Belling | "Vorübergehende" Leiharbeit. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 485, 263 Seiten

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht

Belling "Vorübergehende" Leiharbeit.

Die Deutung eines unbestimmten Rechtsbegriffs am Beispiel kirchlicher Einrichtungen
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-428-55451-5
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Die Deutung eines unbestimmten Rechtsbegriffs am Beispiel kirchlicher Einrichtungen

E-Book, Deutsch, Band 485, 263 Seiten

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht

ISBN: 978-3-428-55451-5
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Leiharbeit ist aus dem modernen Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken. Von besonderer Bedeutung für Entleiher und Leiharbeitnehmer waren und sind seit jeher die zeitliche Limitierung von Leiharbeit. Die Unbestimmtheit des durch die Leiharbeitsrichtlinie eingeführten Merkmals der 'vorübergehenden' Dauer von Leiharbeit hat in Literatur und Rechtsprechung viele Meinungen hervorgerufen. Rechtssicherheit haben all diese nicht gebracht. Der Autor widmet sich der Herkunft und Bedeutung des Begriffs der vorübergehenden Dauer und bietet ein grundrechts- und unionsrechtskonformes Lösungsmodell zum Verständnis und Umgang mit diesem Merkmal. Die Ergebnisse überträgt er auf die AÜG-Novelle von 2017. Anhand des religiösen Selbstverständnisses der Kirchen und des darauf beruhenden Begriffs der 'Dienstgemeinschaft' untersucht der Autor Zulässigkeit und Grenzen der Leiharbeit in kirchlichen Einrichtungen. Er empfiehlt die Schaffung von Regelwerken zur Einhaltung kirchlicher Loyalitätspflichten.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einleitung

Der Problemaufriss – Der Gang der Untersuchung

B. Die arbeitsmarktpolitische Relevanz der Arbeitnehmerüberlassung

Die wirtschaftliche Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung als arbeitsmarktpolitisches Instrument – Die Arbeitnehmerüberlassung als anerkanntes personalpolitisches Instrument – Die Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung in der kirchlichen Daseinsfürsorge

C. Die gesetzlichen Grundlagen und die ökonomische Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung

Die Genese des AÜG – Die europäische Richtlinie 2008/104/EG

D. Die soziale Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung

Die objektive Schlechterstellung – Die subjektiv empfundene Schlechterstellung

E. Das Modell der Arbeitnehmerüberlassung als Schutzgut im Lichte des Grundgesetzes und der unionsrechtlichen Grundfreiheiten

Der grundgesetzliche Schutz der Arbeitnehmerüberlassung bei wirtschaftlicher Betätigung – Die Trennung von staatlicher Arbeitsvermittlung und privater Arbeitnehmerüberlassung – Keine Verletzung von Art. 2 Abs. 1 GG – Der unionsrechtliche Schutz der Arbeitnehmerüberlassung

F. Der erweiterte sachliche und personelle Anwendungsbereich des AÜG auf wirtschaftlich tätige Unternehmen am Beispiel von Arbeitnehmerüberlassung im kirchlichen Dienstleistungsbereich

Der erweiterte sachliche Anwendungsbereich – Die tatbestandliche Erstreckung des AÜG auf kirchliche Verleihunternehmen – Das religiöse Selbstverständnis als Schranke für die Arbeitnehmerüberlassung in kirchlichen Einrichtungen – Der Status des Leiharbeitnehmers im kirchlichen Arbeitsrecht – Das Ergebnis

G. Das zeitliche Moment der Leiharbeitnehmerüberlassung im Lichte richtlinienkonformer Auslegung

Die vorübergehende Überlassung von Leiharbeitnehmern – Das Ergebnis

H. Die Zusammenfassung

I. Die Reregulierung 2017

Literatur- und Sachwortverzeichnis


Johannes Belling studierte an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam Rechtswissenschaft. Die Arbeit als akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht an der Fakultät, berufliche Erfahrungen im landeskirchlichen Bereich und ein ausgeprägtes Interesse an Fragen des Rechts der Religionsgesellschaften motivierten ihn zu der vorgelegten Dissertation. Der Autor ist Mitglied im Evangelischen Institut für Kirchenrecht an der Universität Potsdam.

Johannes Belling studied law at the Law Faculty of the University of Potsdam. His work as an academic assistant at the chair of civil law, labor and social law, professional experience in the field of state church affairs and a keen interest in questions concerning the law of the religious societies motivated him to write his dissertation on a related subject. The author is a member of the Protestant Institute for Canon Law at the University of Potsdam.



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