Bartelt | Beschränkung des Schadensersatzumfangs durch das Übermassverbot? | Buch | 978-3-428-11502-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 301, 247 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 224 mm, Gewicht: 305 g

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht

Bartelt

Beschränkung des Schadensersatzumfangs durch das Übermassverbot?

Eine Untersuchung der Vereinbarkeit des Grundsatzes der Totalreparation (§ 249 I BGB) mit dem verfassungsrechtlichen Verhältnismässigkeitsprinzip
1., Aufl
ISBN: 978-3-428-11502-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Eine Untersuchung der Vereinbarkeit des Grundsatzes der Totalreparation (§ 249 I BGB) mit dem verfassungsrechtlichen Verhältnismässigkeitsprinzip

Buch, Deutsch, Band 301, 247 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 224 mm, Gewicht: 305 g

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht

ISBN: 978-3-428-11502-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Der Autor untersucht, ob die Bestimmung des Schadensersatzumfangs nach dem in § 249 I BGB normierten Grundsatz der Totalreparation in allen Anwendungsfällen mit dem aus den Grundrechten des Schädigers abzuleitenden Verhältnismäßigkeitsprinzip vereinbar ist. Zu diesem Zweck wird zunächst die gesetzliche Regelung des Grundsatzes der Totalreparation eingehend ausgelegt und ihre Handhabung durch die Rechtsprechung ebenso wie die gesetzlichen Einschränkungen dieses Grundsatzes dargestellt. Anschließend erfolgt eine umfassende Wiedergabe der umfangreichen bisherigen Kritik am Grundsatz der Totalreparation, wobei die ältere zivilrechtsdogmatische und rechtspolitische Diskussion ebenso berücksichtigt wird wie die jüngere verfassungsrechtliche. Zudem werden die hiermit verbundenen Änderungsvorschläge de lege lata und de lege ferenda vorgestellt. In einem Exkurs werden die Grundsätze des innerbetrieblichen Schadensausgleichs auf verallgemeinerungsfähige Aspekte untersucht.

Im Folgenden wird die Anwendbarkeit des verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsprinzips als Maßstab für die Regelung des § 249 I BGB begründet. Dabei wird insbesondere auf die Grundrechtsbindung von Gesetzgebung und Rechtsprechung auf dem Gebiet des Zivilrechts eingegangen. Die Prüfung der Verhältnismäßigkeit des Grundsatzes der Totalreparation ergibt, dass dieser nur beim Zusammentreffen dreier im Einzelnen herausgearbeiteter Voraussetzungen nicht mit dem verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsprinzip vereinbar ist.

Zur verfassungskonformen Behandlung dieser Fälle de lege lata wird eine Haftungsbeschränkung mittels einer verfassungskonformen Auslegung des Kausalbegriffs in § 249 I BGB vorgeschlagen.

Bartelt Beschränkung des Schadensersatzumfangs durch das Übermassverbot? jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Inhaltsübersicht: 1. Einführung - 2. Das Prinzip der Totalreparation: Die gesetzliche Regelung des Grundsatzes der Totalreparation - Die judikative Ausgestaltung des Grundsatzes der Totalreparation - Gesetzliche Einschränkungen des Grundsatzes der Totalreparation - Stellungnahme zur gesetzlichen Regelung des Prinzips der Totalreparation und ihrer praktischen Handhabung - 3. Die Kritik am Prinzip der Totalreparation: Die Kritik - Stellungnahme zur Kritik am Prinzip der Totalreparation - Änderungsvorschläge - Exkurs zum innerbetrieblichen Schadensausgleich - 4. Die Vereinbarkeit des Grundsatzes der Totalreparation mit dem verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsprinzip: Das verfassungsrechtliche Verhältnismäßigkeitsprinzip als Maßstab für die Regelung der Höhe des Schadensersatzes in § 249 I BGB - Die Prüfung des Grundsatzes der Totalreparation am verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsprinzip - 5. Vorschlag zur Vermeidung eines unverhältnismäßigen Umfangs der Ersatzpflicht de lege lata: Die Ermittlung des geeignetsten Ansatzes zur Vermeidung der Unverhältnismäßigkeit des Ersatzumfangs in den problematischen Fällen nach geltendem Recht - Die Begrenzung des Ersatzumfangs auf ein verhältnismäßiges Maß in den Problemfällen mittels einer verfassungskonformen Auslegung des Kausalbegriffs im Rahmen der haftungsausfüllenden Kausalität - 6. Zusammenfassung - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.