E-Book, Deutsch, 216 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Perspektiven des wissenschaftlichen Lernens für die gymnasiale Oberstufe
E-Book, Deutsch, 216 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Reihe: Gymnasium - Bildung - Gesellschaft
ISBN: 978-3-7815-5349-1
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wissenschaftspropädeutik weit mehr als fachliches
Lernen. Solche Schulen ermöglichen es Schülerinnen und
Schülern, wissenschaftliche Arbeits- und Vermittlungsformen
authentisch zu praktizieren: Lernende publizieren
Bücher, bereiten wissenschaftliche Kolloquien vor, befragen
Zeitzeugen und Experten, hören Vorlesungen von
Lehrkräften, sind Juniorstudierende an der Universität,
forschen in naturwissenschaftlichen Laboren und regionalen
Archiven. In der aktiven Teilhabe lernen die Schülerinnen
und Schüler Wissenschaft als eine methodisch hoch
entwickelte Form des Lernens kennen, in der Sachverhalte
nicht als gegeben hinzunehmen sind, sondern hinterfragt
und systematisch studiert werden.
Der Band erörtert die didaktisch-methodischen Grundlagen,
um mit Schülerinnen und Schülern der gymnasialen
Oberstufe Wissenschaft zu betreiben. Damit zur Schulentwicklung
und zur Verbesserung der Studierfähigkeit von
Abiturientinnen und Abiturienten beizutragen, sind seine
besonderen Anliegen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Titelei;4
3;Inhaltsverzeichnis;6
4;Susanne Lin-Klitzing, David Di Fuccia undRoswitha Stengl-JörnsGeleitwort der Herausgeber derBuchreihe;8
5;François Beilecke, Rudolf Messner undRalf WeskampEinführung: Das Wesenwissenschaftlichen Denkens undLernens als Thema der gymnasialenOberstufe;10
6;Teil 1 Grundlagen: Drei Zugänge zum wissenschaftlichen Lernen in der gymnasialen Oberstufe;16
6.1;Ralf WeskampWissenschaftliches Lernen als Ziel undAufgabe der Schulentwicklung in dergymnasialen Oberstufe;18
6.1.1;Wissenschaftspropädeutik: Rezeption eines Begriffs;18
6.1.2;Ein alternatives Konzept: Inszenierungen von Wissenschaft;20
6.1.3;Planung von Wissenschaftsinszenierungen;22
6.1.4;Wissenschaftlichkeit als gymnasiales Merkmal;25
6.1.5;Inszenierung von Wissenschaftlichkeit als Ziel der Schulentwicklung: Ein Beispiel;27
6.2;Rudolf MessnerSchülerwettbewerbe als exemplarischePraxis der Inszenierungwissenschaftlichen Lernens;32
6.2.1;Wissenschaftspropädeutik und Methodenschulung, was heißt das?;33
6.2.2;Vorformen forschenden Lernens im Kindes- undJugendalter;35
6.2.3;Die Bedingungen wissenschaftspropädeutischer Schulung und das exemplarische Potential der Schülerwettbewerbe;37
6.2.4;Schülerwettbewerbe als notwendige Ergänzung des wissenschaftspropädeutischen Lernens in der Oberstufe;41
6.3;Rudolf MessnerLernen von Wissenschaft aus der Sichtder Biographien qualifizierterWissenschaftlerinnen undWissenschaftler;42
6.4;Fall 1: Das Lernen physikwissenschaftlicher Kompetenz;43
6.5;Fall 2: Erfahrungen mit der Aneignung von Geschichtswissenschaft;51
6.6;Fall 3: Die Aneignung kunstwissenschaftlicher Kompetenz;56
6.7;Fazit der Interviews für das wissenschaftspropädeutische Lernen auf der gymnasialen Oberstufe;63
7;Teil 2 Schulische Inszenierungsmöglichkeiten;66
7.1;Hans-Joachim SchwieteringDas Kompetenzfach in derEinführungsphase;68
7.1.1;Ziel: Fit für die Zukunft;68
7.1.2;Umsetzung;74
7.1.3;Evaluation: Fit für die Zukunft?;83
7.1.4;Fazit: Fit für die Zukunft?;84
7.2;François Beilecke und Manfred KieserlingDas Projekt Hoersaal_Luft –Eine Unterrichtskooperation zwischenSchule und Hochschule im Fach „Politikund Wirtschaft“;86
7.2.1;Inhaltliche und pädagogische Grundlagen;86
7.2.2;Wie kann (sozial-)wissenschaftliches Lernen in der gymnasialen Oberstufe (neu) gestaltet werden?;87
7.2.3;Didaktische Vorüberlegungen;90
7.2.4;Zur Durchführung des Projekts;91
7.2.5;Fazit;98
7.2.6;Anhang: Der Fragebogen der Zwischenevaluationdurch die Schüler;100
7.3;Judith KolbeVorlesungen;102
7.3.1;Einleitung;102
7.3.2;Ein Beispiel: Vorlesungen an der Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule;105
7.3.3;Vorlesungsbeispiel: „Frauenfiguren in Fontanes Irrungen, Wirrungen“;106
7.3.4;Schwierigkeiten und Fragen;107
7.3.5;Fazit;108
7.4;Uwe SchäferWissenschaftliche Kolloquien;110
7.4.1;Vom wissenschaftlichen Geist;110
7.4.2;Den wissenschaftlichen Geist herausfordern;112
7.4.3;Von der Bildung des wissenschaftlichen Geistes;114
7.4.4;Das „Melanchthonkolloquium 2010“ als Beispiel wissenschaftlicher Bildungsanstrengung;122
7.5;Uwe RoseBio-ethische Fallstudien führenzu einer Buchpublikation.Propädeutische Perspektiven einerUnterrichtseinheit zur Bioethik;126
7.5.1;Ausgangspunkt und unterrichtspraktische Umsetzung;126
7.5.2;Bioethische Fallstudien;130
7.5.3;Tabellarische Übersicht zu den Kompetenzen;137
7.5.4;Rückblicke und Ausblicke;137
7.5.5;Anhang: Beispiel für eine Schülerarbeit zu einem Bioethischen Fall;139
7.5.6;Analyse des Falls;140
7.5.7;Persönliche Bewertung;143
7.6;Klaus-Peter Haupt und Martin HolfeldNaturwissenschaftliche Forschungsclubs;144
7.6.1;Was sind Forschungsclubs?;144
7.6.2;Entstehung von Forschungsclubs an der Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule;144
7.6.3;Ablauf eines schulischen Forschungsclubs;145
7.6.4;Erfolgskriterien;147
7.6.5;Regeln der Zusammenarbeit;147
7.6.6;Schritte zum Ziel;148
7.6.7;Teilnahme an Wettbewerben und Beispiele;148
7.6.8;Bedeutung für die Schüler;149
7.6.9;Jugendliche forschen in einem Schülerforschungszentrum;150
7.6.10;KidsClub;151
7.6.11;JuniorClub;151
7.6.12;ScienceClub;151
7.6.13;Ferienakademie;152
7.6.14;Weitere Informationen im Internet;155
7.7;Thomas SchattnerVorauseilender Gehorsam undAnbiederei 1933 und „1968“ alsUnterrichtsprojekte lokaler historischerForschung;156
7.7.1;Einleitung;156
7.7.2;Beispiel I: 1933;156
7.7.3;Beispiel II: Die „1968er“ in der Region;165
7.7.4;Fazit;170
7.8;Johannes GröteckeZeitzeugen und Expertenbefragungen;172
7.8.1;Einleitung;172
7.8.2;Kurzer Überblick zur Schulpraxis;173
7.8.3;Planung und Durchführung von Befragungen;174
7.8.4;Auswertung und Bewertung von Befragungen;175
7.8.5;Abschließende Tipps;179
7.8.6;Fazit;180
7.9;Rudolf MessnerDie Entmythologisierung Bismarcks.Wissenschaftliches Lernen imGeschichtswettbewerb desBundespräsidenten;182
7.9.1;Schülerwettbewerbe und schulischer Bildungsprozess;182
7.9.2;Synergieeffekte im Zusammenwirken von wissenschaftlichem Unterricht und Schülerwettbewerben;183
7.9.3;Oberstufenschülerinnen und -schüler erforschen die „Heroisierung“ Bismarcks – und was diese mit uns zu tun hat;186
7.9.4;Bedingungen erfolgreicher Schülerwettbewerbsarbeit;191
7.9.5;Schülerwettbewerbe – ein Markt von Möglichkeiten;192
7.9.6;Kurzes Resümee;192
7.10;Jürgen Schulz-GrobertFirst Contact with a Local Hero.Hans Staden alswissenschaftspropädeutischerLiteraturtags-Protagonist;194
7.10.1;Wissenschaftspropädeutik im fachdidaktischen Diskurs Deutsch;194
7.10.2;„Ein Tag für die Literatur“ als Modell der Öffnung von Schule;195
7.10.3;Die Entdeckung eines Entdeckers;196
7.10.4;Projektskizzen der Homberger Literaturtagsprogramme (2007 – 2011);200
8;Bibliographie;204
9;Herausgeber und Autoren;214
10;Rückumschlag;216