Buch, Deutsch, 630 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm
Eine Kulturgeschichte Deutschlands 1918-1933
Buch, Deutsch, 630 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm
ISBN: 978-3-68930-120-0
Verlag: Edition Text + Kritik
Die Weimarer Republik ist nicht nur für die politische Geschichte Deutschlands bedeutsam, sondern genauso für die Entwicklung von Kunst und Literatur im 20. Jahrhundert.
Die Weimarer Kultur war eine des Experiments. Das Wechselspiel der Künste und Medien ist das kulturell Besondere dieser Ära, es setzte in Literatur, Theater und Film, in Architektur, Fotografie, Musik und bildender Kunst kulturelle Standards, die bis heute Gültigkeit besitzen. Die vorliegende Kulturgeschichte nimmt die 1920er Jahre daher in ihren mannigfaltigen Entwicklungen und Lebensäußerungen in den Blick. Weimar ist das Symbol einer innovativ und soziologisch breit wirkenden Populär- und Medienkultur. Diese nahm ihren Ausgang von den Prozessen der Politisierung und Demokratisierung der Gesellschaft und wirkte entsprechend in der Metropole Berlin, aber auch in den anderen Regionen Deutschlands. Unter der Frage, ob Weimar tatsächlich ein "Tanz auf dem Vulkan" war, werden die Weimarer Jahre weder als eine Gesellschaft der Krise mit fast zwangsläufigem Scheitern noch als Inkubationsphase des Nationalsozialismus erfasst. Stattdessen lässt sich die Autorin von der Idee leiten, dass die 1920er Jahre zwar nicht 'golden' waren, aber kulturell und vielfach auch gesellschaftlich hochmodern und stilbildend bis in die Gegenwart wirken.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
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