Baumgartner / Mandel | Oma wär ein verdammt guter CEO | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 168 Seiten

Reihe: Dein Business

Baumgartner / Mandel Oma wär ein verdammt guter CEO

10 handfeste Regeln für Führungskräfte
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-96740-408-1
Verlag: GABAL
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

10 handfeste Regeln für Führungskräfte

E-Book, Deutsch, 168 Seiten

Reihe: Dein Business

ISBN: 978-3-96740-408-1
Verlag: GABAL
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Von den Besten lernen, heißt von Oma lernen!
Nahezu täglich bekommen Führungskräfte gut gemeinte Tipps, wie sie ihre Mitarbeitenden motivieren und sie ans Unternehmen binden können. Tipps, die – wenn wir ehrlich sind – uns im Job keinen Schritt weiterbringen.
Hören wir da doch lieber auf Menschen, die in turbulenten Zeiten immer Rat wussten: unsere Omas. Sie haben in aller Regel mindestens einen Krieg erlebt, haben Großfamilien zusammengehalten und sind selbst dabei weitestgehend psychisch stabil geblieben. 
Mit Sprüchen wie "Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu" oder "Auf Regen folgt Sonnenschein", vermittelten sie uns beständig die zeitlose Bedeutsamkeit von Tugenden wie Wertschätzung und Optimismus. 
Oma wär ein verdammt guter CEO versteht sich mit dieser Prämisse als ein Wirtschaftsratgeber der besonderen Art. Kein erhobener Zeigefinger, keine Predigt von der Kanzel – vielmehr erwecken die Autoren 10 alte Redewendungen, Sprichwörter und Tugenden unserer Großmütter wieder zum Leben und verbinden sie auf erfrischend unterhaltsame Weise mit modernen Management- und Führungskonzepten. 
Wie wir in der Geschäftswelt positiver, menschlicher und letztendlich erfolgreicher führen? Oma weiß Bescheid – und wir bald auch.

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Weitere Infos & Material


Omas Regel Nr. 1: auf regen folgt immer sonnenschein
Diese Idee steckt dahinter Optimismus. Es gibt keine Alternative zum Optimismus. Punkt. Da kommt’s her Omas Regel Nr. 1 ist bereits erstmalig in einem Brockhaus der Jahre 1803–1879 erschienen. Sie ermutigt dazu, optimistisch zu bleiben, sich nicht von Hindernissen entmutigen zu lassen und fest daran zu glauben, dass es immer Licht am Ende des Tunnels gibt. Optimismus: Das sagt Paul
Warum begeistern manche Führungskräfte ihre Mitarbeiter und manche nicht?
Warum geben manche Führungskräfte auf und manche nicht? Die Wissenschaft zeigt: Eine entscheidende Rolle dabei spielen Optimismus und Pessimismus. Unter »Optimismus« versteht die Forschung eine »positive Erwartung im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen«, also vereinfacht ausgedrückt eine positive Zukunftserwartung. Eine optimistische Grundeinstellung gilt in der Psychologie als Schlüssel zu einem gelingenden Leben und Führen. Optimismus hilft, fluide und handlungsfähig zu bleiben. 2017: Das Jahr, in dem Europa wirtschaftlich gut dasteht, aber Deutschland die Stirn runzelt. Optimismus-Ranking offenbart Pessimismus-Trend
Das Jahr 2017. Ach, da war die Welt noch vergleichsweise schön. Keine Pandemie. Kein Krieg in Europa. Keine außergewöhnlich hohe Inflation. Die Migrationskrise 2015/16 war zumindest gedanklich verarbeitet, eine Serie starker Wirtschaftsjahre lag hinter Europa, der Motor schnurrte. Aber trotzdem wollte sich keine Fröhlichkeit einstellen. In einer Befragung von mehr als 1,4 Mio. Fach- und Führungskräften in 23 europäischen Staaten durch die globale Personal- und Organisationsberatung Korn Ferry Hay Group im Jahr 2017 zeigte sich, dass zu dem Zeitpunkt nur gerade mal zwei Drittel der Fach- und Führungskräfte deutscher Unternehmen daran glaubten, dass ihr Unternehmen in den nächsten zwei bis drei Jahren wirtschaftlich erfolgreich sein würde.1 Damit gehörten deutsche Fach- und Führungskräfte bereits 2017 offiziell zu den Pessimisten in Europa. Nur in Italien (62 Prozent), Belgien und Frankreich (je 60 Prozent) sowie Österreich (58 Prozent) glaubten noch weniger Mitarbeiter an den Erfolg ihres Unternehmens. Spitzenreiter in Sachen Optimismus in Europa waren 2017 Slowenien (88 Prozent), Rumänien (80 Prozent) und Norwegen (78 Prozent). Und die Schweiz? War, ist und bleibt ein Land der Optimisten. 2017 immerhin auf Platz 8 im Ranking (72 Prozent) und in einer Umfrage aus dem Jahr 2021 blickten sogar 14 Prozent der Gesamtbevölkerung »sehr optimistisch« in die Zukunft, weitere 65 Prozent »eher optimistisch«. Optimismus als Führungsstärke, nicht als rosarote Illusion
Optimist oder Pessimist? Es ist im Berufs- wie im Privatleben: Man spricht nicht gerne darüber. Keiner gibt gerne zu, dass er das Glas eher halb leer als halb voll sieht, und das ist im Führungskontext auch gut so. Denken wir nur an Oma. Wenn sie sich in Notzeiten nicht aufgerafft, sich gestreckt und mantramäßig wiederholt hätte: »Auf Regen folgt immer Sonnenschein«, dann wäre die Hälfte der Sippe depressiv geworden, die andere Hälfte hätte angefangen zu trinken und der Familienverbund wäre massiv gefährdet gewesen. Also hat Oma ihre Rolle angenommen und dazu beigetragen, dass es weitergeht, auch wenn ihr vielleicht manchmal mehr nach Weinen als nach Lachen zumute gewesen war. Auf dem Sterbebild einer Oma aus meinem Bekanntenkreis stand der Spruch: »Es geht weiter.« Das ist ein hervorragendes Mantra in allen Lebenslagen, denn wenn jemand die Hoffnung verliert oder wenn man sie jemandem nimmt, dann verliert man alles bzw. nimmt man diesem Menschen alles. Mit einer »GmbH«, also einer »Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung«, ist keine Zukunft zu machen. Zukunft wird aus Mut gemacht. Eine optimistische Führungshaltung zu zeigen in einer offenkundig herausfordernden Situation ist nicht zu verwechseln mit Schönfärberei. Die rosarote Brille hat keine Sehstärke. Vielmehr geht es um eine realistisch-positive Grundhaltung, verbunden mit dem Glauben an die eigene Selbstwirksamkeit, also die persönliche Überzeugung einer Führungskraft, auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Heliowas? Der heliotropische Effekt im Unternehmen: Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter zum Aufblühen bringen
Kennen Sie den heliotropischen Effekt? Ich bin mir sicher, Sie kennen ihn. Sie wissen nur nicht, dass Sie ihn kennen. Der heliotropische Effekt (altgr. hélios = die Sonne, tropé = die Wendung) geht so: Sie stellen zu Hause eine Pflanze ins Fenster und nach einer gewissen Zeit macht diese Pflanze etwas sehr Spannendes: Sie wendet sich Richtung Licht. Jedes Lebewesen/jeder Organismus hat die Tendenz: »Hin zum Licht und weg von der Dunkelheit« (den gemeinen Feldhamster, die Fledermaus und alle anderen nachtaktiven Lebewesen jetzt mal ausgenommen). In der Natur ist die Sonne die Quelle der positiven Energie – sie ist eine lebenspendende Kraft. In der Evolution werden alle Spezies angezogen von allem, was Leben verspricht, und vermeiden alles, was Leben tötet oder eine Bedrohung ist. Wenn es jetzt wahr ist, dass jedes Lebewesen/jeder Organismus in der Gegenwart des Positiven aufblüht und in der Gegenwart des Negativen verblüht, dann ist das eine Erkenntnis, die natürlich großen Einfluss darauf hat, wie wir unsere Beziehungen gestalten. Wie wir unsere Kinder großziehen oder sie unterrichten. Wie wir unsere Kunden behandeln. Unsere Kollegen. Oder wie wir eben als Führungskräfte unsere Mitarbeiter behandeln. Damit das Bild vollständig ist: Ihr, liebe Führungskräfte, seid die Sonne! Jede Emotion, die ihr aussendet, erzeugt ein Echo. Mitarbeiter werden sich immer denjenigen Führungskräften zuwenden, die ein positives Umfeld gestalten. Bei denen sie sich sicher fühlen, lernen können und von denen sie Unterstützung erhalten. Die ihnen Vertrauen schenken und Weiterentwicklung ermöglichen. Optimist vs. Pessimist. Der Pessimist scheitert nicht an seinem Denken – er scheitert an den Konsequenzen seines Denkens
Ein Beispiel: Eine Führungskraft steht vor einer großen unternehmerischen Herausforderung. Die tendenziell eher optimistische Führungskraft analysiert die Situation und sagt: »Hm, wenn ich mir das so recht anschaue, dann stehen meine Erfolgschancen maximal 50:50 oder vielleicht sogar nur 40:60 – ich könnte scheitern, aber ich könnte auch gewinnen… – egal, ich probier’s.« Eine eher pessimistische Führungskraft hingegen sieht die Sachlage so: »Hm, die Erfolgschancen stehen maximal 50:50 oder vielleicht sogar nur 40:60 – die Gefahr, zu scheitern, ist gegeben – ich lasse lieber die Finger davon.« Sie hält es schlicht und ergreifend nicht für möglich, zu gewinnen. Sie scheitert also nicht an ihrem Denken, sondern an den Konsequenzen ihres Denkens. Ihr Problem ist, dass sie es nicht mal versucht hat. Ein anderes Beispiel vielleicht, um den Unterschied noch greifbarer zu machen: Sie haben im Unternehmen eine offene Stelle ausgeschrieben. Der optimistische Bewerber liest sie und denkt sich an der ein oder anderen Stelle vielleicht: »Okay, diese Qualifikation hier erfülle ich nicht, diese hier vielleicht nur zum Teil – hm, es sieht jetzt auf den ersten Blick nicht so aus, als ob ich die ideale Besetzung wäre, aber, hey, was hab ich schon zu verlieren … – ich bewerbe mich einfach mal drauf.« Der pessimistische Bewerber hingegen liest die Ausschreibung folgendermaßen: »Okay, diese Qualifikation hier erfülle ich nicht, diese hier vielleicht nur zum Teil – hm, es sieht jetzt nicht so aus, als ob ich die ideale Besetzung wäre, die nehmen mich doch sowieso nicht … – ich lasse die Finger davon.« Auch hier: Der Pessimist scheitert nicht an seinem Denken, sondern an den Konsequenzen seines Denkens. Der Pessimist Der Optimist »Diese Situation bleibt.« »Es ist nur vorübergehend.« »Es wird alles überschatten, was ich tue.« »Es betrifft nur diese eine Situation.« »Es gibt keine Handlungsoptionen für mich.« »Ich habe die Kraft, meine Umstände zu verbessern.« Optimismus als Jungbrunnen. Nicht nur fröhliche Nonnen leben länger!
Die Nonnenstudie des amerikanischen Epidemiologen Dr. David Snowdon stellt eine interessante Verbindung zwischen Optimismus und dem zu erreichenden Lebensalter her (ich gehe einfach mal davon aus, dass das auch für Sie ein erstrebenswerter Zustand ist).2 600 US-amerikanische Nonnen erklärten sich bereit,...


Mandel, Holger
Holger Mandel, Ex-Vorstand des ehemaligen DAX-Unternehmens MAN Truck & Bus, blickt auf eine über 30-jährige Erfolgsgeschichte in international führenden Unternehmen zurück. Er ist eine anerkannte ganzheitliche Führungspersönlichkeit. Kundenorientierung, außerordentliche Vertriebserfolge und der Mut, komplexe Transformationen erfolgreich umzusetzen, zeichnen ihn aus. Er war CEO von MAN Truck & Bus Deutschland und hat bei namhaften Unternehmen wie Caterpillar, Volvo und Volkswagen Station gemacht. Er verfügt über umfangreiche Expertise in den Bereichen Vertrieb, Aftersales, Einkauf und Financial Services und hat sich einen exzellenten Ruf als CEO/Unternehmens-lenker und umsetzungsstarker „Macher“ in der Branche erarbeitet.Holger Mandel‘s Fazit: Führungskultur und Werte in Unternehmensbroschüren ähneln sich. Doch die gelebten Unternehmens- und Führungskulturen in Konzernen wie Caterpillar, Volvo oder Volkswagen könnten unterschiedlicher kaum sein.

Baumgartner, Paul Johannes
Wie blühen Mitarbeitende auf, bleiben und wachsen? Diese Frage treibt Paul Johannes Baumgartner seit nunmehr über 20 Jahren um. Sein Credo: „Vergesst die Mitarbeiterbenefits – es dreht sich alles um die Firmenkultur.“ Glückliche Mitarbeitende rechnen sich nachweislich fürs Unternehmen: mehr Umsatz, höhere Produktivität und Rentabilität sowie weniger Krankenfehltage. 2002 gründete der Autor sein Beratungsunternehmen PJB Kommunikation mit den Schwerpunkten Mitarbeiterbegeisterung und Kundenloyalität. Er zählt zu den angesehensten Größen auf dem Gebiet Positive Leadership und ist bereits mehrfacher Buchautor. Frisch, motivierend und persönlich rüttelt er in seinen Vorträgen und Seminaren das Publikum auf. Zu seinem Kundenstamm als Speaker, Berater und Trainer zählen namhafte Unternehmen wie Audi, Miele, Microsoft, REWE und BMW. Er gibt sein Wissen aber auch an mehreren Universitäten weiter, unter anderem an der TU München. Außerdem geht er seit 30 Jahren einer weiteren großen Leidenschaft beim landesweiten Radiosender ANTENNE BAYERN nach. Dort begeistert er als Moderator regelmäßig ein Millionenpublikum.

Wie blühen Mitarbeitende auf, bleiben und wachsen? Diese Frage treibt Paul Johannes Baumgartner seit nunmehr über 20 Jahren um. Sein Credo: "Vergesst die Mitarbeiterbenefits – es dreht sich alles um die Firmenkultur." Glückliche Mitarbeitende rechnen sich nachweislich fürs Unternehmen: mehr Umsatz, höhere Produktivität und Rentabilität sowie weniger Krankenfehltage.
2002 gründete der Autor sein Beratungsunternehmen PJB Kommunikation mit den Schwerpunkten Mitarbeiterbegeisterung und Kundenloyalität. Er zählt zu den angesehensten Größen auf dem Gebiet Positive Leadership und ist bereits mehrfacher Buchautor.
Frisch, motivierend und persönlich rüttelt er in seinen Vorträgen und Seminaren das Publikum auf.
Zu seinem Kundenstamm als Speaker, Berater und Trainer zählen namhafte Unternehmen wie Audi, Miele, Microsoft, REWE und BMW.
Er gibt sein Wissen aber auch an mehreren Universitäten weiter, unter anderem an der TU München. Außerdem geht er seit 30 Jahren einer weiteren großen Leidenschaft beim landesweiten Radiosender ANTENNE BAYERN nach. Dort begeistert er als Moderator regelmäßig ein Millionenpublikum.

Holger Mandel, Ex-Vorstand des ehemaligen DAX-Unternehmens MAN Truck & Bus, blickt auf eine über 30-jährige Erfolgsgeschichte in international führenden Unternehmen zurück. Er ist eine anerkannte ganzheitliche Führungspersönlichkeit. Kundenorientierung, außerordentliche Vertriebserfolge und der Mut, komplexe Transformationen erfolgreich umzusetzen, zeichnen ihn aus. Er war CEO von MAN Truck & Bus Deutschland und hat bei namhaften Unternehmen wie Caterpillar, Volvo und Volkswagen Station gemacht. Er verfügt über umfangreiche Expertise in den Bereichen Vertrieb, Aftersales, Einkauf und Financial Services und hat sich einen exzellenten Ruf als CEO/Unternehmens-lenker und umsetzungsstarker "Macher" in der Branche erarbeitet.
Holger Mandel's Fazit: Führungskultur und Werte in Unternehmensbroschüren ähneln sich. Doch die gelebten Unternehmens- und Führungskulturen in Konzernen wie Caterpillar, Volvo oder Volkswagen könnten unterschiedlicher kaum sein.

"Profi sein, Mensch bleiben", lautet beider Devise. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sind sie Praktiker und lieben es, wenn Dinge funktionieren. Was sie überhaupt nicht mögen, sind selbsternannte Leadership-"Koryphäen", die von der Kanzel herunter belehren und Führungskräften sagen wollen, wie sie ihre Arbeit zu erledigen haben.



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