Baldacci | Die Wächter | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 592 Seiten

Reihe: Camel Club

Baldacci Die Wächter

Thriller
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8387-0940-6
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Thriller

E-Book, Deutsch, Band 1, 592 Seiten

Reihe: Camel Club

ISBN: 978-3-8387-0940-6
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Atemberaubend spannend - der 1. Fall für den Camel Club Er ist einer der exklusivsten Clubs der Welt. Er existiert am Rande von Washington, D.C., hat keine Macht und besteht aus nur vier Mitgliedern. Ihr Ziel ist es, die Wahrheit zu finden. Doch dann werden die selbst ernannten Wächter Zeugen eines Mordes. Die Verschwörung, von der sie seit langem ahnen, ist real - und sie bedroht das Weiße Haus, die Nation und die ganze Welt. Der erste Band der erfolgreichen Thriller-Reihe um den Camel Club von Bestsellerautor David Baldacci.

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KAPITEL 29 (S. 200-201)

Während Alex und Jackie versuchten, im NIC Fortschritte zu erzielen, spielte Oliver Stone in einem Park unweit des Weißen Hauses Schach. Sein Gegner, Thomas Jefferson Wyatt, allgemein T. J. genannt, arbeitete seit beinahe vierzig Jahren in der Küche des Weißen Hauses. T. J. war Mitglied der Methodistengemeinde, die den Friedhof St. Zion unterhielt. Er war es auch gewesen, der Stone zu der Stelle als Friedhofswärter verholfen hatte. Wenn das Wetter es erlaubte, spielten Stone und Wyatt öfters an Wyatts freien Tagen Schach.

Durch das Schachspiel waren die beiden Männer Freunde geworden. Stone machte einen nachlässigen Zug, dessen Folgen sich augenblicklich zeigten, denn Wyatt nahm ihm die Königin ab. »Was ist los mit dir, Oliver?«, fragte er. »Dass dir solche Fehler unterlaufen, ist gar nicht deine Art.« »Mir geht einiges durch den Kopf, T. J.« Stone lehnte sich auf der Parkbank zurück und schaute seinem Freund aufmerksam ins Gesicht. »Es sieht ganz so aus, als bliebe dein derzeitiger Chef uns für noch einmal vier Jahre erhalten.« Wyatt hob die Schultern. »Aus Sicht der Küche sind alle Präsidenten gleich, ob Republikaner oder Demokrat. Essen tun sie alle. Aber versteh mich nicht falsch, der Mann leistet gute Arbeit. Er behandelt uns gut, und er achtet uns – genau wie den Secret Service, und das war nicht bei allen Präsidenten so.

Dabei sollte man Leute, die bereit sind, Kugeln mit dem eigenen Körper aufzufangen, damit es einen anderen nicht erwischt, verdammt anständig behandeln.« Wyatt schüttelte den Kopf. »In dieser Hinsicht hab ich schon Sachen erlebt, die waren zum Kotzen.« »Da wir gerade vom Secret Service reden, gestern Abend hatte ich ’ne Unterhaltung mit Agent Ford.« Wyatts Miene erhellte sich. »Also, das ist ein redlicher Kerl. Ich hab dir doch erzählt, als ich nach Kittys Tod die Lungenentzündung hatte, hat er mich jedes Mal, wenn er in der Stadt war, zu Hause besucht, um zu sehen, wie’s mir geht.«

»Ich kann mich erinnern.« Stone machte einen Zug mit einem Läufer. »Gestern ist Carter Gray mal wieder vor dem Weißen Haus gelandet.« »Ja, dem Secret Service ist das gar nicht recht. Dort ist man der Meinung, nur Marine One darf da landen, der Hubschrauber mit dem Präsidenten an Bord, sonst keiner.« »Carter Grays Status erlaubt es ihm, eigene Regeln durchzusetzen.« Wyatt grinste, beugte sich vor und senkte die Stimme. »Ich hab Klatsch über ihn gehört, der zieht dir glatt die Schuhe aus.«

Auch Stone beugte sich vor. Beim Schachspielen kam ihm gelegentlich harmloser Tratsch zu Ohren, denn das Personal des Weißen Hauses hatte meist jahrelange Dienstverhältnisse und war nicht nur für peinlich genaue Pflichterfüllung berühmt, sondern auch – und das hatte für die Präsidentenfamilie hohen Stellenwert – für seine Diskretion. Stone hatte Jahre gebraucht, um eine ausreichend vertrauliche Beziehung zu Wyatt zu knüpfen, die es ermöglichte, wenigstens über banale Vorkommnisse im Weißen Haus zu plaudern. »Der Präsident hat Gray gefragt, ob er mit ihm am elften September nach New York fliegt, weil er dort an der Gedenkstätte eine Rede halten will.«



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