Barkawitz | Alster Clown | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 166 Seiten

Barkawitz Alster Clown

SoKo Hamburg 21 - Ein Heike Stein Krimi
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-96465-071-9
Verlag: Elaria
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

SoKo Hamburg 21 - Ein Heike Stein Krimi

E-Book, Deutsch, 166 Seiten

ISBN: 978-3-96465-071-9
Verlag: Elaria
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Serienkiller im Herzen Hamburgs! Hauptkommissarin Heike Stein soll die grausame Tötung einer arglosen Joggerin durch einen Mörder mit Clownsmaske aufklären.  Als dem Verbrechen weitere Bluttaten folgen, gerät die Polizei unter einen ungeheuren Erfolgsdruck. Der Horrorclown führt seine Verfolger an der Nase herum. Er hat noch weitere Teufeleien in der Hinterhand. Werden die Ermittler den hochintelligenten Psychopathen stoppen können? Der Autor Martin Barkawitz schreibt seit 1997 unter verschiedenen Pseudonymen überwiegend in den Genres Krimi, Thriller, Romantik, Horror, Western und Steam Punk. Er gehört u.a. zum Jerry Cotton Team. Von ihm sind über dreihundert Heftromane, Taschenbücher und E-Books erschienen. Aktuelle Informationen, ein Gratis-E-Book und einen Newsletter gibt es auf der Homepage des Autors. SoKo Hamburg - Ein Fall für Heike Stein:Tote Unschuld - - Tote Unschuld - Musical Mord - Fleetenfahrt ins Jenseits - Reeperbahn Blues - Frauenmord im Freihafen - Blankeneser Mordkomplott - Hotel Oceana, Mord inklusive - Mord maritim - Das Geheimnis des Professors - Hamburger Rache - Eppendorf Mord - Satansmaske - Fleetenkiller - Sperrbezirk - Pik As Mord - Leichenkoje - Brechmann - Hafengesindel - Frauentöter - Killer Hotel - Alster Clown - Inkasso Geier - Mörder Mama - Hafensklavin - Teufelsbrück Tod Ein Fall für Jack Reilly - Das Tangoluder - Der gekreuzigte Russe - Der Hindenburg Passagier - Die Brooklyn Bleinacht - Die Blutstraße - Der Strumpfmörder - Die Blutmoneten

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2

Die Gefängnismauern brachen, und Massinis Mörderhorden überschwemmten das Land. Es war dem manipulativen Verbrecherfürsten gelungen, die unterschiedlichsten Kriminellen unter seiner Fahne zu versammeln. Von Schlägern über Vergewaltiger bis zu Erpressern hörten sie alle auf sein Kommando. Geballte verbrecherische Kompetenz warf sich gegen die dünne blaue Linie der Polizei, die nicht lange standhalten konnte. Und die Gewaltherrschaft der Willkür begann … Hauptkommissarin Heike Stein schreckte aus ihrem Albtraum auf. Es dauerte quälend lange Sekunden, bis sie begriff, dass sie sich in ihrem eigenen Bett befand. In Hamburg-Eppendorf, in der Isestraße. In Sicherheit. Wirklich? Während sie ihre Beine aus dem Bett schwang und sich den Schweiß von der Stirn wischte, dachte sie über den Mann nach, der ihr diesen Albtraum verursacht hatte. Anselmo Massini, der Begründer des Briganten-Netzwerks. Heike hatte das italienische Superhirn noch nicht persönlich getroffen. Doch die Begegnung mit einigen seiner Gefolgsleute war für sie mehr als ausreichend gewesen. Das Perfide an dieser Gangsterorganisation war, dass man ihre Mitglieder durch harte Gefängnisstrafen nicht abschrecken konnte. Ganz im Gegenteil. Die Strafanstalten waren der bevorzugte Rekrutierungsraum für den bizarren Serienkiller-Club. Man musste nachweislich mindestens drei Menschen getötet haben, um dort aufgenommen zu werden. Dank dieser eisernen Regel war es praktisch unmöglich, dort einen Undercover-Beamten einzuschleusen. Selbst wenn es gelang, eine Legende zu erfinden und mehrere Mordopfer vorzutäuschen – man musste immer damit rechnen, dass die Briganten misstrauisch wurden und von einem getarnten Polizisten ein paar Tötungen vor ihren Augen verlangten. Nein, dieses Risiko würde kein Vorgesetzter eingehen. So konnte Heike einstweilen nur hoffen, dass bei Massinis Bewachung keine korrupten Gefängniswärter zum Einsatz kamen und seine Verteidiger sich nicht schon längst auf die dunkle Seite geschlagen hatten. Das Telefon klingelte. Auf dem Display konnte sie erkennen, dass ihr Dienstpartner Ben Wilken anrief. „Moin, Ben. Ich bin doch noch nicht zu spät dran, oder?“ „Nein.“ Manchmal brachte seine wortkarge Art Heike an den Rand des Wahnsinns. Warum konnte er nicht mehr aus sich herausgehen? Andererseits hatte Ben einige Schicksalsschläge wegstecken müssen. Erst war seine Frau Maja mit einem kriminellen Balten durchgebrannt, und dann hatte es noch einen Mordanschlag auf Heike gegeben. Mit Maja Wilken als der Hauptverdächtigen. Heike bemühte sich, nicht ungeduldig zu werden. Schließlich empfand sie mehr für ihn, als gut für sie war. So kam es ihr jedenfalls oft vor. „Soll ich raten, weshalb du anrufst? Möchtest du vielleicht wissen, was ich gerade anhabe?“ Heike schlug einen neckenden Tonfall an, um die Situation etwas aufzulockern. Dadurch konnte sie auch Distanz zu ihrem Albtraum aufbauen. „Die Chefin hat sich gemeldet. Wir sollen uns mit dem Kriminaldauerdienst kurzschließen, der gestern Abend ein Tötungsdelikt an der Schönen Aussicht aufgenommen hat.“ „Ein neuer Fall also“, murmelte Heike. „Hoffentlich keiner, der etwas mit Massini und seinen Briganten zu tun hat. Ich träume schon von dem Mistkerl.“ Eigentlich hatte sie Ben nicht davon erzählen wollen, aber es war ihr so herausgerutscht. Und: Wenn sie sich ihm nicht anvertraute, wem denn sonst? Sie lebte allein und behelligte ihre Freundinnen nicht gern mit ihren beruflichen Problemen. „Das tut mir leid“, erwiderte Ben auf seine übliche trockene Art. „Ich hole dich in einer Viertelstunde ab, okay?“ „Ja, bis dann.“ Heike war es gewohnt, sich in Windeseile duschen und stylen zu können, wenn es notwendig war. Als sie aus dem Bad kam, schlüpfte sie in Jeans, Wildlederstiefel, eine lila Bluse und eine schwarze Lederjacke. Heike kam sich ein wenig wie eine Retro-Rockerbraut vor, doch dieses Outfit entsprach ihrer aktuellen Stimmung.
Ben klingelte pünktlich. Sie eilte die Treppen des liebevoll restaurierten Altbaus hinunter und hüpfte wenig später auf den Beifahrersitz des Dienst-BMWs. Heike warf ihrem Kollegen einen Seitenblick zu. Er sah auf den ersten Blick attraktiv und gepflegt aus, doch sie konnte seine ungeheure innere Anspannung spüren. Schließlich kannte sie ihn besser als die meisten anderen Menschen auf der Welt. „Gibt es etwas Neues von Maja?“ Eigentlich hatte Heike diese Frage nicht stellen wollen, doch nun war es zu spät. Ben startete den Wagen und sie fuhren Richtung Alsterdorf, wo sich das Polizeipräsidium befand. „Ich hatte dir doch von dem Plüsch-Einhorn erzählt, das meine Tochter angeblich von Maja geschenkt bekommen hat.“ „Ja, richtig.“ „Die Kleine hat mir jetzt gebeichtet, dass sie mich angeschwindelt hat. In Wirklichkeit gewann Pia das Spielzeug als Preis beim Kindergeburtstag, und zwar für eine erstklassige Performance beim Topfschlagen.“ Heike lachte erleichtert. „Das dürfte ja heftigen Radau gegeben haben.“ Ben seufzte. „Einerseits fiel mir ein Stein vom Herzen, weil es Maja nicht gelungen ist, sich heimlich in mein Haus zu schleichen. Andererseits zeigt mir diese Episode, dass Pia sich nach ihrer Mama sehnt. Sonst würde sie sich wohl kaum so eine Geschichte ausdenken.“ Heike wusste nicht so recht, was sie entgegnen sollte. Schließlich sagte sie: „Ich finde es normal, dass ein Kind bei seiner Mutter sein will. Maja hat ja Pia nie etwas angetan.“ „Ja, das stimmt natürlich. Andererseits ist meine Frau eine Schwerkriminelle. Falls sie jemals wieder in Deutschland auftaucht und wir sie verhaften, wird Pia sie nur noch im Gefängnis besuchen können.“ „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Maja sich noch einmal hierherwagt“, meinte Heike. „Sie weiß, dass nach wie vor mit Hochdruck nach ihr gefahndet wird.“ Andererseits wünscht sie mir immer noch den Tod, fügte sie in Gedanken hinzu. Weil sie mir nicht verzeihen kann, dass du auch mich liebst. Ben wechselte das Thema, und dafür war Heike ihm dankbar. „Frau Dr. Brink kriegt Druck von der Polizeiführung, und den gibt sie direkt an uns weiter. Deshalb sollen wir auch schon eine Stunde vor dem offiziellen Dienstbeginn mit den Ermittlungen beginnen.“ „Ich dachte mir schon, dass die ‚Eiskönigin‘ einen Grund für diese morgendliche Mobilmachung hat. Ist das Opfer zufällig die Tochter des Bürgermeisters?“ „Keine Ahnung, ich habe bisher keine näheren Informationen. Die Chefin hat mich nur angewiesen, dich abzuholen und dann mit dem KDD Kontakt aufzunehmen.“ Heike nickte. Sie musste sich nicht fragen, aus welchem Grund Kriminalrätin Dr. Laura Brink nicht selbst bei ihr daheim angerufen hatte. Ihre Vorgesetzte war vermutlich immer noch in Heike verliebt. Und da diese Gefühle nicht auf Gegenseitigkeit beruhten, versuchte sie den privaten Kontakt auf das absolut notwendige Minimum zu beschränken. Also hatte die Chefin Ben angerufen, von dem sie sowieso nichts hielt. Die Ermittler erreichten das Präsidium und gingen zu den Kollegen vom Kriminaldauerdienst. Kommissarin Ina Rüter war eine schlanke Frau im blauen Blazer mit dunkler Kurzhaarfrisur. Sie wirkte so frisch, als ob sie nicht gerade einen Nachtdienst hinter sich gebracht hätte. „Viel konnte ich noch nicht herausfinden“, sagte sie zu Heike und Ben. „Das Opfer heißt Paulina Olsen, ledig, dreißig Jahre alt, in Hamburg gemeldet. Sie joggte an der Schönen Aussicht in Richtung Norden, als sie von einem bisher unbekannten Täter mit Clownsmaske angegriffen wurde. Er hat ihr mit einem scharfen Messer brutal die Kehle durchschnitten. Frau Olsen ist noch am Tatort verblutet.“ Heike zog die Augenbrauen zusammen. „Gab es Tatzeugen?“ „Ich kann nur mit einer direkten Augenzeugin aufwarten. Die Frau heißt Michaela Kuhn. Sie kam zufällig mit dem Fahrrad vorbei. Die Befragung war nicht so ergiebig, da sie unter Schock steht.“ „Kein Wunder, wenn sie die Bluttat beobachtet hat“, meinte Ben. Ina Rüter machte eine unbestimmte Handbewegung. „Es war ja nicht nur das. Frau Kuhn wollte den flüchtenden Killerclown geistesgegenwärtig auf dem Rad verfolgen. Doch sie wurde von einem Auto angefahren. Die Zeugin kam mit ein paar Schürfwunden davon, ihr Rad ist allerdings Schrott. Der Mörder ist wohl quer über die Schöne Aussicht zu Fuß geflohen.“ „Gibt es eine brauchbare Beschreibung?“ „Nein, Heike. Der Typ hat seine Maske nicht abgenommen. Er soll groß und schlank gewesen sein und dunkle Kleidung getragen haben, außerdem Handschuhe. Es könnte sich auch um...



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