Auf einem schnell zusammenwachsenden Planeten wird Solidarität und Dialog immer wichtiger, um das längerfristige Überleben unserer Zivilisation zu sichern. Je mehr das Schicksal aller Teile der Welt vom Schicksal aller anderen abhängt, desto mehr kann durch Kooperation und geteilte Verantwortung erreicht werden und desto zerstörerischer wird andererseits das althergebrachte Ellenbogendenken und Faustrecht der Stärkeren (und zwar für alle; auch für die, die im Moment die Stärkeren sind). Eines der mächtigsten Hindernisse, sich dieser Herausforderung zu stellen, besteht in unserer Anfälligkeit für Feindbilder. Das Buch nimmt diese Anfälligkeit, aber auch Chancen zu ihrer Überwindung, aus einem psychoanalytischen Blickwinkel ins Visier. Ihre gesellschaftlichen Hintergründe und unbewussten Wurzeln werden dabei sowohl grundsätzlich als auch anhand von Beispielen beleuchtet, die für die neuere politische Großwetterlage besonders charakteristisch sind.
Berghold
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Zielgruppe
Professional/practitioner
Weitere Infos & Material
Bausteine für eine politische Psychologie.- Feindbilder als zentrales Problemfeld.- Blickrichtungen auf Potentiale des Dialogs.
Dr. Josef Berghold, Sozialpsychologe, ist Gastprofessor am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck, Österreich.