Bawden | Die Schwelle im Mittelalter | Buch | 978-3-412-22125-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 004, 436 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 246 mm, Gewicht: 27 g

Reihe: Sensus

Bawden

Die Schwelle im Mittelalter

Bildmotiv und Bildort

Buch, Deutsch, Band Band 004, 436 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 246 mm, Gewicht: 27 g

Reihe: Sensus

ISBN: 978-3-412-22125-6
Verlag: Böhlau


Welche Bedeutung hat die Schwelle in den christlichen Bildkulturen des Mittelalters? An zwei Schwerpunkten geht die Autorin dieser Frage nach: Zum einen analysiert sie Bildmotive des Übergangs wie Tür, Leiter und Höhleneingang, zum anderen Bilder an Übergängen mittelalterlicher Kirchengebäude wie Portale, Bildertüren und Chorabschrankungen. Es zeigt sich, dass jeweils die Perspektive der Wahrnehmung eine wesentliche Rolle spielt. Wo Schwellenmotive den Betrachtern Einsehbarkeit und Betretbarkeit von Bildräumen vermitteln, fordern Bilder an Schwellen bewegte Betrachter. Durch eine Funktionalisierung des derzeitigen Schwellenbegriffs der Kulturwissenschaften für das Mittelalter lässt sich somit die Zentralität räumlicher Strukturen für die mittelalterliche (Bild-)Wahrnehmung aufzeigen.
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Dank
1 Einleitung
1.1 Fragestellung und Begriffe
1.2 Methode und Vorgehensweise
1.3 Stand der Forschung
2 Die Theorie der Schwelle
2.1 Die ‚Topographie des Zwischen‘
2.2 Die Koordinaten der Schwelle
2.2.1 Ambivalenz/Ambiguität
2.2.2 Verborgenheit
2.2.3 Verheißung/Aufforderung
2.2.4 Verwandlung
2.2.5 Vermittlung
3 Die Schwelle im Bild: Schwellenmotive
3.1 Türen und Fenster
3.1.1 Motivgeschichte und Forschungsstand
3.1.2 Symbolik und Ikonographie
3.1.3 Die Tür im Dienst der Bilderzählung
3.2 Höhleneingänge und Felsspalten
3.2.1 Motivgeschichte und Forschungsstand
3.2.2 Symbolik und Ikonographie
3.2.3 Rätselhafte dunkle Öffnungen
3.3 Leitern und Brücken
3.3.1 Motivgeschichte und Forschungsstand
3.3.2 Symbolik und Ikonographie
3.3.3 Der Aufstieg über Text und Bild
3.4 Höllenschlund
3.4.1 Motivgeschichte und Forschungsstand
3.4.2 Symbolik und Ikonographie
3.4.3 Schlund und Rand in der Buchmalerei
4 Wahrnehmung der Schwelle: historische, ästhetische und mediale Kontexte
4.1 Wahrnehmungsvorstellungen im Mittelalter
4.1.1 Der Prozess des Sehens
4.1.2 Außen und Innen
4.2 Die Öffnung im Bild: Schwellenmotive als Sehaufgaben
4.3 Die Öffnung des Mediums: klappbare Bildträger
5 Die Schwelle als Ort: Funktionen der Schwelle im Mittelalter
6 Das Bild an der Schwelle
6.1 Das Bild am Kirchenbau
6.1.1 Portale
6.1.2 Bildertüren
6.2 Das Bild im Kirchenbau
6.2.1 Die Schwelle zum Chor
6.2.2 Die Leiter als Raumschwelle
7 Der Blick auf der Schwelle
7.1 Raumwahrnehmung
7.2 Der ‚bewegte Betrachter‘
8 Dazwischen: Ergebnisse einer bildgeschichtlichen Schwellenforschung
9 Literaturverzeichnis
9.1 Abkürzungsverzeichnis
9.2 Quellentexte
9.3 Sekundärliteratur
Bildnachweis


Bawden, Tina
Tina Bawden ist George H. and Ilene H. Forsyth Professor of Western Medieval Art an der University of Michigan, Ann Arbor.

Tina Bawden ist zurzeit Post-doctoral Fellow am Exzellenzcluster TOPOI (Berlin) und arbeitet an einem Projekt zum frühmittelalterlichen Buch.


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