Bauer | Geldgeschichten der Bibel | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 113 Seiten

Reihe: Biblische Taschenbücher

Bauer Geldgeschichten der Bibel

E-Book, Deutsch, 113 Seiten

Reihe: Biblische Taschenbücher

ISBN: 978-3-438-07221-4
Verlag: Deutsche Bibelgesellschaft
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Thema Geld hat die Menschen auch schon in biblischen Zeiten beschäftigt. Interessante Einleitungen führen zu den Geschichten hin und erläutern ihre Hintergründe. Sie eröffnen einen neuen und ungewohnten Blick auf altvertraute biblische Texte aus der Gute Nachricht Bibel.

In der beliebten Reihe „Biblische Taschenbücher“ sind bereits mehrere Bücher zu unterschiedlichen Themen erschienen. Sie machen biblische Geschichten zu einem anregenden Lesevergnügen.

Die ePUB-Ausgabe ist sowohl für spezielle eBook-Reader als auch für eBook-Apps auf Mobilgeräten geeignet. Überall erhältlich, wo es eBooks gibt. Weitere Informationen unter: www.die-bibel.de/ebooks. (Auch erhältlich für Amazon Kindle und iBooks).

Taschenbuch-Ausgabe: 978-3-438-04806-6
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Zielgruppe


Bibelleser; Pfarrer; Bibelkreise; Mitarbeiter im Bankwesen

Weitere Infos & Material


Reichtum und Wohlstand
Wer von uns will nicht auch reich sein! Reich sein bedeutet für uns meist, mehr zu haben als der Nachbar oder Kollege. Reich sein heißt, ein gut gefülltes Konto zu besitzen und ein ordentliches Wertpapierdepot zusammen mit einem Häuschen, und dass die täglichen oder auch einmal ausgefallenen Wünsche in Erfüllung gehen. In diesem Traum wiegen sich unzählige Zeitgenossen, wenn sie zwei Mal in der Woche dem Millionengewinn im Lotto entgegenfiebern. Man hofft auf den Jackpot. Reichtum verspricht ein sorgloses, glückliches Leben. Das haben uns schon die Märchen in unserer Kindheit eingeprägt. Reich waren früher die oberen Zehntausend, also über viele Jahrhunderte hinweg die Könige und Herrscher. Nachdem uns die Massenmedien einen Blick hinter die Gartenmauern dieser Reichen gewähren, haben wir eine Vorstellung davon bekommen und Geschmack daran gefunden. Bei diesem Reichtum denken wir fast ausschließlich an das liebe Geld: im Geld schwimmen, in Sekt baden! Reichtum hat aber noch ganz andere Aspekte. Er geht zum einen oft mit Macht und Einfluss einher (von der damit verbundenen Verantwortung einmal ganz zu schweigen). Zum anderen galt bereits im Altertum eine große und glückliche Familie als unschätzbarer Reichtum. Viele Kinder und Kindeskinder zu haben – ein Reichtum, auf den heute viele sogar freiwillig verzichten. Einen ganz besonderen Reichtum stellten schließlich schon damals Wissen, Bildung und Weisheit dar. Ludwig Ehrhardt, der Vater der sozialen Marktwirtschaft und Begründer unseres Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg, prägte den Slogan »Wohlstand für alle«. Er wollte nach einem verlorenen Krieg und der Vernichtung aller wirtschaftlichen Güter das deutsche Volk zum Wohlstand führen. Alle sollten genug zum Leben haben. Dass dies bis heute nicht für alle zur Wirklichkeit geworden ist, lehrt uns unsere Armutsstatistik. Doch zu allen Zeiten konnten Menschen unglaublich reich sein – wir sagen gerne »stinkreich«. (Dieser Ausdruck geht übrigens auf ein Wort mit gerade gegenteiliger Bedeutung zurück: Pecunia non olet – Geld stinkt nicht. Damit begründete Kaiser Vespasian vor etwa 2000 Jahren die Einführung einer Toilettensteuer.) Stinkreich können wir uns gut vorstellen. Dafür liefert die Regenbogenpresse genügend Anschauungsmaterial. Aber dass ein derartiger Reichtum und Wohlstand auch noch von Gott gewollt, von ihm geschenkt sein könnte, ist kaum mehr denkbar. Doch gerade hierfür liefert uns das Alte Testament glänzende Beispiele. Reichtum ist im Alten Testament meist ein untrügliches Zeichen für Gottes Segen. Reichtum auf Expansionskurs
Abraham und Lot trennen sich
Jeder kennt Menschen, die sehr reich sind – wenn auch nur vom Bildschirm oder aus der Zeitung. Ich denke da an einen Unternehmer, der in seinem Großbetrieb ständig investiert und dadurch neue Arbeitsplätze schafft. Er kam in den letzten Jahrzehnten zu beachtlichem Reichtum und Wohlstand, den er in großer Bescheidenheit ganz aus Gottes Hand nahm. Im Alten Testament ist Reichtum oft mit dem Segen Gottes verbunden. Wessen Herde wächst und gedeiht, wer eine zahlreiche Kinderschar hat, wer über viel Land verfügt, wem es also rundum gut geht – auf dem ruht der Segen Gottes. Ganz am Anfang der Geschichte Israels begegnen wir der Urgestalt des von Gott Gesegneten: dem Erzvater Abraham. Gott ist mit ihm in allem, was er tut, und beschenkt ihn mit großem Reichtum. Andere Familienmitglieder stehen ebenfalls unter diesem Segen: So hat auch Abrahams Neffe Lot einen beträchtlichen Besitz vorzuweisen. Da das Land für ihre Herden nicht mehr ausreicht, müssen sie sich trennen. Lesen Sie die Geschichte einer gelungenen Unternehmensausgliederung und einer glücklichen Erbteilung. (1Mose/Genesis 13,1-12)   Abram kehrte mit seiner Frau und seinem ganzen Besitz an Tieren und Menschen in den südlichsten Teil des Landes Kanaan zurück. Auch sein Neffe Lot begleitete ihn. Von dort zog er von Lagerplatz zu Lagerplatz bis zu der Stelle zwischen Bet-El und Ai, wo er zuerst seine Zelte aufgeschlagen hatte. Das war auch der Ort, an dem er den Altar gebaut hatte. Dort rief er im Gebet den Namen des HERRN an. Abram war sehr reich. Er besaß große Viehherden und viel Silber und Gold. Auch Lot, der mit ihm zog, hatte viele Schafe, Ziegen und Rinder und viele Zelte, in denen seine Hirten mit ihren Familien lebten. Das Weideland reichte nicht aus für die Viehherden der beiden; sie konnten auf die Dauer nicht zusammenbleiben. Es gab immer Streit zwischen den Hirten Abrams und den Hirten Lots. Außerdem wohnten damals noch die Kanaaniter und die Perisiter im Land. Da sagte Abram zu seinem Neffen: »Es soll doch kein Streit zwischen uns sein, auch nicht zwischen unseren Hirten. Wir sind doch Brüder! Das Beste ist, wir trennen uns. Das ganze Land steht dir offen: Du kannst nach Norden gehen, dann gehe ich nach Süden; du kannst auch nach Süden gehen, dann gehe ich nach Norden.« Lot schaute sich nach allen Seiten um. Er sah, dass es in der Jordanebene reichlich Wasser gab. Bevor der HERR Sodom und Gomorra zerstörte, war es dort wie im Garten Gottes oder wie am Nil in Ägypten – bis hinab nach Zoar. Deshalb entschied sich Lot für die Jordangegend und zog nach Osten. So trennten sich die beiden: Abram blieb im Land Kanaan, Lot ging ins Gebiet der Jordanstädte und kam im Lauf der Zeit mit seinen Zelten bis nach Sodom. Reich auch ohne Geld
Gott verheißt Abraham reiche Nachkommenschaft
Ungewollt kinderlos zu sein ist eine schwere Bürde und kann die Betroffenen in Verzweiflung und Depressionen stürzen. Kein materieller Reichtum kann hier helfen, denn Kinder kann man nicht erkaufen. Das Alte Testament erzählt auffallend viele Geschichten von Frauen, die – zusammen mit ihren Männern – unter ihrer Kinderlosigkeit leiden. Keine Kinder bekommen zu können bedeutet in der Bibel, dass Gott seinen Segen abgewendet hat. So auch für die Erzeltern Sara und Abraham. Beide sind schon alt und haben die Hoffnung auf eigene Kinder längst aufgegeben. Doch gegen alle biologischen Gesetzmäßigkeiten verheißt Gott Abraham eine riesige Nachkommenschaft und macht ihn so ungeheuer reich, ganz ohne Geld … (1Mose/Genesis 15,1-6)   Einige Zeit danach erging das Wort des HERRN an Abram, und er empfing eine Offenbarung. Der HERR sagte zu ihm: »Hab keine Angst, Abram, ich bin dein Schutz! Du sollst reich belohnt werden.« »Herr, mein Gott«, erwiderte Abram, »womit willst du mich denn belohnen? Ich sterbe ohne Kinder, und meinen Besitz erbt Eliëser aus Damaskus.« Weiter sagte Abram: »Sieh doch, du hast mir keine Kinder gegeben, und mein eigener Sklave wird mich beerben!« Da erging an Abram das Wort des HERRN: »Nein, nicht Eliëser wird dich beerben! Du wirst einen Sohn bekommen; der soll dein Erbe sein.« Und der HERR führte Abram aus dem Zelt und sagte: »Sieh hinauf zu den Sternen am Himmel! Kannst du sie zählen? So unzählbar werden deine Nachkommen sein.« Abram glaubte der Zusage des HERRN, und der HERR rechnete ihm dies als Beweis der Treue an. »Wünsch dir, was du willst«
Wie Salomo reich wird, ohne es zu fordern
Wer hat in seiner Kindheit nicht von der Glücksfee geträumt, die in so vielen Märchen auftrat! Immer hatte man mindestens einen Wunsch frei, manchmal sogar drei. An diesem Traum hat sich auch in den späteren Jahren nichts geändert: Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann ... So fiebern heute viele bei den Millionenspielen im Fernsehen dem großen Gewinn entgegen. Was würden wir wählen, wenn wir einen Wunsch frei hätten? Ein eigenes Haus? Die Traumreise? Die Genesung von schwerer Krankheit? Im Geld zu schwimmen – davon träumen vermutlich die allermeisten. Wie gerne würden wir mit dem König Salomo, Sohn von König David, tauschen, der sich unversehens mit der Aufforderung konfrontiert sieht: »Wünsch dir, was du willst!« So redet nicht etwa die Glücksfee, sondern Gott zu ihm in einem nächtlichen Traum. Und die Antwort Salomos zeigt, dass er zu Recht für seine Weisheit berühmt geworden ist. (1Könige 3,2-15)   Weil damals noch kein Tempel für den HERRN gebaut war, brachte das Volk dem HERRN seine Opfer an den Opferstätten rings im Land. Salomo liebte den HERRN und befolgte seine Gebote, wie es sein Vater David getan hatte; aber auch er opferte an diesen Opferstätten. Einmal ging der König nach Gibeon, um ein Opferfest zu feiern. Dort war die bedeutendste Opferstätte im ganzen Land. Salomo opferte auf dem Altar tausend Tiere als Brandopfer. Als er im Heiligtum übernachtete, erschien ihm der HERR im Traum und sagte zu ihm: »Wünsche dir, was du willst; ich will es dir geben!« Salomo antwortete: »Du hast in großer Treue an deinem Diener, meinem Vater David, gehandelt, so wie auch er stets treu zu dir gehalten und dir aufrichtig gedient hat. Du hast ihm deine große...


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