Buch, Deutsch, 472 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 220 mm
Deutsche Literatur nach dem Mauerfall
Buch, Deutsch, 472 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 220 mm
ISBN: 978-3-86276-072-5
Verlag: Neisse Verlag
Edward Bialek und Monika Wolting (Wroclaw): Ein sachte abschwellender Bocksgesang oder Die Unfähigkeit, die Mauer im Kopf einzureißen. Notizen zur deutschen Nachwendeliteratur
I
Manfred Durzak (Paderborn): Der Roman der deutschen Wende? Überlegungen zu Thomas Brussigs Buch "Wie es leuchtet"
Carsten Gansel (Gießen): Archivöffnungen als Aufstörung. Literatur aus der DDR als Irritation für die Literaturgeschichtsschreibung und das kulturelle Gedächtnis
Klaus Werner (Leipzig): Zwischen Regen und Traufe. Zum „Wende“-Diskurs ostdeutscher Autoren, namentlich Heiner Müllers und Volker Brauns
Thomas Anz (Marburg an der Lahn): Generationenkonstrukte. Zu ihrer Konjunktur nach 1989
Andreas Englhart (München): Komplexe Theatralitäten – Theatertexte in der ambivalenten Entwicklung des deutschsprachigen Regietheaters nach 1989
Halina Ludorowska (Lublin): Günter de Bruyns Wende-Essayistik über sein Vorbild Heinrich Böll
Ilse Nagelschmidt (Leipzig): Von den „Letzten Tänzen“ über die Entdeckungen zu anderen Mustern. Generationsverschiebungen und Wachablösungen nach 1989
Monika Wolting (Wroclaw): Der Diskurs der Kulturnation als identitätsstiftender Beitrag des deutschen Vereinigungsprozesses seitens der Intellektuellen
II
Stephan Wolting (Poznan): Undine Gruenter – Abseits des Zeitgeists
Jörg Schuster (Marburg): „Der Fremde Blick“. Eine Annäherung an Herta Müller zwischen Autorenpoetik und Kulturpoetik
Michael Dallapiazza (Urbino): Viola Roggenkamps Roman Die Frau im Turm
Aleksandra Burdziej (Torun): In die (Zeit-)Geschichte verstrickt. Die „abgestürzten“ Helden von Friedrich Christian Delius: "Die Flatterzunge" und "Der Königsmacher"
Izabela Surynt (Wroclaw): Unterwegs: Das geteilte Leben von Helga M. Novak
Zbigniew Feliszewski (Sosnowiec): Erinnerung als Souvenir. Gedächtniskonstrukte in Roland Schimmelpfennigs "Die Frau von früher"
Sandra Abderhalden (Urbino): Nichts soll verlorengehen! Peter Kurzeck und sein Monumentalprojekt "Das alte Jahrhundert"
Marta Ratajczak (Zielona Góra): ,Der Staffellauf der Generationen‘. Zur Inszenierung von Erinnerung und Identität in den Romanen von Eleonora Hummel "Die Fische von Berlin" und "Die Venus im Fenster"
Agnieszka Dylewska (Zielona Góra): Grenzen des Schweigens. Grenzsituationen und Kommunikationsphänomen im Roman von Julia Franck "Die Mittagsfrau"
III
Werner Jung (Duisburg / Essen): Der Text ist Literatur ist Kultur ist der Text. Literaturwissenschaft und / oder Kulturwissenschaften
Lothar Bluhm (Koblenz-Landau): „und im übrigen stehn wir wohl auf verlorenem Posten.“ Zum wechselvollen Spiel eines Sprachbildes in der zeitgenössischen Literatur
Jürgen Joachimsthaler (Heidelberg): „letzte quelle, die // versiegt“. Thomas Kling übersetzt Kenneth Rexroths Übersetzung des letzten Orakels von Delphi
Michael Haase (Budapest): „Puschkin“ und „Schwein“ – Zur Gombrowicz-Rezeption in Ingo Schulzes Geschichte "Schriftsteller und Transzendenz"
Krzysztof Okonski (Bydgoszcz): Sozialismus, Stasi, Samisdat: Rückblicke auf die „unangepasste Literatur“ der DDR. Vergleich mit dem polnischen „zweiten Umlauf“
Svitlana Macenka (Lwiw): Deutsche Gegenwartsliteratur nach 1989 als ein grenzüberschreitender Kulturraum: literarische Rezeption in der Ukraine