch die Jalousien schimmerte Sonnenlicht. Also war es schon spät. Es dauerte eine Weile, bis ihr Orientierungssinn funktionierte. Samstag morgen. Noch eine schlimme Nacht. Das Telefon hatte sie abgestellt – aber den Funkrufempfänger vergessen. Als sie das Gerät einschaltete, die Knie unterm Kinn, erkannte sie die Nummer nicht. Ihre Assistentin meldete sich nach dem zweiten Läuten. »Cherish? Die vom Edwards-Stützpunkt haben angerufen. Es ist ziemlich schlimm.« Wurde sie in ihren Alptraum zurückgezerrt? Wach auf! Dann gewann ihr Training die Oberhand. Sie schlug die Decke zurück und schwang die Beine über den Bettrand. »Wer ist jetzt da?« »Chuck erwartet dich vor Ort. Himmel, Cherish, und es sollte eigentlich nur Routine sein.« Sag bloß nicht, wie viele Tote ... Allmächtiger, wie groß war die Crew? »Kameras?« »Noch nicht. Aber sie sind sicher vor dir da.« »Wart's ab. Sag Chuck, ich bin unterwegs.« Mit dem Protokoll vertraut, brach Cherish Malone, PR-Chefin von Marquis Aircraft, auf zu dem Ort der neuerlichen Tragödie. Noch ein Crash. Pulsierende Musik erfüllte den Raum wie Herzschläge. Wann immer es möglich war, hörte Alec Porter die Stones, wenn er eine Frau liebte. Er drückte seine Zigarette aus und betrachtete das Mädchen, das neben ihm im zerwühlten Bett lag, das fadenscheinige Laken bis zur Taille hochgezogen. So jung sah sie aus ... Sie war jung. Und dünn wie eine Ballerina. Wie ein Fötus gekrümmt, schmiegte sich ihr Körper an seinen. »Cherish«, flüsterte er und strich über ihr Haar. Sie öffnete die Augen und enthüllte das überwältigende Laserblau, das ihn zu ihr hingezogen hatte. »Wenn du diesen Namen benutzt, hasse ich dich.« Grinsend schlang er seine Finger in die blonden Locken. »Warum trägst du dann die Perücke?« Er zog ihr das falsche Haar vom Kopf und sah braunes Gewirr auf die Schultern fallen. »Weil's dich glücklich macht.« Ohne mit der Wimper zu zucken, schaute sie direkt in seine Augen und wirkte unschuldig, fast erstaunt über seine Frage. Als gäbe es keinen Zweifel hinsichtlich der Antwort. Alec stand immer an erster Stelle. Seufzend warf er die Perücke ans Fußende des Betts. »Schlaf weiter.« Hinter den halbgeschlossenen Jalousien zuckte ein Blitz. Während der Regen breite Streifen über die Glasscheibe zog, ertränkten Donnerschläge den Text von ›You Can't Always Get What You Want‹. Durch den Regen war die Luftfeuchtigkeit fast unerträglich geworden. Alec wandte sich ab und wollte aus dem Bett steigen. Aber die zarte Berührung ihrer Hände hielt ihn zurück. »Du sollst mich genauso lieben wie sie«, verlangte sie wild entschlossen. Lächelnd schüttelte er den Kopf. »Unmöglich.« Ihre Energie reizte ihn – ein weiterer Anziehungspunkt. Er beobachtete, wie sie sich aufsetzte und zu ihm neigte – eine sehr begehrenswerte, sehr schöne Frau. »Also gut, noch einmal«, flüsterte er und küßte sie. Dann griff er nach der Perücke. »Setz sie auf.« Als sie gehorchte und an seinen Lippen stöhnte, beteuerte er: »Nur du, Baby, immer nur du.« Das meinte er ernst – und zwar dann, wenn sie die Perücke trug. Diesmal wartete er auf ihr leises Schnarchen, bevor er sich aufrichtete. Sie schlief meistens nach der Liebe–vielleicht, weil sie ihm ihre ganze Kraft schenkte. So ein kleines Ding, ein süßes Mädchen, das alles tat, was er verlangte ... Sie warf sich zur Seite, die Perücke glitt von ihrem Kopf, und er griff danach, drehte sie hin und her. In diesem Augenblick spürte er Cherish' Abwesenheit mit einer Intensität, die ihn verblüffte. Immerhin war über ein Jahr verstrichen. »Das alles kann dich nicht ersetzen«, murmelte er. Nackt stieg er aus dem Bett, warf die Perücke aufs Laken und schob einen Korbstuhl auf die Veranda. Sein Haus lag am Meer. Das gefiel ihm am besten an Nicaragua – eine billige Immobilie an der Küste. Und daß er hier ein Niemand sein konnte. ›F. Leiter‹ stand im Mietvertrag, einer seiner vielen Decknamen. Dafür schien sich ohnehin niemand zu interessieren. Aber bald. Ja, sehr bald ... Es hing alles vom Timing ab. Er ging durch die knarrende Tür ins Zimmer, schaltete die Stones-CD wieder ein und drosselte die Lautstärke. Obwohl das Gewitter inzwischen vorübergezogen war, roch er's immer noch in der Luft. Er nahm seine Dunhills von einem Tisch, wo die bunten Visionen eines Musikvideos über den Bildschirm seines Laptops flimmerten. Dann kehrte er ins Freie zurück und setzte sich, ließ den Korbsessel auf zwei Beinen balancieren und zündete sich eine Zigarette an. Die Augen geschlossen, dachte er an Cherish. Cherish, die Starke, Cherish, die Schöne, Cherish, seine ewige Liebe. Tief sog er den Rauch in die Lungen, öffnete die Augen und sah die Morgendämmerung durch die Wolken schimmern. Im schwachen Licht glänzte die Brandung wie die Innenseite einer Muschel und erinnerte ihn an diese Frau. Diese Wellen glichen ihr. Nichts konnte sie aufhalten, und der Sturm stärkte sie sogar. Ihn konnte man vielleicht besiegen, Cherish nicht. Sie war zu rein, seine wahre Muse. Er warf die Zigarette in den feuchten Sand. Wieder im Haus, zog er eine Hose an und kochte Kaffee, eine einheimische Marke, stark und süß. Viel Schlaf brauchte er nicht. Alec plazierte die Tasse auf dem Tisch, legte die Dunhills daneben und schaltete das Computerprogramm ein, das er erstellt hatte, um Nachrichten zu übermitteln. Im Lauf der Jahre hatte er einige Tricks gelernt, die ihn am Leben erhielten. Liebste Cherish, tippte er. Heute versuchte jemand, mich zu töten. Sei vorsichtig. Nimm Verbindung mit Conor auf. Er weiß, was zu tun ist. Lächelnd zündete er sich noch eine Zigarette an und blies den Rauch durch die Nase in die Luft. »So ...« Hinter ihm stöhnte die Frau im Schlaf, und er wartete, bis sie verstummte. Er haßte ihre Alpträume, unheimliches Zeug, das ihr manchmal einen gellenden Schrei entlockte. Jetzt sollte er sie wecken. Sie mußten das Flugzeug erreichen. Aber vorher wollte er die Nachricht beenden....



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