Bernstein | Die Gebietsreform in Schleswig-Holstein | Buch | 978-3-89534-754-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 14, 256 Seiten, GB, Format (B × H): 174 mm x 253 mm, Gewicht: 732 g

Reihe: IZRG-Schriftenreihe

Bernstein

Die Gebietsreform in Schleswig-Holstein

Die Neugliederung der Kreise in den 1960er und 1970er Jahren
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-89534-754-2
Verlag: Regionalgeschichte Vlg.

Die Neugliederung der Kreise in den 1960er und 1970er Jahren

Buch, Deutsch, Band 14, 256 Seiten, GB, Format (B × H): 174 mm x 253 mm, Gewicht: 732 g

Reihe: IZRG-Schriftenreihe

ISBN: 978-3-89534-754-2
Verlag: Regionalgeschichte Vlg.


Schon immer boten Gebietsreformen Anlass zu heftigen politischen Auseinandersetzungen. Das Buch untersucht die Kreisgebietsreform in Schleswig-Holstein in den 1960er und 1970er Jahren und ordnet die Wandlungsprozesse im nördlichsten Bundesland in die Geschichte der deutschen Selbstverwaltung ein. Die Reformaktivitäten selbst stehen in einem Kontext, der mit den Schlagworten 'Planungseuphorie', 'Generationenwechsel', 'wohlfahrtsstaatliche Expansion' und dem weitgehend diametral gesehenen Begriffspaar 'Effizienzsteigerung versus Partizipation' umrissen werden kann. Dieses Begriffspaar prägt auch die Diskussion nach der Jahrtausendwende, wobei das Schlagwort der 'Haushaltskonsolidierung' die bestimmende neue Zielsetzung ist.

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Zielgruppe


1. Politiker
2. Zeithistoriker
3. Landeshistoriker Niedersachsen


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort 11

1. Darstellung des Untersuchungsgegenstandes 12
1.1 Kreisgebietsreform in Schleswig-Holstein 12
1.2 Flankierende Reformen 13
1.3 Gang der Untersuchung 13
1.4 Abgrenzung der Untersuchung 15
1.5 Quellenlage 16

2. Die 1960er Jahre: Deutschland im Wandel 17
2.1 Wandel in Schleswig-Holstein 18
2.2 Kommunale Selbstverwaltung 19
2.3 Das Ende der Nachkriegszeit 22
2.4 Daseinsvorsorgestaat 23
2.5 Politisch-kulturelle Voraussetzungen 25
2.6 Wertewandel in der Verwaltungselite 27
2.7 Planungseuphorie 29
2.8 Gebietsreform in Deutschland 33
2.8.1 Der Kreis als Identitätsraum 34
2.8.2 Neue Anforderungen an die Kommunen 35
2.8.3 Herausforderung für alle Länder 37
2.8.4 Deutschland nach den Reformen 38

3. Schleswig-Holstein 41
3.1 Geschichte 41
3.1.1 Die kommunale Gliederung des Landes 42
3.1.2 1848 43
3.1.3 Schleswig-Holstein als Teil des preußischen Staates 43
3.1.4 Weimarer Republik 45
3.1.5 Nationalsozialistische Herrschaft 46
3.1.6 Britische Besatzung 47
3.1.7 Das Land Schleswig-Holstein bis 1960 48
3.1.8 Verwaltungsorganisation 49
3.2 Struktur der Kreise vor der Reform 50
3.2.1 Einwohner 51
3.2.2 Fläche 52
3.2.3 Binnengliederung 53
3.2.4 Wirtschaftliche Situation 55
3.2.5 Kreis- und Kommunalverwaltungen 56
3.3 Rechtsnatur 57
3.3.1 Institutionelle Garantie 58
3.3.2 Besonderheiten der Rechtsnatur der Kreise in Schleswig-Holstein 59
3.3.3 Der Kreis als Untere Landesbehörde 59
3.3.4 Die Organe des Kreises 60
3.4 Aufgaben 61
3.4.1 Gesetzliche Pflichtaufgaben 61
3.4.2 Einheit der Verwaltung 62
3.4.3 Finanzierung der Kreisaufgaben 64
3.5 Analyse der Defizite vor der Reform 65
3.5.1 Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse 67
3.5.2 Prognos-Gutachten 69

4. Politische Rahmenbedingungen und Konfliktlinien 71
4.1 Ziele der Landesregierung 71
4.2 Maßnahmenkatalog der Landesregierung 73
4.3 Landesplanung, Raumordnung, regionale Strukturpolitik 74
4.4 Verwaltungsmodernisierung 76
4.5 Effektivität versus Bürgernähe 78

5. Gemeindegebietsreform und Ämterreform 82
5.1 Gemeindegebietsreform 82
5.2 Ämterreform 83
5.3 Das Amt als Politikum 84
5.4 Die Reform 85

6. Erstes Gesetz 86
6.1 Stadt-Umland-Beziehungen 86
6.1.1 Sonderfall Hamburg 87
6.1.2 Grundzüge der Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg 89
6.1.3 Landesgrenze im Umland 90
6.2 Geschichte der Kreise Pinneberg, Segeberg und Stormarn 90
6.2.1 Der Kreis Pinneberg 90
6.2.2 Der Kreis Segeberg 91
6.2.3 Der Kreis Stormarn 91
6.3 Struktur der Kreise Pinneberg, Segeberg und Stormarn 92
6.4 Die vier Gemeinden 93
6.4.1 Friedrichsgabe 95
6.4.2 Garstedt 96
6.4.3 Harksheide 97
6.4.4 Glashütte 97
6.5 Struktur der vier Gemeinden 98
6.6 Ausgangslage vor der Reform 99
6.6.1 Die Idee der Stadt 101
6.6.2 Die vier Gemeinden und das Land 102
6.6.3 Planungen und Gutachten 103
6.6.4 Jensen-Gutachten 104
6.6.5 Tarpenau 104
6.6.6 Sachverständigen-Kommission 105
6.7 Streit der Modelle 106
6.7.1 Entstehung der Regierungsvorlage 107
6.7.2 Zonenrandförderung 108
6.7.3 Kabinettsvorlagen 108
6.7.4 Aktivitäten der Kreise I 109
6.8 Zwischenbetrachtung 111
6.9 Partizipation 112
6.9.1 Partizipation als Aufgabe 112
6.9.2 Der Weg der Gemeinden 115
6.9.3 Aktivitäten der Kreise II 117
6.10 Parlamentarische Beratung 118
6.10.1 Anhörungen 120
6.10.2 Ausschuss für Innere Verwaltung 123
6.11 Zweite Lesung 124
6.11.1 Rechtsstreitigkeiten 125
6.11.2 Ergebnis: Norderstedt 127
6.11.3 Vorbereitungen des Kreises Segeberg 127
6.11.4 Vorbereitungen des Landes 128
6.11.5 Vorbereitungen der Gemeinden 131
6.11.6 Kommunalwahlen 132
6.12 Der Start für eine neue Stadt 134
6.12.1 Schlechte Verlierer 134

7. Konzeptionalisierung der Kreisgebietsreform 136
7.1 Zweites Gesetz 137
7.1.1 Loschelder-Gutachten 138
7.1.1.1 Nordfriesland 141
7.1.1.2 Segeberg 141
7.1.2 Reaktionen 142
7.2 Operationalisierung der Kreisgebietsreform 144
7.2.1 Der Weg zum Regierungsentwurf 144
7.2.2 Kabinettskrise um Minister Eisenmann 147
7.2.3 Parlamentarische Beratung 148
7.2.4 Alternative Vorschläge 151
7.2.4.1 SPD 151
7.2.4.2 FDP 154
7.2.4.3 NPD 154
7.2.4.4 SSW 155
7.2.4.5 Kieler Nachrichten 155
7.2.4.6 CDU 155
7.2.5 Zeitliche Orientierung 156

8. Das Nordfriesische Neuordnungsgebiet 157
8.1 Eiderstedt 157
8.2 Husum 159
8.3 Südtondern 160
8.4 Zwischenbetrachtung 163
8.5 Vor der Reform: Ziel Nordfriesland 163
8.5.1 Landräte förderten die Zusammenarbeit 164
8.6 Loschelder-Gutachten 166
8.7 Parlamentarische Beratung 168
8.8 Organisierte Partizipation 171
8.8.1 Südtondern 175
8.8.2 Eiderstedt 178
8.9 Kernproblem: Die Kreissitze 179
8.10 Wahlen 182
8.11 Verwaltung 182
8.12 Selbstbehauptung der ehemaligen Kreise 183

9. Neue Ansätze der Partizipation 185
9.1 Bürgerinitiativen 185
9.2 Norderstedt 187
9.3 Nordfriesland 187

10. Exkurs: Dänemark 190
10.1 Das dänische Reformkonzept 191
10.2 Partizipation 193
10.3 Funktionalreform 194
10.4 Sønderjyllands Amtskommune 194
10.5 Minderheiten 195
10.6 Vergleich über die Grenze hinweg 196

11. Drittes Gesetz und Abschluss der Gebietsreformen in Schleswig-Holstein 198
11.1 Viertes Gesetz 199

12. Versuch einer Bilanz und Würdigung der aktuellen Diskussion 203
12.1 Struktur der neuen Kreise 203
12.1.1 Entwicklung der Kreisfinanzen 203
12.2 Funktionalreform 206
12.3 Erneuter Reformbedarf 209
12.3.1 Aus der Vergangenheit lernen? 216

Quellen- und Literaturverzeichnis 221
1. Archive und Registraturen 221
2. Quellen 224
2.1 ungedruckte Quellen 224
2.2 gedruckte Quellen 225
2.3 Zeitungsberichte und Meldungen 230
3. Literatur 243
3.1 Aufsätze 243
3.2 Monographien 248


Bernstein, Axel
Dr. Axel Bernstein: Geboren 1974 in Neumünster. Studium: Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft und Öffentliches Recht in Kiel. 2009-2017 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Landtag von Schleswig-Holstein.
www.axel-bernstein.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Bernstein
Buch im Verlag für Regionalgeschichte:
Die Gebietsreform in Schleswig-Holstein. Die Neugliederung der Kreise in den 1960er und 1970er Jahren, 2010
https://www.buchhandel.de/buch/Die-Gebietsreform-in-Schleswig-Holstein-9783895347542

Axel Bernstein,Geboren 1974 in Neumünster. Studium: Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft und Öffentliches Recht in Kiel. Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein, seit 2009 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion.
http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Bernstein
www.axel-bernstein.de



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