Beetz / von Lüpke | Hamanns Briefwechsel | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 001, 366 Seiten

Reihe: Hamann-Studien

Beetz / von Lüpke Hamanns Briefwechsel

Acta des Zehnten Internationalen Hamann-Kolloquiums an der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg 2010

E-Book, Deutsch, Band Band 001, 366 Seiten

Reihe: Hamann-Studien

ISBN: 978-3-8470-0404-2
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Der Königsberger Schriftsteller Johann Georg Hamann (1730–1788) war ein dialogischer Denker. Er nahm vielfältige Anregungen und Herausforderungen aus der zeitgenössischen Literatur auf, hat aber auch seinerseits anregend und herausfordernd auf seine Gesprächspartner gewirkt. Das spiegelt sich insbesondere in seinem Briefwechsel, den er u. a. mit Kant, Herder, Jacobi, Lavater und Claudius geführt hat. Mit ihnen ringt Hamann um Grundfragen menschlicherExistenz im Spannungsfeld von Alltagserfahrung und Weisheit, Sinnlichkeit und Verstand. Die hier versammelten Beiträge beleuchten Hamanns Briefwechsel aus literaturwissenschaftlicher, philosophischer und theologischer Perspektive und gewähren Einblicke nicht nur in das schwer verständliche Werk Hamanns, sondern auch in die Briefkultur des 18. Jahrhunderts.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;8
5;Vorwort;8
5.1;Siglen und Abkürzungen;12
6;I. Briefstil. Hamanns Briefe in der Tradition der Rhetorik;14
7;Manfred Beetz (Halle): Freundschaftliche Strafgerichte;16
7.1;1. Hamanns Korrespondenz im Rahmen der Briefkultur des 18. Jahrhunderts;18
7.1.1;1.1 Freundeskreise Hamanns;18
7.1.2;1.2 „Haß gegen die Berliner” und interne Freundlichkeiten;22
7.1.3;1.3 Empfindsamer Briefverkehr;25
7.2;2. Hamann im Pantheismusstreit;32
8;Ulrich Gaier (Konstanz): Dialogische Vernunft. Hamanns Briefe und Briefpublikationen;42
8.1;Die „Schalkheit” der Vernunft;44
8.2;Denkungsarten;47
8.3;Rezipienten im Dialog;49
8.4;Produzenten im Dialog;50
8.5;Verdichtung und Steigerung;53
9;Eric Achermann (Münster): Verbriefte Freiheiten. Zu Epistolarität und Essay bei Hamann;58
9.1;Empfindsame Leutseligkeit;58
9.2;Gepflegte Lässigkeit;66
9.3;Vergesellschaftete Natur;73
9.4;Denkwürdiger Sokrates;80
9.5;Stylus atrox;85
9.6;Das Drama des Pädagogen;94
10;Ildikó Pataky (Szentendre): „So verrathen Sie mich an keinen Fremden”. Der Brief als Gattung und Hamanns Briefwechsel auf dem Grenzgebiet zwischen Öffentlichkeit und Privatheit in den 1760er Jahren;104
11;Anja Kalkbrenner (Münster): Selbstdarstellung und Verstellung in Hamanns Briefen;116
11.1;I. ‚Verbergen? als Teil der Autoridentität;118
11.2;II. Verbergen und Zeigen in der Entstehung von Konxompax;123
11.3;III. Verstellung als ethisches Problem;126
11.4;IV. Zusammenfassung;129
12;Kai Hendrik Patri (Göttingen): Zur Metaphorik des Feuchten und Flüssigen in Hamanns Briefen;130
12.1;„Beständig nur in einer Wanne”: Hamann als Baderssohn;131
12.2;Konvention, Entfaltung, Reaktualisierung;134
12.3;Metapher und Kontext;137
12.4;Metapher und Lebenswirklichkeit;140
12.5;In Sümpfen und andernorts;142
13;II. Briefgespräche. Hamann und seine Briefpartner;146
14;Thomas Brose (Berlin): „Ich war von Hume voll, wie ich die Sokr. Denkw. schrieb”. Der frühe Hamann und die Genese seiner Beziehung zu D. Hume im erhellenden Spiegel seiner Briefe;148
14.1;1. Hamanns Hume: Tragende Elemente eines hermeneutischen Konzepts;152
14.1.1;1.1 Hume-Kenntnis als Kapital: Hamann besetzt ein intellektuelles Feld;153
14.1.2;1.2 „Tiefsinnig” und „giftig”: Hamann bändigt Humes gefährlichen Genius;155
14.1.3;1.3 „Aneignung” statt „Rezeption”: Hamann im „Wortwechsel” mit Hume;156
14.2;2. Hamanns „Aneignung” David Humes im Spiegel seiner Briefe: Schlüssel zur Lösung eines ungeklärten Problems der Forschung;157
14.2.1;2.1 Zum Kontext der Hume-„Aneignung”;157
14.2.2;2.2 Ein Desiderat der Forschung: Zur Hume-Kenntnis des jungen Hamann;159
14.2.2.1;2.2.1 Zur Identifizierung des Problems: Hamann schreibt 1759 „Ich war von Hume voll”;159
14.2.2.2;2.2.2 Zur Identifizierung der Hume-Lektüre in der Lesebiografie des jungen Hamann;160
14.2.2.3;2.2.3 Zur Identifizierung eines verschlüsselten Zusammenhangs: „Ich bin mit Humes zweyten Theil fertig, die ich ohne Sulzer gelesen.”;163
14.2.3;2.3 Die Identifizierung: Hume-Zitate aus den von Johann Georg Sulzer herausgegebenen Philosophischen Versuchen (Enquiry);164
14.3;3. Hamann deutet Hume theologisch;166
14.3.1;3.1 Die „gesetzliche” Logik der Vernunft: Von der Skepsis zur Glaubensgewissheit;167
14.3.2;3.2 Der tiefere Sinn von „Glaube”: eine paulinisch-lutherische Perspektive;169
15;Harald Steffes (Düsseldorf): Der Genius aus der Wolke. Hamanns Brief an Kant vom 27.7.1759 als Keimzelle der Sokratischen Denkwürdigkeiten;174
15.1;1. Ein erster Blick auf den Brief vom 27. Juli 1759;175
15.2;2. Der Schlusscento;184
15.3;3. Schreibhaltungen;196
15.3.1;3.1 Kondeszendenz;198
15.3.2;3.2 Mimesis;199
16;Frank-Joachim Simon (Lüdinghausen): Der Schrei des Laokoon. Sein Echo im Briefwechsel Hamanns mit Herder;202
16.1;1. Die Vorgeschichte;202
16.1.1;1.1 Winckelmanns Laokoon-Deutung;202
16.1.2;1.2 Lessings Laokoon;204
16.1.3;1.3 Herders Beitrag zu der Debatte;204
16.2;2. Das Echo: Herders und Hamanns Briefwechsel Rekonstruktion des Briefgesprächs;207
16.2.1;2.1 Hamanns Brief vom 24. Januar 1769;207
16.2.2;2.2 Hamanns Anzeige der Kritischen Wälder im 11. Stück der Königsbergischen Gelehrten und Politischen Zeitungen vom 6.2.1769;208
16.2.3;2.3 Hamanns Brief vom 13./15. März 1769;211
16.2.4;2.4 Herders Brief vom März 1769;212
16.2.5;2.5 Hamanns Brief vom 9. April 1769;214
16.3;3. Herders Reaktion auf Hamanns theologische Paränese;217
17;Oswald Bayer (Hennef): „Geschmack an Zeichen”. Zweifel und Gewissheit im Briefgespräch zwischen Lavater und Hamann;218
17.1;I. Die Kernstelle;218
17.2;II. Lavaters Brief;220
17.3;III. Hamanns Antwortbrief als ganzer;224
17.4;IV. Das Mittelstück als ganzes;225
17.5;V. Die Kernstelle: Geschmack an Zeichen;228
17.6;VI. Verallgemeinerungsfähig?;230
17.7;VII. Zusammenfassung;232
18;Annelen Kranefuss (Köln): „Und ließen sich das Heu und Stroh nicht irren”. Zum Briefwechsel Hamanns mit Claudius;234
18.1;I. Anfänge;235
18.2;II. Domestica;239
18.3;III. Litteraria;240
18.4;IV. Heu und Stroh;255
19;Tim Hagemann (Tübingen): „Zur Strafe meiner bösen Laune”. Hamann als Privatkritiker der zeitgenössischen Literatur für Johann George Scheffner;258
20;Christian Brouwer (Wuppertal): Sprachprinzip statt Pantheismus. Der Pantheismusstreit im Spiegel des Briefwechsels Hamanns mit Jacobi;270
20.1;1. Vorbemerkung;270
20.2;2. Die Korrespondenz zum Pantheismusstreit;271
20.2.1;2.1 Quoad formam: Hamanns und Jacobis Rollen;273
20.2.2;2.2 Quoad materiam: Die inhaltliche Auseinandersetzung;278
20.3;3. Was heißt: Sprachprinzip statt Pantheismus?;284
21;III. Der Briefautor. Lebenskontext und regionale Beziehungen;288
22;Knut-Martin Stünkel (Bochum): Krankheit als Katapher. Briefliche Nosologie bei Johann Georg Hamann;290
22.1;I. Einleitung;290
22.2;II. Der kommunizierende Hypochonder;291
22.3;III. Wider die Krankheit als Metapher;296
22.4;IV. Der Kranke als Weiser – Krankheit als Weisung;298
22.5;V. Krankheit als Katapher;311
23;Hans Graubner (Göttingen): Hamanns briefliche Begleitung der Tätigkeit Lindners in Riga;314
23.1;1. Zarenlob und Adelsschelte;316
23.2;2. Die Freundschaftsprobe;320
23.3;3. Lindners Ständepädagogik und Hamanns Entdeckung des Kindes;325
24;Joseph Kohnen (Luxembourg): Von der Hamann-Forschung zu wenig beachtet: Theodor Gottlieb von Hippel;336
25;Raivis Bi?evskis (Riga): „Seelenmanumission”. Bemerkungen zur Hamann-Forschung in Riga;348
25.1;1. Brechungen zwischen Autor und Leser;348
25.2;2. Facetten der Hamann-Forschung in Riga: Umriss der Heterogenität;350
25.3;3. Hamann als Vertreter der Dainologie;352
25.4;4. Das „Ereignis Riga” für Hamann;354
25.5;5. Fazit: Aufgaben;356
25.6;6. Perspektiven;357
26;Personenregister;360


Beetz, Manfred
Dr. Manfred Beetz ist seit 1994 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Halle-Wittenberg.

Beetz, Manfred
Dr. Manfred Beetz ist seit 1994 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Halle-Wittenberg.

Kalkbrenner, Anja
Dr. Anja Kalkbrenner hat Deutsche Philologie, Englische Philologie und Philosophie in Münster und Thessaloniki studiert und wurde 2014 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert.

Beetz, Manfred
Dr. Manfred Beetz ist seit 1994 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Halle-Wittenberg.

Lüpke, Johannes von
Dr. Johannes von Lüpke ist Professor für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel.

von Lüpke, Johannes
Dr. Johannes von Lüpke ist Professor für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel.

von Lüpke, Johannes
Dr. Johannes von Lüpke ist Professor für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel.


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