Buch, Deutsch, 509 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 226 mm, Gewicht: 830 g
Reihe: Psychodynamische Therapie
Ein mentalisierungsgestütztes Behandlungskonzept
Buch, Deutsch, 509 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 226 mm, Gewicht: 830 g
Reihe: Psychodynamische Therapie
ISBN: 978-3-8379-2342-1
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Dunja Voos, www.medizin-im-text.de
'Dieses Buch wurde sehnsüchtig erwartet.'
Glen O. Gabbard, führender Borderline-Experte und Herausgeber des Psychoanalytic Quarterly und International Journal of Psychoanalysis
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine schwere Charakterpathologie, deren Krankheitsbild sich durch Impulsivität, Identitätsstörungen, Suizidalität, Selbstverletzungen, Gefühle innerer Leere sowie durch affektintensive und gleichermaßen instabile Beziehungen auszeichnet. Anthony W. Bateman und Peter Fonagy haben ein erfolgreiches, psychoanalytisch orientiertes Behandlungsverfahren – die 'mentalisierungsgestützte Therapie' – entwickelt und in randomisierten kontrollierten Studien nachgewiesen, dass diese Methode anderen therapeutischen Verfahren deutlich überlegen ist.
In ihrem ersten gemeinsamen Buch dokumentieren Bateman und Fonagy zu Beginn die aktuelle interdisziplinäre Forschung zur Borderline-Thematik und beschreiben anschließend ihre Therapie. Im Kontext der psychoanalytischen und psychotherapeutischen Literatur gilt das Buch, das sich an Psychoanalytiker und Psychotherapeuten, Psychiater und Vertreter anderer psychosozialer Berufe richtet, bereits jetzt als Standardwerk.
Mit einer umfangreichen Materialsammlung für den praktischen Gebrauch/Behandlungsmanual
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Inhalt
Vorwort
John Gunderson
Einfu¨hrung
1. Epidemiologische und ätiologische Studien u¨ber die Borderline-Persönlichkeitsstörung
1.1 Definition des Problems
1.2 Epidemiologie
1.3 Klinisches Bild
1.4 Der Krankheitsverlauf der BPS
1.5 Studien u¨ber Mechanismen und ätiologische Faktoren
1.6 Schlussfolgerungen
2. Psychotherapeutische Prozess- und Ergebnisforschung
2.1 Psychotherapeutische Behandlungen
2.2 Medikamentöse Behandlungen
2.3 Probleme der Ergebnisforschung
3. Ein mentalisierungsgestu¨tztes Verständnis der Borderline-Persönlichkeitsstörung
3.1 Die Entwicklungsgrundlagen der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)
3.2 Die Relevanz des bindungstheoretischen Ansatzes
3.3 Optimale Selbstentwicklung in einem sicheren Bindungskontext
3.4 Die Konsequenzen einer unsicheren Basis
3.5 Die Folgen eines Bindungstraumas
3.6 Schlussfolgerung
4. Aktuelle Modelle zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung
4.1 Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP)
4.2 Dialektisch-behaviorale Therapie
4.3 Kognitiv-behaviorale Therapie
4.4 Kognitiv-analytische Therapie
4.5 Psychodynamisch-interpersonale Therapie
4.6 Therapeutische Gemeinschaften
4.7 Andere nordamerikanische Ansätze
4.8 Andere europäische Ansätze
4.9 Mentalisierung: das gemeinsame Thema psychotherapeutischer Konzeptualisierungen der BPS
4.10 Schlussfolgerung
5. Organisation der Behandlung
5.1 Einleitung
5.2 Versorgungsmodelle
5.3 Die Behandlungsprogramme
5.4 Mitarbeiter
5.5 Diagnose
5.6 Den Patienten fu¨r die Behandlung engagieren
5.7 Unterstu¨tzung des Teams
5.8 Care Programme Approach
5.9 Adhärenz
5.10 Schlussfolgerungen
6. Übertragbare Organisationsmerkmale des MBT-Modells
6.1 Struktur
6.2 Konsistenz, Konstanz und Kohärenz
6.3 Beziehungsfokus
6.4 Flexibilität
6.5 Intensität
6.6 Individueller Versorgungsansatz
6.7 Medikation
6.8 Integration der verschiedenen Therapiemodalitäten
6.9 Schlussfolgerungen
7. Behandlungsstrategien
7.1 Verbesserung der Mentalisierung
7.2 Schließen der Lu¨cken
7.3 Übertragung
7.4 Aufrechterhaltung psychischer Nähe
7.5 Die Arbeit mit aktuellen psychischen Zuständen
7.6 Beru¨cksichtigung der Defizite
7.7 Reale Beziehungen
7.8 Schlussfolgerungen
8. Behandlungstechniken
8.1 Identifizierung und angemessene Äusserung des Affekts
8.2 Entwicklung stabiler Repräsentationssysteme
8.3 Aufbau eines kohärenten Selbstgefu¨hls
8.4 Entwicklung der Fähigkeit, sichere Bindungen aufzubauen
8.5 Schlussfolgerungen
9. Implementierung
9.1 1. Schritt: Untersuchen Sie Ihren Arbeitskontext, identifizieren Sie Ihre Fähigkeiten und Ihre Art zu praktizieren und pru¨fen Sie Ihre Ressourcen
9.2 2. Schritt: Fu¨hren Sie Organisationsprinzipien ein
9.3 3. Schritt: Modifizieren Sie die Ziele und Techniken Ihrer derzeitigen Praxis
9.4 4. Schritt: Implementierungsverfahren fu¨r den Umgang mit schwierigem Verhalten
9.5 5. Schritt: Ständige Evaluierung Ihrer Praxis
Anhang
1 Suizid- und Selbstverletzungsfragebogen
2 Ausbildungsmaterial
3 Krisenplan
4 Messung der MBT-Adhärenz und -Kompentenz
5 Text der Broschu¨re 'Das Intensive Ambulante Programm (IOP)'
6 Fragebogen 'Patientenfeedback nach der Aufnahme'
Literatur
Register