Berghofer | Globale Medien- und Kommunikationspolitik | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 12, 430 Seiten

Reihe: Medienstrukturen

Berghofer Globale Medien- und Kommunikationspolitik

Konzeption und Analyse eines Politikbereichs im Wandel

E-Book, Deutsch, Band 12, 430 Seiten

Reihe: Medienstrukturen

ISBN: 978-3-8452-8322-7
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



In einer zunehmend kommunikativ vernetzten Welt gewinnen auch die Regeln für grenzüberschreitende Kommunikation an politischer und gesellschaftlicher Bedeutung. Der Autor konzeptualisiert Globale Medien- und Kommunikationspolitik erstmalig umfassend aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive und gibt einen umfassenden Einblick in die Herausbildung und den Wandel des über 150 Jahre alten Politikfeldes. Die Analyse zeigt, dass sich kommunikationspolitische Entscheidungen auf globaler Ebene seit jeher in einem Spannungsverhältnis zwischen technischen, ökonomischen, kulturellen und sicherheitspolitischen Ansprüchen bewegen, und exemplifiziert die Befunde am Beispiel der ITU. Das Buch bietet einen literaturgesättigten Überblick und entwickelt zugleich eine fundierte theoretisch-konzeptionelle Perspektive auf das Politikfeld. Dadurch eignet es sich gleichermaßen als Grundlagenwerk für Studierende und Lehrende sowie für Forschende, die sich mit Fragen der Kommunikations- und Medienpolitik beschäftigen.
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1;Cover;1
2;1. Einleitung;20
2.1;1.1 Neue Aufmerksamkeit für ein altes Politikfeld;20
2.2;1.2 Forschungsüberblick;22
2.2.1;1.2.1 Deutschsprachiger Forschungsstand;22
2.2.2;1.2.2 Internationaler/englischsprachiger Forschungsstand;24
2.3;1.3 Ziele, Relevanz und Vorgehen;28
3;2. Medien- und Kommunikationspolitik: Kommunikationswissenschaftliche Verortung und Begriffsabgrenzungen;33
3.1;2.1 Begrifflichkeiten: Medien- und Kommunikationspolitik;33
3.2;2.2 Kommunikationspolitik aus disziplinärer Perspektive;39
3.2.1;2.2.1 Kommunikation und Vergesellschaftung;39
3.2.2;2.2.2 Funktionale und normative Fundierung;40
3.2.3;2.2.3 Diskussion und Selbstverortung;54
3.3;2.3 Ebenen und Akteure der Kommunikationspolitik;56
3.3.1;2.3.1 Kommunikationspolitische Ebenen;56
3.3.2;2.3.2 Pluralität der Akteure;58
3.4;2.4 Globale Medien- und Kommunikationspolitik;60
3.4.1;2.4.1 Sieben Ebenen der Kommunikationspolitik;60
3.4.2;2.4.2 Globale, multilaterale und großregionale Kommunikationspolitik;61
3.4.3;2.4.3 Inter-, trans- und supranationale GMKP;63
3.5;2.5 Grenzüberschreitende mediale Kommunikation als Untersuchungsgegenstand der GMKP;67
4;3. Theoretische und analytische Zugänge zur GMKP;73
4.1;3.1 Politische Ökonomie der Kommunikation;74
4.1.1;3.1.1 Grundlegende Prämissen;74
4.1.2;3.1.2 Politische Ökonomie und globale Kommunikation;78
4.1.3;3.1.3 Zusammenfassung und Diskussion;88
4.2;3.2 Theorie Internationaler Regime;92
4.2.1;3.2.1 Grundlegende Prämissen;93
4.2.2;3.2.2 Machtbasierte Ansätze: Realismus und Neorealismus;96
4.2.3;3.2.3 Interessenbasierte Ansätze;106
4.2.4;3.2.4 Konstruktivistische Ansätze;120
4.3;3.3 Global Governance und Global Media-Governance;133
4.3.1;3.3.1 Dimensionen des Governance-Begriffes;134
4.3.2;3.3.2 Media Governance;137
4.3.3;3.3.3 Global Media Governance;146
4.3.4;3.3.4 Zusammenfassung und Diskussion;152
4.4;3.4 Phasenmodelle der GMKP;156
4.4.1;3.4.1 Global Media Governance: Ó Siochrú et al. (2002);156
4.4.2;3.4.2 Kommunikationspolitik in den USA und Europa: van Cuilenburg und McQuail (2003);158
4.4.3;3.4.3 Elektronische Netzwerke: Drake (2008);160
4.4.4;3.4.4 Paradigmen der GMKP: Maclean (2011);164
4.4.5;3.4.5 Phasen globaler Kommunikation: Chalaby (2005);166
4.4.6;3.4.6 Zusammenfassung und Diskussion;168
5;4. Zwischenfazit: Von einer »low policy« zur »high policy«? Zur transdisziplinär steigenden Anerkennung der GMKP;171
5.1;4.1 Kommunikationswissenschaftliche Analysen der GMKP: Abkehr vom Fokus auf massenmediale Kommunikation;171
5.2;4.2 Regimetheorie: Relevanzzunahme der Analyse grenzüberschreiter Kommunikation;174
5.2.1;4.2.1 Eine »westliche« Perspektive?;175
5.2.2;4.2.2 Vom Rationalismus zum Konstruktivismus: Steigende theoretische Bedeutung kommunikativer Prozesse;177
5.2.3;4.2.3 Erkenntnistheoretische Annäherungen zwischen Kommunikations- und Politikwissenschaft;180
6;5. Globale Medien- und Kommunikationspolitik – Definition und Abgrenzung;182
6.1;5.1 GMKP – ein einheitliches Politikfeld?;182
6.2;5.2 Definition und Abgrenzung;185
7;6. Herausbildung und Entwicklung der Globalen Medienund Kommunikationspolitik;190
7.1;6.1 Frühe GMKP als Domäne des Nationalstaats?;190
7.1.1;6.1.1 Post, Telekommunikation und Urheberrecht als Vorreiter der Internationalisierung;190
7.1.2;6.1.2 Die Medienpolitik des Völkerbundes;192
7.1.3;6.1.3 Private Interessen, transnationale Journalistenverbände und frühe Selbstregulierung;195
7.2;6.2 Ausbau der zwischenstaatlichen GMKP nach 1945;199
7.2.1;6.2.1 Integration in die Vereinten Nationen;199
7.2.2;6.2.2 Multilaterale Organisationen und GMKP;207
7.3;6.3 Supranationalisierung der GMKP;214
7.3.1;6.3.1 GMKP der Welthandelsorganisation;214
7.3.2;6.3.2 Kommunikationspolitische Implikationen des Völkerstrafrechts;219
7.4;6.4 Transnationalisierung der GMKP;221
7.4.1;6.4.1 Nicht-Regierungsorganisationen und GMKP;222
7.4.2;6.4.2 Pluralisierung transnationaler Akteure ab 1945;224
7.4.3;6.4.3 Ausbau und Formalisierung der Beteiligung: Multi-Stakeholderism und Global Governance;230
7.4.4;6.4.4 World Summit on the Information Society;234
7.5;6.5 Co- und Selbstregulierung in der Internet-Governance;239
7.5.1;6.5.1 Kernressourcen: Internet Corporation for Assigned Names and Numbers;240
7.5.2;6.5.2 Technische Standards: Internet Society und Internet Engineering Task Force;243
7.5.3;6.5.3 Internet-Inhalte: Co-Regulierung, Selbstregulierung und private Regulierung;245
7.6;6.6 Zusammenfassung: Drei Phasen der GMKP;248
7.6.1;6.6.1 Entstehung und Ausbau: Von der Gründung der ITU bis zum Zweiten Weltkrieg;248
7.6.2;6.6.2 Pluralisierung und Ausdifferenzierung: 1945-1990er;250
7.6.3;6.6.3 Denationalisierung und Privatisierung von Autorität ab Mitte der 1990er Jahre;253
7.6.4;6.6.4 Einordnung und Diskussion der Befunde;255
8;7. GMKP zwischen Funktion, Kommerz, Kultur und Sicherheit;259
8.1;7.1 Zur Normativität der GMKP;259
8.2;7.2 Kommunikationspolitische Perspektiven auf grenzüberschreitende Kommunikation;263
8.2.1;7.2.1 Techno-funktionale Perspektive;263
8.2.2;7.2.2 Ökonomisch-liberale Perspektive;266
8.2.3;7.2.3 Kulturell-soziale Perspektive;272
8.2.4;7.2.4 Sicherheit und Souveränität;280
8.3;7.3 Zusammenfassung und Diskussion;284
9;8. Fallbeispiel: ITU – von der techno-funktionalen Koordination zur kulturell-sozialen Debatte;289
9.1;8.1 Die ITU als Fallbeispiel für den Wandel der GMKP;289
9.2;8.2 Entstehung und Entwicklung der ITU;291
9.2.1;8.2.1 Gründung und Konsolidierung (1865 - 1932);291
9.2.2;8.2.2 Ausbau und Ausdifferenzierung (1945-1994);301
9.2.3;8.2.3 Exkurs: Liberalisierung der Telekommunikationsmärkte;305
9.2.4;8.2.4 Steigender Reformdruck und Reform (1989-1994);310
9.2.5;8.2.5 Zusammenfassung: organisationale Phasen und Wendepunkte;313
9.3;8.3 Kommunikations- und medienpolitische Debatten;317
9.3.1;8.3.1 Telegraph und Telefon – Funktion, Koordination und nationale Souveränität;318
9.3.2;8.3.2 Von der Telekommunikations- zur Medienpolitik;321
9.3.3;8.3.3 Entwicklungspolitische Komponente: Von der technischen Assistenz zur sicherheitspolitischen Debatte;330
9.3.4;8.3.4 Digitalisierung, Internet und die Globale Informationsgesellschaft;341
9.4;8.4 Kommunikationspolitische Orientierung der ITU im Wandel;355
9.4.1;8.4.1 Techno-funktionale Orientierung;355
9.4.2;8.4.2 Ökonomische Orientierung;357
9.4.3;8.4.3 Kulturell-soziale Orientierung;360
9.4.4;8.4.4 Sicherheitspolitische Orientierung;363
9.4.5;8.4.5 Zusammenfassung und Diskussion;365
10;9. Fazit und Ausblick;369
11; Literaturverzeichnis;382


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