Buch, Deutsch, Band 164, 336 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Die Entwicklung frühneuzeitlicher Religiosität in den Pfarren des Stiftes Schlägl (1589-1665)
Buch, Deutsch, Band 164, 336 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Reformationsgeschichtliche Studien und Texte
ISBN: 978-3-402-11589-3
Verlag: Aschendorff
Das vorliegende Buch widmet sich der Frage, welche Möglichkeiten sich einer klösterlichen Gemeinschaft nach dem Trienter Konzil boten, sein pastorales Umfeld derart zu prägen, dass Protestanten rasch zur Minderheit wurden und sich mangels seelsorglicher Betreuung schließlich assimilierten. Untersucht wird dies am Beispiel des Prämonstratenserstiftes Schlägl, das in seinen inkorporierten Pfarren nicht nur seelsorgliche Impulse setzte, sondern auch die grundherrschaftlichen Strukturen zur Konfessionalisierung nutzen konnte. Es wird unter anderem analysiert, welche Strategien man bei der Umsetzung der Trienter Dekrete entwickelte und wie man als exemtes Kloster mit den Problemen umging, die sich aus dem Ausbau der bischöflichen Jurisdiktionshoheit ergaben. Dargestellt werden aber auch die Herausforderungen, vor denen die Seelsorger infolge der Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges standen, wie die hohe Steuerbelastung, Soldateneinquartierungen und Seuchen und welche Folgen diese für die Entwicklung frühneuzeitlicher Frömmigkeit im Mühlviertel hatten.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christliche Kirchen, Konfessionen, Denominationen Katholizismus, Römisch-Katholische Kirche
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte Europäische Regional- & Stadtgeschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Ökumenik, Konfessionskunde