Beßlich / Fossaluzza | Kulturkritik der Wiener Moderne (1890-1938) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 110, 354 Seiten, PDF

Reihe: Beihefte zum Euphorion

Beßlich / Fossaluzza Kulturkritik der Wiener Moderne (1890-1938)


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-8253-7902-5
Verlag: Universitätsverlag Winter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 110, 354 Seiten, PDF

Reihe: Beihefte zum Euphorion

ISBN: 978-3-8253-7902-5
Verlag: Universitätsverlag Winter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Viele Autoren der Wiener Moderne haben sich in unterschiedlichen Phasen ihres Schaffens kulturkritisch geäußert, sowohl in Essays und weltanschauungsliterarischen Monographien als auch in fiktionalen Texten. Die Kulturkritik des 'Jungen Wien' wird in vorliegendem Band vor allem in Auseinandersetzung mit zentralen historischen Zäsuren (1914/1918, 1933/1934, 1938) analysiert und als Krisenreaktion, 'politische Gefahr' (Fritz Stern) und ästhetisches Potential perspektiviert. Das kulturkritische Spätwerk der Jungwiener (Peter Altenberg, Leopold von Andrian, Hermann Bahr, Richard Beer-Hofmann, Felix Dörmann, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Richard Schaukal und Arthur Schnitzler) hadert mit dem Untergang der Monarchie, mit sozialen Verschiebungen in der Gesellschaft und der neuen geopolitischen Kartierung Europas nach dem Ersten Weltkrieg. Abseits der Avantgarde imaginieren diese Texte Gegenordnungen, die Themen und Schreibweisen der 1890er Jahre aufgreifen, aber auch transformieren.

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Titel;4
3;Impressum;5
4;Inhalt;6
5;BARBARA BEßLICH, CRISTINA FOSSALUZZA: Kulturkritik der Wiener Moderne (1890–1938);10
6;I. Elitenkonzepte und Traditionsstiftungen;32
6.1;GREGOR STREIM: Abkehr von der Moderne? Hermann Bahrs Rede vom ‚zweiten Barock‘;34
6.2;MAURIZIO PIRRO: Richard Schaukals Kulturkritik zwischen Elitismus und Ressentiment;58
6.3;JOCHEN STROBEL: Abschaffung des Adels, Wiederkehr der Adelskultur. Österreich um 1918;76
6.4;TILLMANN HEISE: „Schöpferische Restauration“ und Habsburg ‚reloaded‘. Hugo von Hofmannsthals Europaideen der 1920er Jahre,Rohans Kulturbund und die ‚Europäische Revue‘;96
6.5;NORBERT CHRISTIAN WOLF: „In einem gewissen Salzburg-Wiener-Geiste“. Hofmannsthal und die Salzburger Festspiele zwischen Kulturpolitik und Kulturkritik (1918–1928);114
7;II. Kulturkritische Aushandlungen vonnationaler Identität;134
7.1;ELENA RAPONI: Kriegserfahrung und Kriegspublizistik bei Rudolf Borchardt und Hugo von Hofmannsthal;136
7.2;CRISTINA FOSSALUZZA: ‚O du mein Österreich‘. Kritik an der Kulturkritik in Schnitzlers Projekt einer Komödien-Trilogie;152
7.3;JAN ANDRES: Deutsche Akademie nach französischem Muster, erdacht in Österreich. Hofmannsthals geistige Nationsbildung in den 1920er Jahren und einige ihrer Quellen;170
7.4;KURT IFKOVITS: ‚Immer derselbe, niemals der gleiche?‘ Hermann Bahrs Kulturkritik im ‚Tagebuch des Neuen Wiener Journals‘ der Jahre 1927 bis 1931;188
7.5;HERMANN DOROWIN: Von der Décadence zum politischen Ordnungsdenken. Leopold von Andrians Spätschriften;204
8;III. Fiktionalisierungen und mediale Experimente – Kulturkritik als ästhetisches Potential;218
8.1;GABRIELLA ROVAGNATI: „Mit kranken Sinnen und verwelkten Nerven“. Felix Dörmanns Kampf gegen das Spießertum;220
8.2;BARBARA BEßLICH: Kulturkritik der Operette. Karl Kraus und die Jungwiener Libretti (von Schnitzler, Salten und Dörmann) fu?r Oscar Straus;226
8.3;LEONIE HEIM: „Euer Europa ist ein gefährliches Gewebe“. Hugo von Hofmannsthals Blick aus Asien in seinen ‚Erfundenen Gesprächen und Briefen‘;244
8.4;MARCO RISPOLI: Kulturkritik im Wechsel der Stimmen. Zu Hofmannsthals Prolog ‚Das Theater des Neuen‘ (1926);254
8.5;PAOLO PANIZZO: Erzählen im Kriege. Voltaire und die Aufklärung in Schnitzlers Novelle ‚Casanovas Heimfahrt‘ (1918);270
8.6;DIRK NIEFANGER: „Jísro-El“. Politische Kulturkritik in Richard Beer-Hofmanns ‚Die Historie von König David‘;290
8.7;NIKOLA ROßBACH: Rehe sind die besseren Menschen. Felix Saltens ‚Bambi‘ zwischen Weltflucht und Kulturkritik;306
8.8;PRIMUS-HEINZ KUCHER: Entfesselter Kapitalismus, radikale Körperinszenierung und Kulturkritik. Von Hugo Bettauers ‚Hemmungslos‘ und Felix Dörmanns ‚Jazz‘-Roman zu Arthur Rundts ‚Marylin‘;322
9;Personenregister;340
10;Abbildungsnachweise;348
11;Autoren des Bandes;350
12;Backcover;354



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