Becht | Elba Reiseführer Michael Müller Verlag | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 280 Seiten

Reihe: MM-Reisen

Becht Elba Reiseführer Michael Müller Verlag

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps.

E-Book, Deutsch, 280 Seiten

Reihe: MM-Reisen

ISBN: 978-3-96685-346-0
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Anders reisen und dabei das Besondere entdecken:
Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher.


Machen Sie
Urlaub auf einem Edelstein – Elba
! Der Legende nach soll Venus beim Bad im Tyrrhenischen Meer sieben Edelsteine ihres Diadems verloren haben – der größte davon Elba, die sechs kleineren wurden zu den umgebenden Inseln des
Toskanischen Archipels
. In unserem Reiseführer »Elba« in der achten Auflage zeigt Ihnen Sabine Becht auf
280 Seiten mit 162 Farbfotos
alle Facetten dieses Schmuckstücks.


Seit mehr als 30 Jahren bereist Sabine Becht die Insel und den Archipel.
Vor Ort
hat sie alles für Sie intensiv
recherchiert
und ausprobiert. Dank
40 Karten
samt Stadtplan von Portoferraio sind Sie immer optimal orientiert. Neun
Wanderungen
und eine
Mountainbike-Tour
lassen Sie die Insel intensiv erleben.


Zahlreiche eingestreute Kurz-Essays vermitteln interessantes
Hintergrundwissen
. Die
Geheimtipps
von Sabine Becht zu Sehenswürdigkeiten, Stränden, Restaurants und Unterkünften weisen auf besonders
lohnende Ziele
hin.
Ökologisch, regional und nachhaltig
wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht.


Der Branchendienst Buchprofile schreibt über unseren Elba-Reiseführer: »Die als Urlaubsziel ungemein beliebte Insel Elba wurde mit einem äußerst umsichtig und kenntnisreich gestalteten Band bedacht.«
Elba und der Toskanische Archipel im Überblick
Die Inselhauptstadt Portoferraio mit
Napoleons Villa
, Yachthafen, Museen und Stränden lädt besonders abends zum
Flanieren
ein. Südwestlich davon liegt in San Martino die
SommerresidenzNapoleons
, in üppiges Grün eingebettet. Im Nordwesten reiht sich Bucht an Bucht bis zur schroffen Felsküste des einsamen
Capo dEnfola
. Die felsige Halbinsel im Westen ist
Paradies
für Naturliebhaber. Eine Panoramastraße erschließt die
spektakuläre Steilküste
. Dominiert wird der Westen vom höchsten Inselberg, dem
MonteCapanne
.


Dichte
Kastanienwälder
an dessen Nordseite machen ihn zum schönsten
Wandergebiet
der Insel. Im Süden liegt das
Badeparadies
Elbas. Drei große Buchten laden zum Baden und Wassersport ein. In Marina di Campo befindet sich der
längste Sandstrand
Elbas. Lacona, das eigentliche
Badeparadies
der Insel, liegt östlich davon. Im Osten wird die bergmännische Vergangenheit sichtbar.
Mineraliensammler
können hier noch so manches Kleinod entdecken.


Einladend ist das alte
Bergdorf Capoliveri
mit beschaulichen Gässchen. Der Seglerhafen Porto Azurro liegt bezaubernd in tief eingeschnittener Bucht. Unser Reiseführer »Elba« zeigt Ihnen an all diesen Orten besondere Plätze, die garantiert nicht jeder kennt.

Was tun auf Elba?
Elba ist die
Badeinsel
schlechthin. Weite
Sandstrände
, schmale
Kiesbuchten
– Wasserratten und Sonnenanbeter finden gleichermaßen ihr kleines Paradies auf Elba. Taucher entdecken die
Unterwasserschätze
Elbas, etwa das Schiffswrack vor Pomonte. Segler schätzen die
Stadthäfen
der Insel. Geschichtsinteressierte folgen den
Spuren Napoleons
und erkunden die beiden Residenzen des Kaisers.

Auch die
Medici
haben ihre Spuren auf der Insel hinterlassen.


Geologisch Interessierte erfreuen sich an den
170Mineralien
Elbas, darunter Magnetit, Granat und
Topas
.
Wanderfreunde
können sich der »Großen Elba-Überquerung« stellen –
60Kilometer
einmaliger Natur. Unser Elba-Reiseführer hat zu allen Aktivitäten Hintergrundinformationen und
erprobte Ratschläge
parat. So erleben Sie die Insel individuell abseits ausgetretener Pfade. Vertrauen Sie den
Geheimtipps
von Sabine Becht, Sie werden nicht enttäuscht!

Übernachtung und Unterkunft
Privatzimmer gibt es eher wenige. Es gibt eine qualitativ weite Spanne an
Agriturismo
-Betrieben, also Ferien auf dem Bauernhof. Angesichts des guten Wetters Elbas sind die meist wunderbar gelegenen
Campingplätze
zu empfehlen. Die Insel ist ein Eldorado für Camping. Elba hat rund 25 Plätze, einige der Schönsten liegen auf der Nordseite. Unser Reiseführer »Elba« verrät Ihnen, wo sie glücklich werden unter dem
Himmelszelt
.

Praktisch und interaktivKostenlos
und
registrierungsfrei
stehen
fünf GPS-Tracks
und die
mmtravel® App
mit Online-Karten und Ortungsfunktion zum Download für
genussvolle Wanderungen
auf Elba bereit.

Drei Fakten über die Insel Elba, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten:Elba gilt als Insel der Mineralien. Insbesondere um Rio Marina im Osten der Insel fanden sich Vorkommen von Pyrit, Hämatit, Malachit, Turmalin und mehr. Ein besonderes Mineral ist Ilvait. Es kommt nur auf Elba vor und ist nach der römisch-antiken Bezeichnung für Elba, Ilva, benannt.Ein besonderes Inseltier ist das Wildschwein. Da es auf der Insel keine natürlichen Feinde hat, kann es durchaus zu Begegnungen kommen. Insbesondere wer nachts mit dem Auto unterwegs ist, sollte besondere Vorsicht walten lassen. Immerhin können die wilden Schweine einen Meter groß und bis zu 200 Kilogramm schwer werden.Romeo und Julia auf elbanisch: Südlich von Capoliveri liegt die Innamorata-Bucht. Sie gilt als Bucht der Verliebten, dabei ist die Legende tragisch. 1534 verliebten sich Lorenzo und Maria ineinander, stammten aber aus verfeindeten Familien. Sie trafen sich heimlich in der Bucht, wo Lorenzo am 14. Juli 1534 von Piraten ermordet wurde. Maria musste hilflos zusehen und sprang daraufhin von einem Felsen. Seither wird jedes Jahr am 14. Juli mit einer Prozession am von Fackeln erhellten Strand der Liebenden gedacht.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Portoferraio Die quirlige Inselhauptstadt liegt auf einer Landzunge im Nordwesten der großen Bucht von Portoferraio. Sie ist die wichtigste Anlaufstelle der Fähren, Neuankömmlinge landen hier zunächst in der etwas hektischen Neustadt. Die hübsche Altstadt erstreckt sich hinter der Porta a Mare am alten Hafen Darsena den Hang hinauf. Auf der Nordseite der Landzunge laden saubere Kiesstrände zum Baden ein. Portoferraio-Panorama In der Stadt leben knapp 12.000 Elbaner, das ist mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung der Insel. Portoferraio ist etwa stündlich mit der Hafenstadt Piombino an der etruskischen Küste verbunden, im Sommer herrscht reger Fährverkehr, aber auch Kreuzfahrtschiffe und viele Jachten legen hier an. Letztere ankern im romantischen, hufeisenförmigen alten Hafen Darsena, der durch einen von den Medici erbauten Torbogen, die Porta a Mare, mit der Altstadt verbunden ist. Die Grenze zwischen der modernen, wenig ansprechenden Neustadt und der idyllischen Altstadt mit ihren winkeligen Gassen bildet der ebenfalls von den Medici errichtete Forte Falcone, die Falkenfestung, mit deren Bau im Jahr 1548 begonnen wurde. Vor allem in den Urlaubsmonaten Juli und August ist die Inselhauptstadt mehr als gut besucht. Kein Wunder, denn mit historischen Sehenswürdigkeiten ist Portoferraio überdurchschnittlich gut ausgestattet, neben den zahlreichen Medici-Hinterlassenschaften sind dies vor allem die Napoleon-Residenz Villa dei Mulini, die Pinacoteca Foresiana und schließlich das Archäologische Museum mit den Resten einer römischen Villa am Meer. In Sachen Shopping hat das Inselstädtchen ebenfalls viel zu bieten, zahlreiche schicke Geschäfte befinden sich an der lang gezogenen Hafenpromenade und in der Altstadt rund um die Piazza Cavour. Hier und am Jachthafen Darsena spielt sich auch das Nachtleben von Portoferraio ab. Und das heißt wie in ganz Italien: Flanieren bis spät in die Nacht hinein. Die Straßen werden zu diesem Zweck für den Verkehr gesperrt, fliegende Händler bauen ihre Stände auf, Straßencafés und Bars sind bis auf den letzten Platz besetzt und vor den Gelaterie bilden sich lange Schlangen. Dennoch lohnt sich ein längerer Aufenthalt in Portoferraio nur bedingt, denn die wenigen Hotels im Zentrum bestechen nicht unbedingt durch Romantik oder zumindest Komfort. Badefreunde sollten sich daher eine Bleibe an der Spiaggia delle Ghiaie oder noch weiter westlich an der Spiaggia Padulella suchen: zentrumsnah und dennoch am Strand. Zu den Stränden in und um Portoferraio. Geschichte An der Stelle des heutigen Portoferraio siedelten vermutlich bereits die Etrusker und die Griechen. Letztere nannten ihren Ort Argoos, da hier der Mythologie zufolge die Argonauten gelandet sein sollen. Unter den Römern entstand dann die Stadt Fabricia (von lat. „faber“ = Handwerker, Schmied), die zum bedeutenden Handelszentrum wurde. Neben der Verhüttung und Verschiffung von Eisenerz nach Populonia auf dem gegenüberliegenden italienischen Festland spielte die Stadt als geschützter Naturhafen auch eine strategisch wichtige Rolle. Ab dem 1. Jh. v. Chr. verlor die Eisenverhüttung an Bedeutung, u. a. durch die Ausdehnung des Römischen Reiches, wodurch andere Eisenabbaugebiete auf dem nördlicheren Festland erschlossen werden konnten. Fabricia wurde berühmt als Sommerresidenz der römischen Kaiserfamilie. Von dieser glanzvollen Epoche zeugen noch die beiden römischen Villen aus dem 1. Jh. v. Chr.: an der „Linguella“, der Landzunge von Portoferraio (beim Archäologischen Museum) und bei „Le Grotte“ auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht von Portoferraio. Forte Stella - der Leuchtturm Nach dem Ende des Weströmischen Reichs kamen im 6. Jh. die Langobarden und zerstörten zahlreiche Dörfer der Insel. Während des Mittelalters wurde Fabricia in Ferraia umbenannt. Die Pisaner, die im 11. Jh. die Macht über Elba ergriffen, setzten den Eisenerzabbau wieder in Gang und gründeten bei Ferraia die Festung Luceri. Ein Medici als Stadtplaner Man schreibt das Jahr 1548. Cosimo I., Spross aus dem Florentiner Geschlecht der Medici und Herzog von Florenz, ist erst seit wenigen Tagen im Besitz der elbanischen Hafenstadt Ferraia, als auf seinen Befehl über 1000 Soldaten unter Anleitung der berühmten Baumeister Giovanni Battista Belucci und Giovanni Camerini ans Werk gehen, um aus dem neuen Besitz eine uneinnehmbare Festung zu machen. Wenige Jahre später - Cosimo herrschte mittlerweile im Prinzip über die ganze Toskana - reiste er höchstpersönlich zur Einweihung seiner Stadt auf die Insel, die zunächst nach ihrem Gründer benannt werden sollte: „Cosmopoli“, was ja auch so viel wie „Weltstadt“ bedeutet. Der Name wurde jedoch später verworfen und die Stadt erhielt den Namen, den sie bis heute behalten hat: Portoferraio, der „Eisenhafen“. Portoferraio - in der Gesamtanlage von den Medici befestigt In rascher Folge entstanden die Befestigungen Forte Falcone (Falkenfestung) und Forte Stella (Sternenfestung). Die Bauwerke waren durch mächtige Schutzmauern, die bald das gesamte Stadtgebiet durchzogen, miteinander verbunden. Am Ostende des mittlerweile befestigten Hafenbeckens Darsena entstand ein achteckiger Turm, die Torre del Martello (Hammerturm), von dem aus die Kontrolle sämtlicher ein- und ausfahrender Schiffe möglich war. Zusätzlich zur Sicherung wurden die beiden Stadttore Porta a Mare und Porta a Terra gebaut, damals die einzigen Zugänge zur Stadt. Cosimos militärischer Stadtbau, der in nur zehn Jahren quasi aus dem Nichts herausgestampft wurde, hatte weitreichende Folgen für die weitere Geschichte von Portoferraio: Während Piratenüberfälle - wie z. B. unter dem berühmt-berüchtigten Dragut - andere Teile der Insel nach wie vor verwüsteten, galt Portoferraio schon nach wenigen Monaten mediceischer Bautätigkeit als uneinnehmbar, was sich dann bald auch in Piratenkreisen herumsprach. In der Folge zog Portoferraio nun die Bewohner anderer Teile der Insel (z. B. aus Capoliveri und Rio nell’Elba) wie auch vom toskanischen Festland zunehmend an. Die Bevölkerung stieg schlagartig an, was von Cosimo u. a. durch Steuervergünstigungen und andere Privilegien unterstützt wurde. Ape elbana - die Flagge mit den drei Bienen Die Zeit der Pirateneinfälle - u. a. im Jahr 1442 wurde Portoferraio von Sarazenen nahezu völlig zerstört - war ab Mitte des 16. Jh. zumindest hier vorbei, und die florierende Stadt lebte überwiegend vom Export von Eisenerz und Wein. Anfang des 17. Jh. war die Insel in drei Herrschaftsbereiche unterteilt: Portoferraio war noch immer im Besitz der Medici, Porto di Longone, das heutige Porto Azzurro, gehörte zum Einflussbereich der Spanier, und die anderen Teile der Insel besaßen die Appiani, die Fürstendynastie von Piombino. Als Leopold I. 1765 das Großherzogtum Toskana übernahm, begann für Portoferraio eine Zeit der militärischen und wirtschaftlichen Schwächung: Große Teile der Marine wurden auf das Festland bei Livorno verlegt, und beinahe wäre die Stadt sogar an die Engländer verkauft worden. Die kamen aber erst 31 Jahre später, und zwar als Antwort auf die 4000 Mann umfassende französische Truppe aus Toulon, die 1794 ihrer englisch belagerten Heimatstadt entflohen und nach Portoferraio gekommen war. Unter Admiral Nelson nahmen die Engländer die Stadt zwei Jahre später ein. 1802 übernahmen die damals verhassten Franzosen die ganze Insel, aus den drei Herrschaftsbereichen wurde erstmals einer. Als Kaiser Napoleon am 3. Mai 1814 in seinem Exil auf der kleinen Insel eintraf, wurde er im Hafen von Portoferraio mit großem Jubel empfangen und Elba erreichte unverhofft den Höhepunkt seiner Geschichte, von dem die Insel noch heute zehrt (? „Geschichte Elbas“). Nach Napoleons endgültiger Niederlage bei der legendären Schlacht von Waterloo wurde die Insel 1815 dem Großherzogtum Toskana angegliedert und vereinigte sich 1860 schließlich mit dem neuen Königreich Italien. Bedeutung erlangte Portoferraio erst wieder im Jahr 1900 mit dem Bau der großen Hochofenanlagen auf dem Gelände, wo sich heute die Schiffswerften befinden. Rund 2000 Arbeiter waren in der Eisen verarbeitenden Industrie beschäftigt, und als es 1910 aufgrund mangelnder Nachfrage zu ersten Entlassungen kam, antworteten die Industriearbeiter mit Streiks. Während der beiden Weltkriege erfuhr die Eisenindustrie nochmals einen Aufschwung; die Hochöfen wurden jedoch durch Luftangriffe der Alliierten 1943 und 1944 weitestgehend zerstört und 1949 endgültig geschlossen (und abgetragen). Ein alliierter Luftangriff am 16. September 1943 traf auch Teile der Altstadt und forderte über 100 Todesopfer, ein weiterer Angriff am 19. März 1944 traf den...


Becht, Sabine
Geboren in Wiesbaden, studierte in Bamberg Amerikanistik und Kommunikationswissenschaft. Schon in ihren Semesterferien war sie für den Michael Müller Verlag in Griechenland unterwegs, bevor sie 1997 mit »Tunesien« ihren ersten eigenen Reiseführer schrieb. Den gibt es zwar nicht mehr, dafür aber diverse zu Italien (Rom, Piemont, Ligurien, Elba etc.), zu den griechischen Inseln (Kefalonia & Ithaka), zu Mecklenburg-Vorpommern und zu Österreich.


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